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Es empfiehlt sich, vor Beginn Regeln für das Verhalten im virtuellen Raum festzulegen, z. B. was die Nutzung von privaten Chats oder den Umgang mit Notizen anbelangt. Die jeweiligen Regeln sind abhängig vom Szenario.

Szenario 1: Teambesprechung

Setting:

Alle Teilnehmenden dürfen sprechen, Kamera kann optional aktiviert werden, das Meeting wird nicht aufgezeichnet

Vorgehen:

  • Legen Sie Kommunikationsregeln im Team fest und bestimmen Sie einen Moderator
  • Senden Sie möglichst vor Beginn des Meetings eine Agenda an alle Teilnehmenden sowie Möglchkeiten sich auf bestimmte Agendapunkte vorzubereiten
  • Die Agenda der Teambesprechung kann in den geteilten Notizen abgelegt werden. Es bietet sich an eine Person als Schriftführer einzusetzen und in den geteilten Notizen mitzuschreiben
  • Die Chatfunktion kann für Nachfragen genutzt werden, sollte eine Person technische Probleme haben (z.B. kein Ton)
  • Mit der Editierfunktion ist es möglich in einer Präsentation gemeinsam Markierungen zu machen
  • Um an einem gemeinsamen Dokument zu arbeiten, bietet sich die Nutzung der TUBAF-Cloud und die Funktion der Bildschirmteilung an

Szenario 2: Vorlesung

Setting:

Alle Teilnehmenden sind stumm geschaltet, nur der Moderator hat Audio- und Kamerarechte, die Teilnehmerliste ist ausgeblendet, das Meeting kann aufgezeichnet werden

Ziel ist die Präsentation von Inhalten durch die Lehrperson/Teilnehmenden. Die Teilnehmenden sollen diese verstehen und zugleich durch Fragen an die präsentierende Person durchdringen können.

Vorgehen:

Person, die Inhalte präsentierten möchte, hat Präsentatorrechte und kann eine Umfrage starten, eine Präsentation hochladen oder ein externes Video teilen. Diese Person hat ihr Mikrofon angeschaltet und kann zu den geteilten Inhalten sprechen. Während der Präsentation ist die Videoübertragung des Präsentators nicht zwingend erforderlich und kann ausgeschaltet werden.

Alle anderen Teilnehmenden haben ihr Mikrofon stumm gestellt und verfolgen hörend und sehend der Präsentation. Mögliche Fragen der Teilnehmenden werden am besten über den Chat geschrieben. Diese werden durch eine festgelegte Person (Präsentator oder zusätzlicher Moderator) gesichtet. Es bietet sich an, die Fragen durch eine weitere Person zu sammeln und gebündelt dem Präsentierenden zu stellen. Ebenso kann auch direkt auf Fragen aus dem Chat eingegangen werden. Wichtig ist es, den Teilnehmenden den Umgang mit den gestellten Fragen eingangs zu erläutern. Sollten Fragen aus dem Chat nicht verständlich sein, kann die Person auch aufgefordert werden, das eigene Mikrofon einzuschalten und diese über Audio zu stellen.

Eine Kontrolle/Rückmeldung zum Verständnis der Teilnehmenden kann über „Umfrage erstellen“ erfolgen. Dies kann hilfreich sein, da in der Videokonferenz die sonst sichtbaren Hörersignale in Präsenz wie Gähnen, fragende Blicke etc. nicht sichtbar sind. Ebenso können die Teilnehmenden aufgefordert werden, den eigenen Status (bei dem Teilnehmernamen) hinsichtlich einer Frage zu setzen. Diese Interaktion hilft dem Präsentierenden einzuschätzen, ob die Teilnehmenden die wesentliche Punkte verstanden haben aber auch den Teilnehmenden sich selbst einzuschätzen und das Gehörte anzuwenden.

Szenario 3: Übung/Seminar

Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen/Inhalten (Übungscharakter) sowie die gemeinsame Diskussion von Fragestellungen und Ergebnissen (Seminarcharakter).

Vorgehen:

Die Teilnehmenden erhalten vorbereitend auf die Konferenzsitzung Materialien (Text, Video, Quellen, etc.) und bearbeiten diese unter einer Fragestellung/Aufgabenstellung. Die Teilnehmenden kommen vorbereitet in die Konferenz. In diesem Fall können in der Konferenz Inhalte vertieft oder Fragen bzw. Problemstellungen diskutiert werden.

Die Teilnehmenden haben eigene Inhalte, die sie beitragen möchten und sollten diese vorbereitet visualisiert haben. Idealerweise sind die Dokumente vorher alle zentral abgelegt, sodass die Moderation für einen störungsfreien Ablauf der Konferenz darauf zugreifen kann.