Neben Glanz, Formen und anderen Eigenschaften sind es wohl doch vor allem die vielen Farben, die den Besucher beim Betrachten der Minerale faszinieren. Dabei gibt es Minerale, die immer in der gleichen Farbe vorkommen, wie z.B. der azurblaue Azurit, der grüne Malachit oder der gelbe Schwefel und andere Minerale, die nahezu das ganze Spektrum des Regenbogens verkörpern können, wie z.B. der Quarz mit seinen vielen Varietäten.
In der Sonderschau wird eine große Zahl farbenprächtiger Minerale aus der Sammlung terra mineralia gezeigt, die ab Ende 2008 im Freiberger Schloss Freudenstein Einzug halten wird.
Interessierte Besucher können sich über die Ursachen der Farben durch Poster und Texttafeln informieren. Die Verwendung von Mineralen für die Herstellung von Farbpigmenten wird auf besonders spektakuläre Weise veranschaulicht: in vier Vitrinen sind Glasmalereimodelle für Kirchenfenster aus dem 19. Jahrhundert zu sehen - die Silkeroder Apostel und Propheten als kleinformatige Darstellungen der Fenster der Heiligblutkapelle im Schweriner Dom.