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Clemens-Winkler-Bau – Bedarfsgerechte Unterbringung | Laborkonzeptstufe 1 – Neubau Laborflügel Mitte und Süd

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Visualisierung des Neubaus Clemens-Winkler-Bau

Die Baumaßnahme ist auf dem Campusgelände der TU Bergakademie Freiberg geplant, welches sich nordwestlich des Stadtzentrums befindet. Bestimmendes Gebäude dieses Gebietes ist der Clemens-Winkler-Bau aus den 50er und 60er Jahren, welcher von der Fakultät Chemie und Physik genutzt wird. Dieser ist ein Leitbau für die Campusbebauung und steht unter Denkmalschutz.

Als erste Maßnahme wurde in den Jahren 2012-14 der Laborflügel Nord als Ersatzneubau für die Praktikumslabore an der Leipziger Straße errichtet. Als weitere Maßnahme ist die Errichtung zweier weiterer Neubauten mit Anbindung an den Altbau und die Sanierung des Altbaus Clemens-Winkler-Bau geplant.

Ziel der Neubauten Laborflügel Mitte und Süd auf der Westseite des Clemens-Winkler-Baus ist die optimale Unterbringung der benötigten Labore, Werkstätten und Lagerflächen. Es entstehen mit den beiden weiteren Laborflügeln ca. 4.500 m² Hauptnutzfläche verschiedener Nutzungen mit Integration von S2-Laboren und Reinraumbereichen.

Die weiteren Flächen der Bedarfsanmeldungen werden in einem weiteren Bauabschnitt nach Fertigstellung der Neubauten Laborflügel mit Sanierung des Bestandsgebäudes im Clemens-Winkler-Bau Hauptgebäude untergebracht.

Bauzeit: 2017–2023 (Neubauten Laborflügel)

Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik | Zentrum für Verfahrenstechnik und Maschinenbau | Neubau Hallenkomplex, 2. Bauabschnitt

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Technische Skizzen von Neubau Hallenkomplex/Technikum

Mit dieser Maßnahme wird das bestehende Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung an der Lampadiusstraße um zwei weitere Versuchshallen und drei weitere Technikumsriegel erweitert.

Die Institute für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung (MEKF), für Maschinenbau (UUMA), für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik (MVTAT), für Keramik, Glas- und Baustofftechnik (KGBT) und für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik (ITUN) erhalten dringend benötigte Labor- und Technikumsflächen, die die verschlissenen im Bestandsgebäude Karl-Kegel- und Erich-Rammler-Bau ersetzen sollen.

Untersuchungen an den Bestandsgebäuden zeigten, dass sich eine zeitgemäße Laborinfrastruktur in historischen Gebäuden weder wirtschaftlich darstellen lässt noch aufgrund der Vielzahl an komplexen Randbedingungen die technische Umsetzung machbar scheint.

Erhielt die Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik 2011 mit dem 1. Bauabschnitt des Hallenkomplexes bereits moderne Technikumsflächen für den allgemeinen Maschinenbau, so sollen nun mit dieser Maßnahme die höher ausgestatteten Flächen für die Verfahrenstechnik folgen. Die Forschungsaktivitäten der künftigen Nutzer wird somit deutlich gestärkt, fordert doch gerade die anwendungsnahe Forschung die Übersetzung des Labormaßstabs in industrielle oder halbindustrielle Größen.

Bauzeit: 2020–2023