SAFETY NET CONTEST – CATCH THE SPLASH

Wer sicher fängt, gewinnt

Netze gehören zu den faszinierendsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Schon in frühen Kulturen wurden sie genutzt – zum Fangen von Fischen, als Schutz vor Abstürzen, zum Transport oder als Hilfsmittel in Landwirtschaft und Handwerk. Im Kern geht es dabei immer um die gleiche, unscheinbare Idee: Einzelne, schwache Fäden werden durch Verknüpfung zu einer belastbaren Struktur vereint. Aus Flexibilität entsteht Stabilität, aus Leichtigkeit ein tragfähiges Netz. Diese Prinzipien haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Moderne Architekturen nutzen Seil- und Netzstrukturen als tragende Elemente. In der Sportwelt fangen Sicherheitsnetze Stürze oder Bälle ab, in Hochtechnologien schützen Netzgewebe aus Hightech-Fasern empfindliche Materialien oder sorgen für Stabilität in Extremsituationen. Ob im Stadion, auf Hochsee oder im All – überall beweisen Netze, dass die Verbindung vieler Einzelteile eine Stärke hervorbringt, die weit über das einzelne Material hinausgeht. Mit dem Safety Net Contest – Catch the Splash möchten wir euch einladen, diese alte Handwerkskunst und moderne Ingenieurskunst selbst zu erleben. Es geht darum, mit Kreativität, Geschick und eigener Materialwahl ein Netz zu schaffen, das Stabilität und Elastizität gleichermaßen vereint. Hier zählen eure Kreativität, euer handwerkliches Geschick und euer Gespür für Material und Form. Welcher Knoten hält? Welche Flechttechnik gleicht den Aufprall am besten aus? Wer fertigt ein Netz, das flexibel und stabil ist?

DIE AUFGABE 

Das Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Netz herzustellen, das einen mit Wasser gefüllten Ballon sicher auffangen kann, ohne dass dieser zerplatzt. Das Netz muss selbst hergestellt (z.B. geknüpft oder geflochten) werden. Dabei könnt ihr die Materialien frei wählen – ob Schnur, Wolle, Draht, Kunststoffstreifen oder andere geeignete Werkstoffe. Gewonnen hat das Netz, welches den Wasserballon aus höchster Fallhöhe sicher fängt – ohne Splash!

WIE TESTEN WIR DEIN NETZ 

Die eingereichten Netze werden zunächst von der Jury auf Regelkonformität überprüft. Dabei wird kontrolliert, ob das Netz selbst hergestellt ist und die Größe von 40 cm × 40 cm einhält. Anschließend wird das Netz in unserem Testrahmen fest eingespannt. Für den Test wird ein mit Wasser gefüllter Ballon (ca. 100 – 200 Gramm) auf das Netz fallen gelassen. Dabei gilt: Der Ballon darf beim Aufprall nicht zerplatzen oder aus dem Netz herausspringen. Die Fallhöhe wird schrittweise erhöht, bis der Ballon platzt. Gewonnen hat das Netz, welches bei höchster Fallhöhe den Wasserballon noch sicher fängt. Einsendungen mit handschriftlich erstelltem Protokoll oder unvollständige Angaben zu Material und Herstellung werde von der Preisvergabe ausgeschlossen.

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Was ist zu beachten? - Schülerwettbewerb 2026

WAS IST ZU BEACHTEN 

Ein Netz ist ein Gebilde aus geknüpften Fäden, Schnüren oder Ähnliches, deren Verknüpfungen meist rautenförmige Maschen bilden.

 

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Worauf kommt es beim Protokoll an? - Schülerwettbewerb 2026

PROTOKOLL*

Die Herstellung des Netzes muss ausführlich dokumentiert werden. Verfasse ein Protokoll vom max. 5 Seiten. Nutze dafür zwingend die Protokollvorlage und erstelle dein Protokoll elektronisch! 

Worauf kommt es an:

 

* Die Beiträge werden von einer Jury bewertet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

ES GIBT WIE IMMER TOLLE SACHEN ZU GEWINNEN

Catch-the-Splash-Champ

Einzelpreis: Das Netz, welches den Wasserballon aus höchster Fallhöhe sicher fängt, gewinnt den Hauptpreis. 

Netzwerker-Pokal

Gruppenpreis: Das Team, dessen Netz den Wasserballon am sichersten fängt, gewinnt den Gruppenpreis. 

Fancy Flechtwerk Award

Designpreis: Die kreativste und innovativste Netzeinsendung bekommt den Designpreis. 

Roter Faden-Finesse 

Protokollpreis: Gib das detaillierteste Protokoll ab und sichere dir den Protokollpreis.

 

Zu gewinnen gibt es:

  • Tablet
  • Paint-Ball oder Badebesuch
  • Musikbox
  • Wissenspiel

 

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Preise werden außerdem zu einem exklusiven Forschertag an die TU Bergakademie Freiberg eingeladen. Gemeinsam mit echten Wissenschaftlern erlebt ihr einen spannenden Tag an der TUBAF.

 

TEILNAHMEBERECHTIGUNG 

Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Zugelassen sind sowohl Einzel- als auch Gruppenleistungen. Mitarbeiter des Projekts „Schülerwettbewerb“ und ihre Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt.

EINSENDESCHLUSS**

Sende dein Netz bis zum 20.04.2026 an das Schülerlabor Haus Metallkunde Gustav-Zeuner-Straße 5 09599 Freiberg 

** Durch die Teilnahme am Schülerwettbewerb erklären sich die Teilnehmer:innen (bei Minderjährigen die jeweiligen Erziehungsberechtigten) damit einverstanden, dass die beim Wettbewerb gemachten Angaben über personenbezogene Daten, Fotos der Teilnehmer:innen beim Forschungstag und deren Proben zu Zwecken der Durchführung des Wettbewerbs und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (inkl. Internet und Social Media) von der TU Bergakademie Freiberg, ihren Partnern und in der Presse kostenlos und uneingeschränkt veröffentlicht werden. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter carina [dot] petzold [at] imf [dot] tu-freiberg [dot] de widerrufen werden. 

Der Schülerwettbewerb ist eine Initiative der Institute der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie der TU Bergakademie Freiberg. Der Wettbewerb wird seit 2014 durch die Stiftung „Sachsen. Land der Ingenieure“ und seit 2024 durch den Verein Metallurgiestudenten zu Freiberg e.V. unterstützt.

Kontakt

Dr.-Ing. habil. Anja Weidner

weidner [at] ww [dot] tu-freiberg [dot] de (weidner[at]ww[dot]tu-freiberg[dot]de) 
03731 39 2124

Annett Wolf (Koordinatorin/Anmeldung)

awolf [at] ww [dot] tu-freiberg [dot] de (awolf[at]ww[dot]tu-freiberg[dot]de)
03731 39 2730

Carina Petzold
Institut für Metallformung
carina.petzold [at] imf.tu-freiberg.de +49 3731 39-3699

Vorherige Schülerwettbewerbe

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Pappe auf Überholspur

Pappe auf der Überholspur

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Selbstgebautes Schiff aus Materialien der Gelben Tonne

Schiffe versenken