
Mit einem Elektrospinner lassen sich ultrafeine Fasern aus polymeren Lösungen oder Schmelzen erzeugen. Dabei wird das Polymer in einer Flüssigkeit gelöst und durch eine Düse extrudiert, während eine Hochspannung zwischen der Düse und einer Kollektorplatte angelegt wird. Das elektrische Feld zieht die Flüssigkeit zu einem feinen Faden auseinander, der in der Luft verdunstet oder erstarrt und sich als nanofaseriges Vlies auf dem Kollektor ablagert. Diese Nanofasern finden Anwendung in Filtern, medizinischen Membranen, Gewebeengineering und funktionalen Textilien, da sie eine extrem hohe Oberfläche und spezifische Materialeigenschaften aufweisen.
Der EF050 des Unternehmens SKE Research Equipment ermöglicht einen einfachen Einstieg in die Elektrospinning-Technologie, indem das Gerät schnell einsatzbereit ist und einfach bedient werden kann. Der Elektrospinner eignet sich dadurch auch gut für die Untersuchung neuer Materialien und kann eine hohe Reproduzierbarkeit und Kontrolle von Faserparametern wie Durchmesser, Ausrichtung und Textur bieten.
Beim LE-50 von Fluidnatek handelt es sich um einen komplexeren und stationären Elektrospinner, der durch seine Environmental Control Unit Temperaturen bis zu 45 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit bis zu 80 % bereitstellen kann. Die verschiedenen Spinnköpfe und Kollektoren des Geräts bieten ebenfalls eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Synthese unterschiedlicher Fasern. Eine zweite unabhängige Spinnplattform ermöglicht außerdem das Spinnen von hybriden Materialien, während die Erfassung von Echtzeitdaten und das präzise Pumpsystem eine hohe Reproduzierbarkeit gewährleisten.
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