Friedrich Anton von Heynitz (1725-1802)

Sächsischer Generalbergkommissar und Mitbegründer der Bergakademie Freiberg zusammen mit Friedrich Wilhelm von Oppel

Sein Vater Georg Ernst war kursächsischer Hof- und Justizrat bei der Landesregierung, Inspektor der Fürstenschule Meißen und Mitglied der Kammer, seine Mutter war Sophie Dorothea von Hardenberg, die Tante von Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg (Novalis). 

Ausbildung an der Landesschule Pforta, danach Studium der Naturwissenschaften und Forstwissenschaften in Dresden sowie des Berg-, Hütten- und Salinenwesens in Freiberg und Kösen. 1747 Anstellung bei der braunschweigischen Bergverwaltung, 1762 Ernennung zum Vizeberghauptmann. 1763 Berufung zum Generalbergkommissar und obersten Leiter des Berg-, Hütten- und Forstwesens in Kursachsen durch Prinz Xaver. 

Gründung der Bergakademie Freiberg 1765/66 als Teil eines Reformplanes für das Berg- und Hüttenwesen (Amt des Kurators). 1774 wegen Streitigkeiten um Zuständigkeiten im Salinenwesen aus dem sächsischen Staatsdienst ausgeschieden. 1777 Eintritt in den preußischen Staatsdienst als Wirklicher Geheimer Etats-, Kriegs- und dirigierender Minister, Vizepräsident und Oberberghauptmann beim Generaldirektorium des Bergwerks- und Hüttendepartements, Umstrukturierung der Berliner Bergakademie. 

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Friedrich Anton von Heynitz (1725-1802)
Friedrich Anton von Heynitz (1725-1802)