Inzwischen verwundert es nicht mehr, dass das ZeHS der TU Bergakademie Freiberg auch ein Ort schöngeistiger Betätigung ist. Am 19. August lud es zur Begegnung mit dem Themenkreis der Schachnovelle von Stefan Zweig ein.
Die Veranstaltung mit ausdrucksstarker tänzerischer und schauspielerischer Darbietung von Martina Morasso und Maximilian Sterba im Atrium des Hauses ist eingebettet in den Themenreigen der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz und wurde auch dadurch gefördert. Martin Ennulat, Koordinator für Freiberg, eröffnete bereits am Vormittag zu einer Performance für Schülerinnen und Schüler; eine Wiederholung der Veranstaltung am Abend stand einem breiteren Publikum aus Stadt und Universität offen. Wieder einmal wurde offenbar, inwieweit die vorausschauende architektonische Gestaltung des Hauses einen attraktiven Korrespondenzrahmen für Weitergehendes im gesellschaftlichen Leben bietet. Die Aufforderung, das Thema für weitere Diskussionen mitzunehmen, wird sicher befolgt und es soll im Hause mit ähnlichen Aktivitäten in Kooperation weitergehen.