Der Akademische Alltag an der Universität kurz erklärt
Aller Anfang ist schwer. Dies gilt auch zu Beginn des Studiums. Man ist nicht nur mit einer neuen Umgebung und Personen konfrontiert, sondern ebenso mit einem anfangs unbekannten Vokabular. Um sich in diesem Begriffsdschungel zu orientieren, werden hier die wichtigsten akademischen Begriffe kurz erklärt.
A
stammt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich übersetzt "nährende Mutter".
Heutzutage ist es ein Begriff für Universität.
Regelungen und Ordnungen der Universität werden im Intranet veröffentlicht.
Das Auditorium maximum, lateinisch für den größten Hörsaal der Uni, in Freiberg an der Winklerstr./Ecke Agricolastr. zu finden.
Das Aufbaustudium baut auf einen bereits vorhandenen Fach, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss auf und dient der Erweiterung und Vertiefung von Kenntnissen in bisherigen oder anderen Fachrichtungen.
B
Der Bachelor bezeichnet den ersten berufsqualifizierenden Abschluss („Bachelor of Science“) in der Regel nach sechs bzw. sieben Semestern.
BAföG ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz. Es regelt die individuelle Ausbildungsförderung, welche grundsätzlich einkommensabhängig ausfällt. Die Förderungshöchstdauer entspricht der Regelstudienzeit. Der ausgezahlte Satz wird je zur Hälfte als Zuschuss und als unverzinstes Darlehen gewährt.
Diese Art Vorlesung wird nicht über die Dauer eines Semesters, sondern "en bloc" in konzentrierter Form durchgeführt, z. B. am Wochenende oder in vorlesungsfreier Zeit.
Der europaweite Bologna-Prozess bezeichnet die Umstellung der meisten Studiengänge auf die Erfordernisse eines wettbewerbsfähigen gemeinsamen europäischen Hochschulraums, unter anderem durch die Schaffung einer gestuften Struktur von Studienabschlüssen (z. B. Bachelor, Master, Promotion) und eines vergleichbaren Leistungspunktesystems (Credit Point System CPS). Diese Studienreform wurde 1999 durch die Bildungsminister von 29 europäischen Staaten im italienischen Konferenzort Bologna beschlossen und verabschiedet.
C
Der Campus bezeichnet das gesamte Universitätsgelände rund um die Leipziger Straße. Auf dem Freiberger Universitätscampus befinden sich Hörsäle, Seminarräume, Technika, die Universitätsbibliothek und die Einrichtungen des Studentenwerks sowie Mensa und Wohnheime.
Der Career Service der Universität ist eine Serviceeinrichtung für Studierende, Promovierende sowie Absolventeninnen und Absolventen. Er bietet ein breit gefächertes Beratungs-, Veranstaltungs- und Informationsangebot rund um die Themen Bewerbung, berufliche Orientierung und Berufseinstieg. Anliegen des Career Service ist es, Studierenden und Promovierenden bei der beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen und in der Übergangsphase zwischen Studium bzw. Promotion und Beruf zu unterstützen.
Credit Points sind eine Maßeinheit für den Zeitaufwand, den Studierende für den Besuch einer Lehrveranstaltung investieren müssen. Sie spiegeln den quantitativen Arbeitsaufwand für das Bestehen der Lehrveranstaltung/Modul wider. Dabei wird nicht nur die Zeit, die in der Vorlesung verbracht wird, berücksichtigt, sondern auch die Zeit für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung zu Hause oder in der Bibliothek.
c.t. ist eine Zeitangabe für Lehrveranstaltungen, die eine Viertelstunde ("Akademische Viertel") später anfangen als angegeben.
D
Die gewählten Vorsitzenden der Fakultäten. Dekaninnen und Dekane vertreten die Fakultäten innerhalb der Universität und führen die Geschäfte der Fakultäten.
Studierende der TU Bergakademie können sich für ein Deutschlandstipendium bewerben. Das Stipendium wird in Höhe von monatlich 300 Euro gewährt. Hiervon werden 150 Euro aus privaten Mitteln (Unternehmen, Stiftungen oder private Geldgeber) und 150 Euro aus öffentlichen Mitteln finanziert. Wichtigste Voraussetzung sind die Leistungen im Studium. Bewerber, die sich für ein Studium an der TU Bergakademie einschreiben, können sich auch bereits für ein Deutschlandstipendium bewerben. Hierfür zählen die Leistungen im Abitur. Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten werden neben den Leistungen in der Schule bzw. im Studium auch besondere Erfolge, Berufserfahrung, gesellschaftliches Engagement sowie besondere persönliche oder familiäre Umstände berücksichtigt.
Struktureinheit der zentralen Universitätsverwaltung, Akademiestraße 6. Studentische Angelegenheiten werden im Dezernat Studium und Forschung bearbeitet.
"dies" ist die Kurzform für "dies academicus" einem akademischen Feiertag, an dem der Lehrbetrieb ab genanntem Zeitpunkt ruht.
An der TU Bergakademie gibt es einen dies in der Regel zu diesen Anlässen:
- zur Akademischen Feier anlässlich der Immatrikulation (im Oktober)
- zum Campustag und Karrieremesse ORTE (im Januar)
- zu den Studententagen.
Im Ablaufplan für das Akademische Jahr ist der dies festgelegt.
Das Diplom ist ein akademischer Grad und traditioneller Abschluss in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der nach Bestehen der Diplomprüfung verliehen und beurkundet wird.
Dissertation oder auch Doktorarbeit wird im Rahmen der Promotion angefertigt. Es dient dem Nachweis selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens und der Entwicklung neuer Forschungsergebnisse.
E
Education Roaming (eduroam) ist eine Initiative vom DFN-Verein, die Mitarbeitern und Studierenden von partizipierenden Universitäten und Organisationen einen Internetzugang an den teilnehmenden Organisationen unter Verwendung ihres eigenen Benutzernamens und Passwortes über WLAN ermöglichen soll.
Zu Beginn des Wintersemesters gibt es in der Einführungs- und Orientierungsphase Einführungsveranstaltungen zum Studienstart in den Fakultäten. Ort und Zeit der Einführungen und der Vorkurse werden mit der Zulassung mitgeteilt und sind auf der Studienstartseite im Web zu finden.
ERASMUS ist ein Gemeinschaftsprogramm der EU im Bereich der Hochschulbildung.
Studierende im ersten Semester, sollten auf keinen Fall die Orientierungs- und Einführungswochen verpassen. In Vorkursen wird das Abiturwissen der Naturwissenschaften aufgefrischt und man erfährt alles zu seinem Studiengang und zur Studienorgansiation.
Bei Beendigung des Studiums, Studienabbruch oder Hochschulwechsel erfolgt im Rahmen der Exmatrikulation die Streichung aus der Liste der Studierenden (Matrikelliste).
F
Die Fachschaft vertritt auf der Ebene der sechs Fakultäten die Interessen der Studierenden eines Fachs bzw. bezeichnet alle Studierenden, die das gleiche Fach studieren. Der Fachschaftsrat ist deren gewähltes Organ.
(lat. freigestellt) - Damit werden Lehrveranstaltungen bezeichnet, deren Besuch dem Studierenden völlig freigestellt ist, die Inhalt werden nicht geprüft.
Eine Fakultät ist eine Struktureinheit (Lehr-, Forschungs- und Verwaltungseinheit) der Uni. Sie umfasst zusammengehörige Wissenschaftsgebiete und ist in Institute unterteilt. An der Uni gibt es sechs Fakultäten.
Freie Wahlmodule sind in einem bestimmten Umfang aus dem gesamten Modulangebot der TU Bergakademie oder einer kooperierenden Hochschule zu erbringen
G
Die Universität ist ein komplexes Gebilde. Sie besteht aus Fakultäten, zentralen Einrichtungen und der Verwaltung.
H
Die Habilitation ist ein akademisches Verfahren, über das mit einer Habilitationsschrift und der Disputation (mündliche Erörterung) nachgewiesen wird, dass man fähig ist, ein wissenschaftliches Gebiet in der Forschung und Lehre selbstständig zu vertreten. Voraussetzung dafür ist in der Regel die vorherige Promotion, anschließend ist die Berufung auf eine Professur möglich.
Bezeichnung für eine Wissenschaftliche Hilfskraft, die an einer Professur oder anderen Struktureinheit der Universität arbeitet. Sie recherchieren bspw. für ein bestimmtes Thema, arbeiten an Forschungsprojekten mit, pflegen die Homepage eines Instituts, u.ä.
I
Immatrikulation bezeichnet die Einschreibung in die Liste der Studierenden (Matrikelliste) der Uni. Mit der Einschreibung wird man Mitglied der Hochschule mit allen Rechten und Pflichten.
Auf dem Instagram-Kanal geben wir mehrmals im Monat Einblicke in das universitäre Leben. Die TU Bergakademie ist unter den Hashtags #bergakademie und #tubaf zu finden.
Die Institute sind die Untereinheiten der Fakultäten. Auf den Webseiten der Fakultäten finden sich Übersichten zu den Instituten.
Das Universitätsrechenzentrum (URZ) ist der zentrale IT-Dienstleister der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Wir planen und koordinieren die Versorgung der Universität mit IT-Anlagen und -Systemen sowie mit allgemeiner Software.
K
Der Kanzler oder die Kanzlerin ist Mitglied des Rektorats und leitet die Universitätsverwaltung. Er hat seinen Sitz im Universitätshauptgebäude, Akademiestraße 6.
Auf der Karrieremesse ORTE präsentieren sich regionale und überregionale Unternehmen und Institutionen. Studierende, Absolventinnen und Absolventen können mit Unternehmen ihre Fragen zu Einstellungsmöglichkeiten, Praktika und Abschlussarbeiten besprechen. Darüber hinaus profitieren sie vom umfangreichen Rahmenprogramm mit Firmenvorträgen, Bewerbungsmappenchecks, dem BeratungsEXTRA und vielem mehr. Auf jeder ORTE steht ein besonderes, aktuelles Thema aus dem Bereich Beruf und Karriere im Fokus und ergänzt das bestehende Angebot. Die ORTE findet jährlich im Januar statt.
Eine Klausur ist eine unter Aufsicht anzufertigende schriftliche Arbeit, die benotet wird.
Das Kolloquium ist eine Veranstaltungsform, in der Diskussionen zu einem bestimmten Thema stattfinden, um wissenschaftliche Erfahrungen und Ergebnisse auszutauschen.
Eine Bezeichnung für Mitstudierende.
Bei Bachelor-/Master-Studiengängen spricht man von konsekutiven Studiengängen, wenn sich der Master-Studiengang inhaltlich direkt an den Bachelor-Studiengang anschließt, also der Masterstudiengang gewissermaßen auf den betreffenden Studiengang aufbaut. Oft drückt sich dieser Zusammenhang durch einen gleichen Namen der beiden Studiengänge aus.
L
Für abgeschlossene Module werden Leistungspunkte (LP) vergeben. Es handelt sich dabei nicht um Noten, sondern um die Darstellung des Arbeitsaufwands.
- Leistungspunkte sind Maßeinheit für den studentischen Arbeitsaufwand
- 1 Leistungspunkt = 30 Arbeitsstunden
M
Der Master ist ein weiterer berufsqualifizierender Abschluss („Master of Science“), welcher als Zugangsvoraussetzung den Bachelorabschluss voraussetzt.
Die Matrikel ist das Studierendenverzeichnis der Universität. Jeder eingeschriebene Studierende hat eine Matrikelnummer. Ist die Rede von einem Matrikel im Zusammenhang mit einer konkreten Jahresangabe, zum Beispiel dem Matrikel 2016, so sind damit alle Studierenden gemeint, die im Studienjahr 2016/17 mit dem Studium begonnen haben.
Charakteristisch für das Studium in einem Bachelor- oder Masterstudiengang ist das modularisierte Studienangebot. Module sind inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten. Ein Modul kann aus einer oder mehreren Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Exkursion, Praktikum) bestehen. Es werden Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule (fachübergreifend und allgemein) unterschieden. Wurde ein Modul am Ende eines Semesters erfolgreich abgelegt, werden die dafür vorgesehen Leistungspunkte gutgeschrieben. Modulbeschreibungen sind der wichtigste Bestandteil der "Modulhandbücher". In der Modulbeschreibung wird festgehalten: Inhalte, Qualifikationsziel, Form der Lehrveranstaltung, Dauer des Moduls und Prüfungsmodalitäten.
Das Modulhandbuch beinhaltet die Beschreibung aller Module eines Studiengangs mit Lehrinhalten, Dauer, Hinweis auf Fachliteratur, Leistungspunkte und die Form des Leistungsnachweises.
N
Der Nachteilsausgleich hat die Funktion die Einschränkung der Studierenden zu kompensieren und zu ermöglichen, das erworbene Wissen vollumfänglich in einer Prüfung abzufragen. Der Nachteilsausgleich ist in den Studienordnungen geregelt. Der schriftliche Antrag ist möglichst zu Beginn des Studiums beim jeweiligen Prüfungsausschuss zu stellen. Dafür ist ein ärztliches Gutachten bezüglich der Einschränkung notwendig. Möglichkeiten für den Nachteilsausgleich gibt es durch Hilfsmittel und Computer-Unterstützung, Zeitverlängerung, Verlegung der Prüfungen, mündliche Prüfungen oder den Austausch von Modulen.
Der Numerus Clausus (lat. geschlossene Zahl) regelt die zahlenmäßige Beschränkung der Plätze innerhalb eines bestimmten Studiengangs. Sobald bei einem Studiengang dauerhaft mehr Bewerber als Studienplätze vorhanden sind, wird eine Zulassungsbeschränkung eingeführt. Der Nc-Grenzwert ergibt sich erst im Ergebnis des Zulassungsverfahren und ist abhängig von der Anzahl der Bewerbungen und der darin angegebenen Qualifikationen.
O
(lat. verpflichtend) - Damit werden Lehrveranstaltungen bezeichnet, die zwingender Bestandteil eines Studiengangs sind und besucht werden müssen, da sonst keine Anmeldung zur Prüfung möglich ist
Opal heißt die Lernplattform für Studierende und Lehrende in Sachsen. Studierende können webbasierte Kommunikationswerkzeuge (Foren, E-Mail, Chat, ect.) für Diskussionen oder Austausch von Informationen nutzen, Skripte herunterladen und Projekte organisieren.
P
Ein Pflichtmodul muss absolviert werden, um zur Prüfung zugelassen zu werden.
Ein mehrwöchiges Praktikum, das in der Studienordnung vorgeschrieben wird.
forscht und lehrt an der Uni, hat in der Regel eine Doktorarbeit und eine Habilitationsschrift verfasst oder eine dazu äquivalente Leistung erbracht.
Promotion ist der lateinische Begriff für die Verleihung des Doktorgrades bzw. das akademische Verfahren, über das mit einer schriftlichen Arbeit (Dissertation) und einer mündlichen Prüfung (Disputation) der Doktortitel erworben wird. Voraussetzung dafür ist der Erwerb eines ersten Studienabschlusses.
Die Prorektorinnen und Prorektoren sind gewählte Vertretungen des Rektors. An der TU Bergakademie gibt es drei Prorektorate: das Prorektorat für Bildung, das Prorektorat für Forschung und das Prorektorat für Strukturentwicklung.
Sitz: Universitätshauptgebäude, Akademiestr. 6
Zu den Prüfungen muss man sich anmelden. Das Studierendenbüro veröffentlicht die Antragstermine auf der Homepage. Dann wird geprüft, ob alle relevanten Vorleistungen erbracht wurden. Ob man zur Prüfung zugelassen ist, erfährt man im Selbstbedienungsportal der Homepage.
An den Prüfungsausschuss wendet man sich, wenn man z.B. ein Semester im Ausland studiert hat und Prüfungsleistungen anrechnen lassen möchte oder wenn man die Bearbeitungszeit für eine Studienarbeit verlängern lassen möchte (z.B. wegen Krankheit).
Es gibt verschiedene Arten von Prüfungsleistungen:
- Mündliche Prüfungsleistungen
- Schriftliche Prüfungsleistungen
- alternative Prüfungsleistungen, die im Rahmen von Praktika oder Projekten erbracht werden
In der Prüfungsordnung sind alle Fragen, zu den im Studienverlauf zu erbringenden Prüfungsleistungen und dem zu erreichenden Abschluss beschrieben.
R
ist die oberste Repräsentationsperson der Uni und wird vom Erweiterten Senat für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt.
Sitz: Universitätshauptgebäude, Akademiestr. 6
Studierende müssen sich zu jedem Semester form- und fristgerecht an der Uni durch Zahlung der Semestergebühr „zurückmelden“. Die Rückmeldung erfolgt in der Regel über über das Selbstbedienungsportal. Sie ist mit dem Eingang der Semestergebühr vollzogen.
S
Das akademische Jahr besteht aus zwei mehrmonatigen Studienabschnitten – dem Wintersemester (1. Oktober bis 31. März) und dem Sommersemester (1. April bis 30. September).
Von jedem Studierenden ist bei der Immatrikulation und der Rückmeldung zu jedem Semester ein jährlich festgelegter Beitrag, zu entrichten. Der Beitrag setzt sich zusammen aus den Verwaltungskosten für die Aufgaben des Studentenwerkes und den Beiträgen für die Studentenschaft (Studentenrat).
Seminare sind Lehrveranstaltungen, bei denen Studierende selbst Aspekte des Stoffes erarbeiten. Moderiert wird das Seminar von einer Lehrperson. Themen werden häufig vorgegeben und Termine festgelegt. Die Ergebnisse der selbstständigen Arbeit werden in Form von Vorträgen präsentiert und diskutiert.
Mit s.t. gekennzeichnete Lehrveranstaltungen fangen pünktlich zur angegebenen Uhrzeit an, wer hier mit dem "akademischen Viertel" rechnet, kommt zu spät.
Eine Veranstaltung, die für 9.00 Uhr s.t. angekündigt ist, beginnt auch pünktlich um 9.00 Uhr.
Der Studierendenausweis ist der Mitgliedsausweis der Universität und mehr als das. Er vereint mehrere Funktionen, die im Studienalltag wichtig sind. Er ist:
- Bibliotheksausweis zur Ausleihe von Büchern und zugleich Spindschlüssel in der Bibo,
- Zahlungsmittel in der Neuen Mensa. Dazu muss der Ausweis an der Aufladestation der Neuen Mensa mit einem Betrag aufgeladen werden. Vorher muss der Ausweis einmalig freigeschaltet werden.
- Ermäßigungsnachweis für Kino, Theater oder Museum
Selbstverwaltungsorgan und Interessensvertretung der Studierenden
Studentenwerke sind von den Hochschulen unabhängige Einrichtungen des öffentlichen Rechts. Sie sind für die vielfältigen Aufgaben der Studienförderung und sozialen Absicherung der Studierenden zuständig, z. B. Ausbildungsförderung nach dem BAföG, Verwaltung von Wohnheimen, Verpflegung oder psychotherapeutische Beratung sowie Sozialberatung. Zuständig für die Studierenden der TU Bergakademie ist das Studentenwerk Freiberg
Die/der Studiendekan/in leitet die Studienkommission in den Fakultäten und ist zuständig für alle Angelegenheiten eines Studiengangs. Sie/er berät zu Studienvoraussetzungen, zum Hochschulwechsel, zu Studienaufenthalten im Ausland und Berufseinstiegsmöglichkeiten.
Sie sind auf den jeweiligen Fakultätsseiten zu finden.
Zu jedem Studiengang gehören eine Studien- und eine Prüfungsordnung, die alle Fragen zum Ablauf des Studium regeln. In der Studienordnung ist beschrieben, was die Studienziele des Studiengangs sind und sie gibt die Inhalte und die Gliederung der zu erbringenden Leistungen im Studienverlauf vor. Die Studienordnung enthält einen Studienablaufplan, in dem geregelt ist, welche Lehrveranstaltungen und welche Module zu absolvieren sind, um die Regelstudienzeit einzuhalten.
Für Studierende mit Beeinträchtigung gibt es an der Universität Inklusionsbeautragte. Sie beraten zu Fragen beim Studienstart, Anlaufstellen und zu Fragen rund ums Studium sowie zum Nachteilsausgleich und zur Barrierefreiheit. An der Universität gibt es Ausstattung für Menschen mit Hörschädigung oder Arbeitsplatzbeleuchtung und einen Stream-Übertragungen aus einzelnen Hörsälen für Menschen mit Beeinträchtigung des Sehsinns.
ist eine Einrichtung der Uni, die die interdisziplinäre und kulturelle Bildung fördert und fachübergreifendes Wissen vermittelt.
An der TUBAF werden die Angebote semesterweise im ProWissen-Heft veröffentlicht.
Als Stipendium bezeichnet man den Geldbetrag, mit dem die Finanzierung eines Studiums möglich ist. Anders als bei der Studienfinanzierung gemäß BAföG, muss keine Teil der Zuwendung später wieder zurückgezahlt werden. Die größten Stipendiengeber sind die Förderungswerke der Parteien und Organisationen. In der Regel ist die Vergabe von Stipendien an Bedingungen geknüpft.
Stipendien und Förderprogramme
Studentische Hilfskräfte sind Studierende, die gegen Entgelt in den Hochschuleinrichtung beschäftigt sind und Archiv, Büro-, Dokumentationsarbeiten oder auch wissenschaftliche Arbeiten übernehmen.
Eine Semesterwochenstunde entspricht einer Lehreinheit im Umfang von 45 Minuten. Ist eine Lehrveranstaltung mit 2 SWS angegeben, bedeutet das, dass sie pro Woche zwei mal 45 Minuten dauert und in der Regel in eineinhalb Stunden am Stück abgehalten wird.
T
Der Begriff Tutor stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet eine Person, die Studierende jüngerer Semester betreut oder anleitet. Oft übernehmen diese Aufgaben Studierende höherer Semester.
U
Bis zu zwei Semester kann man als Student vom Studium beurlaubt werden. Das kann auf Grund von Krankheit sein oder man will ins Ausland gehen oder sich auf eine Wiederholungsprüfung vorbereiten. Der Antrag auf Beurlaubung ist im Studentenbüro erhältlich. Vor der Inanspruchnahme eines Urlaubssemesters sollte man sich im Studentenbüro beraten lassen, da eine Reihe von Unterschriften erforderlich ist und oft auch finanzielle Auswirkungen hat (z.B. BAföG).
Zur Vertiefung und Anwendung des Stoffs werden Übungen angeboten. In vielen Fächern werden Beispielaufgaben gerechnet oder weitere Themenbereiche behandelt. In den kleinen Übungsgruppen ist es einfacher, Fragen zu stellen.
V
Die Vorlesung ist eine Lehrveranstaltung. Hier trägt der Professor, die Professorin oder ein Dozent bzw. eine Dozentin über ein bestimmtes Thema vor, präsentiert ggf. mit Power Point und/oder demonstriert anhand von Videos.
Das Wintersemester WS geht vom 1.10. bis 31.3.d.J.. Die Vorlesungen beginnen i.d.R. am zweiten Montag im Oktober und enden Mitte Februar. Die Vorlesungszeit wird durch Ferien zu Weihnachten/Jahreswechsel unterbrochen. Das Sommersemester SS dauert vom 1.4. bis 30.9.d.J., die Vorlesungen beginnen Anfang April.
elektronisches Verzeichnis der Lehrveranstaltungen eines Semesters, beinhaltet den Titel der Lehrveranstaltung, ihre Form: Vorlesung, Übung, Seminar
W
Wahlpflicht bedeutet, dass der Studierende ein Modul aus einer vorgesehen Menge von Modulen auswählen kann und absolvieren muss.
Z
Ein Zweitstudium kann aufgenommen werden, wenn bereits ein Zeugnis über ein Hochschulstudium erworben wurde und ein weiteres Studium mit dem Ziel eines "ersten berufsqualifizierenden" Abschlusses, z. B. ein zweites Bachelorstudium, absolviert wird. Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen gibt es eine Extra-Quote für Zweitstudienbewerber, die ihre Gründe und ggf. Gutachten beilegen müssen; in zulassungsfreien Fächern kann dagegen jeder ein Zweitstudium aufnehmen.