Autoklaven sind unverzichtbare Geräte in Forschung und Industrie, wenn es um die sichere Sterilisation oder den kontrollierten Druckaufschluss von Materialien geht. Sie arbeiten mit gesättigtem Wasserdampf oder anderen Medien unter hohem Druck und hoher Temperatur, um selbst widerstandsfähige Mikroorganismen zuverlässig abzutöten oder Proben für analytische Verfahren aufzuschließen. Neben klassischen Anwendungen in der Sterilisation von Laborutensilien und biologischen Proben kommen sie auch in der Chemie, Materialforschung oder Lebensmitteltechnologie zum Einsatz, wo reproduzierbare Bedingungen entscheidend sind. 

Am Institut stehen insgesamt acht Druckaufschlussbehälter von Berghof für einen Autoklaven zur Verfügung, davon zwei große und sechs kleine Versionen. Diese Spezialgefäße sind für den Einsatz bei Temperaturen bis zu 250 °C und einem Druck von 200 bar über eine Dauer von bis zu 72 Stunden ausgelegt. Die kleinen Behälter bieten ein Volumen von bis zu 50 ml, während die großen bis zu 420 ml fassen können. Ein besonderes Merkmal ist das benutzerfreundliche Verschlusssystem, das ein schnelles und zugleich sicheres Öffnen und Schließen des Reaktors mit wenigen Handgriffen ermöglicht. Damit lassen sich anspruchsvolle Experimente effizient und zuverlässig durchführen.