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Gruppe Studis bei der Gruppenarbeit

Kooperation mit Raumtextilienshop.de und Lysel.de ermöglicht EDV-Seminare des Career Centers im Wintersemester 2024/25

Um die Aus- und Weiterbildung an der TU Bergakademie Freiberg zu unterstützen, sponsern die Unternehmen Raumtextilien.de und Lysel.de einen Großteil der Kosten für die Excel-Seminare des Freiberger Career Centers.

„Diese Unterstützung ermöglicht uns das Seminarprogramm für unsere Studierenden für das kommende Wintersemester zu sichern. Insbesondere für wissenschaftliche Arbeiten ist Excel ein sehr nützliches Werkzeug, dessen zahlreiche Funktionen in den Seminaren den Teilnehmern vermittelt werden", erklärt Dr. Kristina Wopat, Direktorin der Graduierten- und Forschungsakademie und des Career Centers. „Eine qualifizierte und fundierte Ausbildung der Arbeitskräfte von morgen liegt uns schon immer am Herzen. Zudem ist die Ressourcenuniversität in Freiberg mit Ihrer zukunftsorientierten Forschung ein wichtiger Impulsgeber für nachhaltige Innovationen und technologische Entwicklungen, die sowohl die regionale Wirtschaft stärken als auch globalen Herausforderungen begegnen."

Zu LYSEL  

LYSEL erweitert kontinuierlich sein Produktsortiment in der Tradition der sächsischen Textilindustrie. Das Unternehmen bietet maßgefertigte Sicht- und Sonnenschutzlösungen wie Plissees, Rollos und Gardinen sowie Heimtextilien und Akustikbilder. Für den Outdoor-Bereich bietet LYSEL u.a. maßgeschneiderte Planen, Abdeckhauben, Segeltücher, Sonnensegel, Kederschienen und Zubehör an.

Zu Raumtextilienshop 

Raumtextilienshop.de, als LYSEL-Fachhändler, bietet maßgefertigte Sicht- und Sonnenschutzlösungen wie Plissees, Rollos, Lamellenvorhänge und Gardinen sowie Heimtextilien an. Ein übersichtliches Menü und praktische Filter führen schnell zum Wunschprodukt. Kostenlose Stoffmuster und 3D-Konfiguratoren ermöglichen individuelle Maßanfertigungen und interaktive Kauferlebnisse. Mess- und Montageanleitungen sind digital verfügbar.

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Hornstein: vertikale Strukturen
Hornsteine: vertikale Strukturen

TUBAF-Forschungsprojekt zur frühen Erde: Modell der vertikalen Tektonik bestätigt

Meldung vom 29.10.2024

Entstanden die frühesten Gesteine auf der Erde vor zirka 4,1‒3,2 Milliarden Jahren durch horizontale Bewegungen der Erdplatten (Plattentektonik) oder durch vertikale Umwälzungen in der Kruste? Diese Frage beschäftigt die Geowissenschaften seit rund sechzig Jahren. Nun hat eine Forschungsgruppe mit Beteiligung der TUBAF im australischen Outback Daten gesammelt, die die Theorie der vertikalen Tektonik stützen.

„Modelle, die die vertikale Tektonik erklären, stützen sich auf Gesteinsstrukturen im East Pilbara Terrane in Nordwest Australien. Denn die rund 3,6–3,2 Milliarden Jahre alten Strukturen werden von Vertreterinnen und Vertretern dieser Theorie als dichtegetriebene partielle Umwälzung interpretiert. Plattentektonische Modelle schlagen hingegen vor, dass sich das Terrane durch mehrere horizontale Kompressions- und Dehnungsereignisse entlang einer konvergenten Plattengrenze gebildet hat“, erklärt Professor Lothar Ratschbacher. 

Nach sechswöchiger Feldarbeit im abgelegenen australischen Outback bestätigt die Gruppe um Ratschbacher nun das Modell der vertikalen Tektonik: „Die Strukturen deuten auf ein initiales Gravitationsgleiten der Gesteine weg von aufsteigenden Kuppeln, was zu vertikalen Gesteinsgefügen und schließlich zu horizontalen Verkürzungen zwischen den aufsteigenden Kuppeln führte.“

Bis 2026 möchte die Forschungsgruppe die strukturelle Entwicklung mit radiometrischen Methoden genau zeitlich festlegen. Das Kooperationsprojekt der TUBAF, der FU Berlin und der Universität Hong Kong, das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an die TUBAF gefördert wird, untersucht die Frühe-Erde-Modelle strukturell, das heißt, es erfasst Strukturen und bewertet ihr Potenzial zur Unterscheidung zwischen den kompetitiven Modellen.

Es gibt zwei Denkgruppen: 

  • Plattentektonik hat die Erde während und seit der ältesten Ära der Erdgeschichte geformt.
  • Vertikaler Krustentransport, induziert durch Dichteunterschiede in der Kruste, sogenannte "vertikale Tektonik" dominierte die frühe Erde.

Bisher sind die beiden verschiedenen Forschungsansätze nicht zu einem Konsens gekommen.

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Übergabe der Radierungen an der TU Bergakademie Freiberg.
Übergabe der Radierungen an der TU Bergakademie Freiberg. V.l.n.r.: Georg Unland, Werner Sieber, Klaus-Dieter Barbknecht, Andreas Horsch.

Schenkung für Uni-Archiv: Porträt von Sigismund Herder an TUBAF übergeben

Meldung vom 21.10.2024

Vergangene Woche übergab Werner Sieber, ehemaliger Geschäftsführer des Schlosses Augustusburg und der Burg Scharfenstein sowie des Schlosses Lichtenwalde, im Auftrag des Nachkommens des Oberberghauptmannes Sigismund August Wolfgang, Freiherr von Herder, sechs wertvolle Radierungen an die TU Bergakademie Freiberg. Die Sammlung umfasst das eindrucksvolle Portrait des Oberberghauptmannes und Bilder des Stammschlosses Rauenstein der Familie von Herder.

Die Übergabe fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Büro des Rektors der TU Bergakademie statt, an der neben dem Rektor, Professor Klaus-Dieter Barbknecht, Professor Georg Unland, Rektor der TU Bergakademie Freiberg von 2000 bis 2008 und sächsischer Finanzminister a.D., der Prorektor für Kommunikation und Nachhaltigkeit der TU Bergakademie Freiberg, Professor Andreas Horsch, teilnahmen. Baron v. Herder hatte diese Radierungen für die lokale Geschichte und die Identität der TU Bergakademie Freiberg an Werner Sieber mit der Bitte, sie der TU Bergakademie Freiberg zu schenken, übergeben. Dazu Werner Sieber: „Es ist mir eine Ehre, diese Bilder der TU Bergakademie Freiberg zu übergeben, die diese der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zugänglich machen wird. Sie sind ein wertvoller Teil unserer gemeinsamen Vergangenheit."

Die Radierungen werden nach einer Restaurierung künftig in der Kustodie der TU Bergakademie Freiberg aufbewahrt und sollen sowohl für wissenschaftliche Zwecke als auch für Ausstellungen genutzt werden. Der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Professor Barbknecht, dankte Werner Sieber, dem Überbringer der Schenkung und betonte: „Diese Radierungen sind für die Identität der TU Bergakademie Freiberg nicht nur ein wichtiger Teil unserer Geschichte, sondern tragen auch dazu bei, das kulturelle Erbe unserer Region lebendig zu halten.“

Die TU Bergakademie Freiberg ist stolz darauf, eine Institution zu sein, die nicht nur in der Lehre und Forschung, sondern auch im Bereich der Bewahrung von Geschichte und Kultur eine bedeutende Rolle spielt. Die erhaltenen Radierungen werden dazu beitragen, die Verbindung zwischen Wissenschaft, Geschichte und der Region Freiberg zu stärken.

Freiherr Sigismund August Wolfgang von Herder war der Sohn des bekannten Dichters Johann Gottfried Herder. Seine Paten waren unter anderem Johann Wolfgang von Goethe, Johann Georg Hamann und Matthias Claudius. Nach seiner Studienzeit an den Universitäten Jena, Göttingen und an der Bergakademie Freiberger erhielt er 1802 eine Anstellung im kursächsischen Bergdienst, bei dem er in den Bergämtern Marienberg, Geyer, Ehrenfriedersdorf und Schneeberg tätig war. Seit 1813 war er in Freiberg tätig und hier erarbeitete er Pläne zur Wiederaufnahme des zerstörten Bergbaus. 1826 wurde er zum Oberberghauptmann, dem höchsten Verwaltungsbeamten im Bergstaat Sachsen ernannt, und fungierte als Kurator der Bergakademie. U.a. wurde durch seine Anregungen die Ausbildung auf der Bergakademie Freiberg verbessert.

Er hatte eine besondere Leidenschaft für Berguniformen und Bergaufzüge. Seine Bergbarte, kann man noch heute im Büro des Rektors der TU Bergakademie Freiberg bewundern. Er wurde nach seinem Tode in der Halde der Grube Heilige 3 Könige in Freiberg mit Blick auf die heutige Bergbaulandschaft beigesetzt.

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Professor Aneziris bei seinem Vortrag_International Joint Workshop_Uni Padova_2024-10-10

Recycling und Upcycling von industriellen Abfällen im internationalen Workshop

Meldung vom 17.10.2024

Das Graduiertenkolleg GRK 2802, eingerichtet an der TU Bergakademie Freiberg, und das Department for Industrial Engineering haben im Oktober einen gemeinsamen Internationalen Workshop in Padova ausgetragen. Gastgeber des Internationalen Workshops war der renommierte Keramikwissenschaftler, Prof. Paolo Colombo von der Universität Padova. Im Fokus des Internationalen Workshops standen Recycling und Upcycling von industriellen Abfällen (MgO-C, Geopolymere) sowie Anwendung neuer Technologien (Additive Fertigung, Hybride Brenntechnologien). 

Im Rahmen des Internationalen Workshops tauschten die Forschenden beider Universitäten ihre Ideen und Erfahrungen und entwickelten in fruchtbaren Diskussionen neue Ansätze für ihre weitere wissenschaftliche Arbeit. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Internationalen Workshops die einmalige Möglichkeit erhalten, hinter die Kulissen der aktuellen Forschung an der Universität Padova zu schauen.  Der Internationale Workshop war nicht nur wissenschaftlich ein Erfolg, sondern trug dazu bei, dass die Promovierenden und PostDocs des Graduiertenkollegs neue internationale Kontakte aufbauen und somit ihr professionelles Netzwerk erweitern konnten. 

Der erste Tag des Internationalen Workshops wurde von Dr. Enrico Storti (ehemaliger wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs GRK 2802) veranstaltet. Dr. Enrico Storti hat 2018 an der TU Bergakademie Freiberg promoviert und 2023 das Walter-Benjamin-Stipendium der DFG für PostDocs erhalten. Derzeit ist er an der EMPA in Dübendorf (Schweiz) tätig und nimmt außerdem Lehraufgaben an der Universität Padova (Italien) wahr. Im Rahmen von geführten Führungen konnten die Teilnehmer des Internationalen Workshops den historischen Sitz der Universität Padova besuchen, eine der ältesten Universitäten Europas (gegründet 1222). Zu den bekanntesten Professoren der Universität Padova gehörte auch der italienische Universalgelehrte Galileo Galilei, der 1592-1610 an der Universität Padova Vorlesungen in Mathematik, Physik und Astronomie hielt. Das historische Rednerpult, das Galilei für seine Vorlesungen verwendete, kann im Vorraum der Aula Magna bis heute bewundert werden. Abgerundet wurde der erste Workshop-Tag durch den Besuch der Capella degli Scrovegni e Musei Civici Eremitani di Padova, einem Teil des ENSCO-Welterbes „The frescoed cycles of the XIV century of Padua“, berühmt durch das Freskenzyklus von Giotto die Bondone und Skulpturen von Giovanni Pisano. 

Der wissenschaftliche Teil des Internationalen Workshop wurdeam 10.10.2024 vom Gastgeber, Prof. Paolo Colombo, eröffnet. Professor Colombo ist ordentlicher Professor an der Universität Padova, Adjunct Professor of Materials Science and Engineering an der Pennsylvania State University (USA), Honorary Professor an der University College London (UK), Fellow der Europäischen Keramischen Gesellschaft (ECERS), Fellow der Amerikanischen Keramischen Gesellschaft (ACERS) sowie Mitglied mehrerer Akademien (World Academy of Ceramics, European Academy of Sciences, Italian Academy of Engineering and Technology). Prof. Aneziris stellte danach die aktuellsten Forschungsthemen des Instituts für Keramik, Feuerfest und Verbundwerkstoffe kurz vor. Die einführenden Vorträge von Prof. Colombo und Prof. Aneziris wurden gefolgt von wissenschaftlichen Vorträgen der PostDocs der Universität Padova (Dr. Filippo Gobbin und Dr. Marco D´Agostini) und Promovierenden des Graduiertenkollegs GRK 2802 (Alexander Schramm und Serhii Yaroshevskyi). 

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Ausstellung terra mineralia

Terra mineralia als touristischer Leuchtturm gelistet

Meldung vom 5.10.2024

Die Mineraliensammlung der TU Bergakademie Freiberg wurde jüngst in einer internationalen Tourismus-Datenbank als besonders sehenswert gelistet. Damit eröffnet sich für die terra mineralia ein weiterer Weg, die Sammlungen international vorstellen und bewerben zu können.

Der Eintrag erfolgte in den sogenannten „DZT Knowledge Graph“, eine Digitale Datenbank der deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die Informationen über deutsche Reiseziele strukturiert und verknüpft, um Touristen und Reiseveranstaltern im internationalen Markt bei der Suche nach relevanten und personalisierten Informationen zu helfen. Ziel der Datenbank ist es, die relevantesten Objekte je Bundesland (Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, Touren und Events) für Deutschland im Knowledge Graph zur Verfügung zu stellen. Das ist besonders für die internationalen Datennutzer und die entsprechende Vermarktung durch die Auslandsvertretungen der DZT wichtig. 

Über die TMGS (Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen) werden dem Knowledge Graphen Informationen aus dem Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt. Seitens der TMGS ist die terra mineralia und das Krügerhaus für die Top Liste für Sachsen mit vorgeschlagen und ausgewählt.

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Zum 1. Oktober wurde Prof. Dr. Thomas Günther auf die Professur für Angewandte Geophysik/Elektromagnetik und Potentialverfahren an der TU Bergakademie Freiberg berufen.
Zum 1. Oktober wurde Prof. Dr. Thomas Günther (rechts) auf die Professur für Angewandte Geophysik/Elektromagnetik und Potentialverfahren an der TU Bergakademie Freiberg berufen. Hier mit Dekan Professor Jörg Benndorf bei der Berufung.

Modelle für den Untergrund berechnen: Neuer Professor für Angewandte Geophysik

Meldung vom 2.10.2024

Zum 1. Oktober wurde Prof. Dr. Thomas Günther auf die Professur für Angewandte Geophysik/Elektromagnetik und Potentialverfahren an der TU Bergakademie Freiberg berufen. Der Alumni der Freiberger Universität wechselt vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik Hannover an die TUBAF und tritt damit die Nachfolge von Prof. Klaus Spitzer an. In Hannover beschäftigte er sich mit geoelektrischen und elektromagnetischen Methoden im Forschungsbereich zur Erkundung von Grundwassersystemen und Bodenschätzen vom Boden und aus der Luft.

Unter anderem hat der Geophysiker Konzepte und Methoden zur Modellierung und Inversion entwickelt, das heißt für Rechenprozesse, die aus geophysikalischen Daten ein Untergrundmodell erzeugen. Damit können beispielsweise Grundwasserversalzungen oder Rohstoffvorkommen dargestellt werden. An der TU Bergakademie Freiberg möchte der neue Professor Technologien zur elektromagnetischen Erkundung von Rohstoffen aus der Luft und zur effizienten Auswertung großskaliger Datensätze entwickeln. Dabei ergänzen sich seine Erfahrungen aus Theorie und Praxis. „In der Lehre ist für mich das "Anfassen", das interaktive Spielen, der Schlüssel zum Verständnis.“

Die Freiberger Sammlung ist die einzige Mineralogische Sammlung, die es unter die ersten 11 IUGS-Geo-Sammlungen geschafft hat. Die anderen zehn Sammlungen beschäftigen sich vorrangig mit Paläontologie oder Meteoriten. Unter dem Dach der IUGS gibt es die International Commission on Geoheritage. Deren Aufgabe ist es, das weltweite „Geo-Erbe“ in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Drei Subkommissionen wählen die wichtigsten Geo-Lokalitäten, Gesteine und Sammlungen aus. So wurde zum Beispiel der Scheibenberg im Erzgebirge zu so einer Geo-Lokalität, da sich hier die Plutonisten und Neptunisten über die Entstehung des Basaltes stritten und der in seiner Anwendung als Dekorgestein weit verbreitete Rochlitzer Porphyrtuff wurde das erste IUGS-Geoheritage-Gestein.

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Prof. Sabrina Hedrich bei Ihrer Berufung

Nachhaltiger Bergbau mit Mikroorganismen: Sabrina Hedrich auf die Professur für Mikrobiologie und Biohydrometallurgie berufen

Meldung vom 1.10.2024

Sabrina Hedrich hat zum 1. Oktober die Professur für Mikrobiologie und Biohydrometallurgie angetreten. Sie ist die zweite Nachwuchswissenschaftlerin, die im WISNA-Tenure-Track-Programm der TU Bergakademie Freiberg auf eine reguläre Professur berufen wird. Seit 2020 forscht die Biowissenschaftlerin als Juniorprofessorin an der TUBAF. Nach einer positiven Evaluation ihrer Arbeit ist sie nun in die Festanstellung übernommen worden.

Forschungsgebiet von Professorin Sabrina Hedrich ist die Biohydrometallurgie, bei der Rohstoffe mit Hilfe von Mikroorganismen gewonnen werden. Sie untersucht, wie sich aus Erzen, industriellen Reststoffen und vom Bergbau beeinflussten Gewässern mit Bakterien Metalle gewinnen lassen. Dabei erforscht sie insbesondere Biolaugungsprozesse für primäre und sekundäre Rohstoffe sowie die biologische Behandlung von Bergbauabwässern. Weitere wissenschaftliche Schwerpunkte sind mikrobielle Gemeinschaften an extremen Standorten wie zum Beispiel saure Bergbauwässer und Vulkangebiete sowie die Charakterisierung neuartiger Mikroorganismen.

Professorin Sabrina Hedrich konnte bereits zahlreiche Forschungsprojekte mit renommierten internationalen Partnern einwerben. So koordiniert sie unter anderem das XTRACT-Konsortium, das neue Verfahren für einen nachhaltigen und emissionsfreien Bergbau der Zukunft entwickelt. Im regionalen Projekt MindMontan entwickelt sie im Recomine-Bündnis innovative Technologien, um die Auswirkungen des Bergbaus auf die Umwelt zu reduzieren.

Mehr zu Professorin Sabrina Hedrich, interner Bereich

Das WISNA-Tenure-Track-Programm gibt jungen Forschenden frühzeitig die Möglichkeit, in eine planbare wissenschaftliche Karriere einzusteigen. Damit folgt die Universität der Empfehlung des Wissenschaftsrats für einen Kulturwandel bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Anlehnung an die angloamerikanische Tradition. Mehr zum Programm an der TUBAF (interner Bereich).

Mit dem Kasseler Professor Thomas Niendorf erhält außerdem ein ehemaliger Mitarbeiter des Instituts für Werkstofftechnik, an dem er 2014 und 2015 als Leiter einer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe tätig war, den DGM-Preis. Ausgezeichnet wird er für seine wissenschaftlichen Leistungen im Bereich der Additiven Fertigung: „In seiner akademischen Karriere hat sich Thomas Niendorf eine beeindruckende Breite von wissenschaftlichen Themen erschlossen. Auf dem Gebiet der additiven Fertigung hat er sich auf der gesamten Kette von der Fertigung über die Struktur bis zur Eigenschaftscharakterisierung weltweit Anerkennung erworben, wie hoch zitierte Publikationen eindrucksvoll belegen“, so Professor Hort Biermann in seiner Laudatio.

Alle Preise wurden am 23. September bei der Jahres-Hauptversammlung der Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) verliehen.

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Mit dem ersten Preis wurden Steffen Kailitz (Einreichender) und Nicole Husemann (im Foto) vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden für die Einreichung: Varieties of Political Regimes ausgezeichnet.

SaxFDM: Tagung bringt 100 Expertinnen und Experten für Forschungsdatenmanagement zusammen

Meldung vom 18.9.2024

Wie kann Forschungssoftware optimal genutzt werden? Wie kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möglichst barrierearm an Forschungsdaten? Wie können aktuelle Forschungsdaten im Unterricht der Hochschulen genutzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der diesjährigen SaxFDM-Tagung, die am 17.9.2024 an der UB der TU Bergakademie Freiberg stattfand. „Wir hatten gestern rund 100 Teilnehmende“, erklärt Dr. Dana Kuhnert von der Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg, „das ist ganz stark.“

Der TUBAF-Prorektor für Forschung, Internationales und Transfer Prof. Tobias Fieback begrüßte die Teilnehmenden in Freiberg. Die Tagung startete mit vier Impulsvorträgen und endete mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Datensätze öffnen? Herausforderungen und Chancen der Nachnutzung von Forschungsdaten". Weiterhin wurden die SaxFDM Open Data Awards für herausragende Projekte im Bereich des Forschungsdatenmanagements vergeben. Mit dem ersten Preis wurden Steffen Kailitz (Einreichender) und Nicole Husemann (im Foto) vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden für die Einreichung: Varieties of Political Regimes ausgezeichnet.

SaxFDM veranstaltet jährliche Tagungen. Diese finden in den großen Bibliotheken der sächsischen Hochschulen statt (2019 SLUB Dresden, 2021 virtuell, 2022 Universitätsbibliothek Leipzig: Bibliotheca Albertina, 2023 Universitätsbibliothek TU Chemnitz). 

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Schulgruppe bei der Schnupperveranstaltung Gas for Future

Gas for Future - vom Erdgas zum grünen Gas

Meldung vom 9.9.2024

Ab heute forschen 20 Schülerinnen und Schüler im MINT-EC-Camp „Zukunft Energie – Gas for Future - vom Erdgas zum grünen Gas“. Bis zum 12. September lernen die Teilnehmenden von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC gemeinsam an der TU Bergakademie Freiberg alles über Gas und erneuerbare Energien als Energieträger. Für einen Überblick hören die Jugendlichen am ersten Tag eine Einführungsvorlesung über die Grundlagen der Energiegewinnung. Während des Camps lernen sie Technologien zur Umwandlung von Strom in den speicherbaren Energieträger Gas kennen. In Experimenten erforschen die Jugendlichen, wie viel Strom konkret aus dem Wind gewonnen werden kann und wie aus elektrischer Energie Wasserstoff oder Methan entsteht.

Ergänzt wird die Wissensvermittlung durch Exkursionen zum Energiepark Bad Lauchstädt und zur Biogas-/Biomethaneinspeiseanlage der DREWAG in Haßlau/Roßwein. Im Energiepark Bad Lauchstädt wird weltweit erstmalig die direkte Kopplung von Windstrom aus einem nahegelegenen Windpark und einer Großelektrolyseanlage von bis zu 30 Megawatt getestet. Große Teile des Windstroms werden vor Ort in Grünen Wasserstoff umgewandelt. In einer eigens dafür gesolten Salzkaverne zwischengespeichert, kann der Grüne Wasserstoff über eine umgestellte Gaspipeline in das Wasserstoffnetz der in Mitteldeutschland ansässigen Industrie eingespeist und perspektivisch in der Industrie oder für Mobilitätslösungen eingesetzt werden. In der Biogasanlage erleben die Teilnehmenden anschließend hautnah mit, wie durch Vergärung eines Gemisches aus Nachwachsenden Rohstoffen und Rindergülle Biogas erzeugt wird. Anschließend wird das Biogas zu Biomethan aufbereitet und an die Einspeiseanlage des Gasnetzbetreibers ONTRAS Gastransport GmbH übergeben. Das erzeugte Biomethan ersetzt fossiles Erdgas in der Versorgung der Stadt Dresden.

Auf der Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 12. September nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich ihre Zertifikate für das intensive (Kurz-) Studium der Erneuerbaren Energien in Empfang. 

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Logo Mint ec
Teilnehmende Schulen
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Forschung an der Professur
Beteiligte TUBAF-Partner
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Festveranstaltung 50 jähriges Jubiläum der Fachrichtung/Studienrichtung Werkstoffeinsatz/Werkstofftechnik im Hörsaal der neuen Unibibliothek.
Festveranstaltung 50-jähriges Jubiläum der Fachrichtung/Studienrichtung Werkstoffeinsatz/Werkstofftechnik im Hörsaal der neuen Unibibliothek.

50 Jahre Institut für Werkstofftechnik an der TUBAF

Meldung vom 6.9.2024

Seit 1974 besteht das Institut für Werkstofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg – und mit ihm die Studienrichtung Werkstofftechnik (heute als Vertiefungsrichtung im Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie). Gemeinsam mit dem Gründer des Instituts, Emeritus Prof. Heinz-Joachim Spies, feiert das Team um die Professoren Horst Biermann und Lutz Krüger das 50-jährige Bestehen. Neben früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fanden dazu auch viele Absolventinnen und Absolventen den Weg an ihre Alma Mater Fribergensis. 

617 Studienabschlüsse, 110 Promotionen und 4 Habilitationen wurden in den 50 Jahren bereits am Institut betreut. Derzeit sind über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort beschäftigt, die sich insbesondere mit den Forschungsgebieten der Untersuchung mechanischer Eigenschaften, zum Beispiel unter mehrachsigen Beanspruchungsbedingungen oder Hochgeschwindigkeitseinflüssen sowie mit Methoden der Randschichttechnik und Elektronenstrahltechnologien, wie der additiven Fertigung, auseinandersetzen, die stets durch umfassende mikrostrukturelle Untersuchungen begleitet werden.

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Konrad Burkmann von der TUBAF und Kathrin Brückmann (Lehrerin in Plauen)

TUBAF unterstützt naturwissenschaftliche Ausbildung an Plauener Berufsschulzentrum mit Glasspende

Meldung vom 15. August 2024

Am 12. August übergab Konrad Burkmann (Doktorand im Institut für Physikalische Chemie der TUBAF) im Auftrag der Fakultät für Chemie, Physik und Biowissenschaften eine Spende diverser Glasgeräte an das Berufliche Schulzentrum e.o.plauen (Plauen, Vogtland). Mit 150 Bechergläsern, 500 Reagenzgläsern, 100 Erlenmyerkolben und unzähligen weiteren Dingen kann so laut Fachlehrerin Kathrin Brückmann auch zukünftig eine experimentell untermauerte Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften an der Schule sichergestellt werden: „Mir ist besonders wichtig, dass das Experimentieren im Chemieunterricht nicht zu kurz kommt, um auch den Spaß an den Naturwissenschaften zu fördern. Leider geht dabei hin und wieder etwas kaputt und der Neukauf ist meist teuer. Durch die Spende können wir an der ‚eo‘ zukünftig die fundierte Ausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich sicherstellen.“

Die TUBAF kooperiert seit vielen Jahren erfolgreich im Rahmen von Veranstaltungen für die Schülerinnen und Schüler mit der e.o.plauen: „Es gibt länger engen Kontakt zwischen der TUBAF und der ‚eo‘. Viele Ehemalige studieren in Freiberg und es ist immer schön, den ein oder anderen bei unseren Besuchen an der Uni im Rahmen von Projekttagen oder bei Studienwerbeveranstaltungen bei uns an der Schule mal wieder zu sehen“, so Brückmann.

Ein positiver Nebeneffekt der Schenkung ist ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsbestrebungen der Freiberger Ressourcenuni: Die Weiternutzung nicht mehr benötigter Glasbestände, welche ansonsten aufgrund von Renovierungsarbeiten an der Universität entsorgt werden müssten. 

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Mann hält eine Urkunde in den Händen

Berufung auf Heisenberg-Professur für Physik der Quantenmaterialien

Meldung vom 29. Juli 2024

Nach einer positiven Evaluation wurde Prof. Dr. Daniel Hiller am 29. Juli 2024 auf die Professur für Physik der Quantenmaterialien an der TU Bergakademie Freiberg berufen. Das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützte den Aufbau der Professur seit 2021. Nun wird in der zweiten Förderphase des Heisenberg-Programms die Professur um zwei Jahre an der TU Bergakademie Freiberg verlängert und das neue Forschungsgebiet Physik der Quantenmaterialien im Bereich Silizium- und Germanium-Halbleiter fortgeführt. Die Professur beschäftigt sich mit neuen Methoden der Dotierung von Nanostrukturen und untersucht spezielle Grenzflächendefekte für Anwendungen in der Nano- und Quantenelektronik. An der TU Bergakademie Freiberg nutzt der Physiker neuartige physikalische und quantenchemische Effekte, um die Leitfähigkeit von Nanodraht-Transistoren zu kontrollieren und somit noch kleinere, leistungsfähigere und vor allem energieeffizientere Bauelemente zu ermöglichen. „Die Miniaturisierung von Transistoren auf Chips stößt an immer mehr fundamentale Grenzen, so dass neue Forschungsansätze für die Weiterentwicklung notwendig sind. Ich freue mich, diese spannenden Forschungsarbeiten auch weiterhin am Institut für Angewandte Physik in Zusammenarbeit mit dem Zentralen Reinraumlabor der TU Bergakademie Freiberg durchführen zu können“, sagt Professor Daniel Hiller.

Vor seiner Berufung an die TU Bergakademie Freiberg war der habilitierte Physiker in verschiedenen Forschungs- und Lehrtätigkeiten unter anderem als Akademischer Rat am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, sowie als Feodor-Lynen-Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Australian National University (ANU) und als Humboldt Rückkehrstipendiat an der TU Dresden tätig.

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Männliche Skulptur in einem Park
Am 20. Juni 2024 enthüllt: die Skulptur von Hans Carl von Carlowitz

Mit Carlowitz und Humboldt Freiberg entdecken – TUBAF ist bei Kunstprojekt dabei

Meldung vom 20.6.2024

Wer Freiberg kennenlernen möchte, kann dies auf dem Silberweg tun – begleitet von Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, die als Skulpturen den Rundgang säumen. Auf dem Silberweg sind die ersten der Figuren aufgestellt. Am 20. Juni 2024 fand die Einweihung von vier weiteren statt. Darunter auch die Figur des Erfinders der Nachhaltigkeit, Hans Carl von Carlowitz im Freiberger Albertpark. Und schon am 28. Juni 2024 wird im Schlossplatzquartier der TUBAF eine Skulptur, die Alexander von Humboldt darstellt, feierlich eingeweiht. Die TUBAF trägt mit der Skulptur Humboldts als einem der bedeutendsten ihrer Absolventen sowie mit Hans Carl Von Carlowitz, dem „Erfinder“ der Nachhaltigkeit zu diesem Projekt bei.

An die Skulpturen ist eine digitale Plattform (via App) gekoppelt, die anschauliche, unterhaltsame sowie informative Bildungsangebote bereitstellt. Hier erfahren Neugierige etwas zum Leben und dem Wirken der dargestellten Persönlichkeiten in Freiberg. Kinder werden spielerisch zum Forschen und zu einem naturwissenschaftlichen Verständnis der Welt animiert. Die Ausgestaltung und Produktion der zusätzlichen digitalen Lehr – und Wissensangebote der TUBAF-Figuren erfolgte federführend durch Kathrin Häußler, Andreas Hiekel, Patrick Morgenstern sowie Science Entertainer und Freund der TUBAF, Joachim Hecker.

Neben dem Gelehrtenweg und der Entdeckertour ist die Stadt Freiberg mit dem Silberstadtweg nun um eine Attraktion reicher. Weitere Informationen

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Logo Genial Sozial

Aktionstag „genial sozial“: 10 Schülerinnen und Schüler in Büros und Technika der TUBAF

Meldung vom 18.6.2024

Die TU Bergakademie Freiberg nimmt 2024 zum ersten Mal am Aktionstag „genial sozial“ teil. Begleitet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität tauschen die Jugendlichen für einen Tag die Schulbank gegen einen Job an der TUBAF ein: So unterstützen zwei Teilnehmerinnen beim Verein für Weiterbildung an der TU Bergakademie Freiberg, ACATRAIN e.V.. Weitere Einsatzorte sind im Universitätsarchiv, am Schreibtisch und im Labor. Zum Beispiel helfen die Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung des traditionellen Haldenfestes, bereiten Laborpraktika vor oder inventarisieren Verbrauchsmaterial.

Der erarbeitete Lohn wird von der TUBAF direkt auf das Konto von „genial sozial“ gespendet; die Sächsische Jugendstiftung unterstützt damit soziale Projekte vor Ort in Sachsen und weltweit. „Indem wir Teil dieser Aktion werden, ermöglichen wir einerseits den jungen Menschen, einen Einblick in unseren Dienstbetrieb und unterstützen andererseits soziale Projekte“, sagen die Ausbildungsverantwortlichen des Dezernates für Personalangelegenheiten.

Der Tag steht unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und ist initiiert von der Sächsischen Jugendstiftung. Ergänzende Informationen zum Aktionstag 

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Teilnehmende Aysmptotics2024

Phänomene des Alltags mit mathematischen Gleichungen darstellen? Workshop zu Asymptotiken an der TUBAF

Meldung vom 10.6.2024

Vom 10. bis 13. Juni findet der Workshop Asymptotics2024 an der TU Bergakademie Freiberg statt. Mathematische Beschreibungen von Phänomenen des Alltags sind oftmals zu kompliziert, um deren Lösungen explizit ausrechnen zu können. Daher versucht die Mathematik diese Lösungen auf anderen Wegen zu beschreiben. „Kann man zum Beispiel beweisen, dass ein System stetig Energie verliert, lässt das Rückschlüsse auf die Lösungen der entsprechenden Gleichungen zu. Kann man Materialien dadurch beschreiben, dass sie zwar in mikroskopischen Bereichen stark variieren, aber gut genug durchmischt sind, öffnet dies das Potential die Gleichungen selbst so zu vereinfachen, dass man deren Lösungen wiederum gut mit dem Computer berechnen kann“, sagt Professor Marcus Waurick, dessen Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für partielle Differentialgleichungen den Workshop organisiert. 

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Prof. Ulrich Prahl (rechts) bei der Übergabe der Ehrenmedaille an der AGH Krakau.

Ehrenmedaille der AGH Krakau für Prof. Ulrich Prahl

Meldung vom 13.5.2024

Als Anerkennung für die gute Kooperation zwischen der AGH Krakau und dem Institut für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg erhielt Prof. Ulrich Prahl die Ehrenmedaille der AGH wissenschaftlich-technischen Universität in Krakau (Polen). Seit vielen Jahrzehnten arbeiten die beiden Institutionen in den Bereichen Lehre und Forschung eng zusammen. 

Neben gemeinsamen und gegenseitigen Vorlesungen beinhaltet die akademische Kooperation auch regelmäßige Exkursionen und ERASMUS-Austausche sowie die Ausrichtung gemeinsamer Workshops und internationaler Konferenzen. Aktuell werden außerdem Doppeldiplom- und Doppelpromotionsabkommen entwickelt. In aktuellen gemeinsamen Forschungsprojekten (beispielsweise das EU-Projekt nanoBainControl) untersuchen internationale Teams der beiden Universitäten innovative Werkstoffproduktionstechnologien für das Freiformschmieden von hochfesten und gleichzeitig duktilen Stahlwerkstoffe in einer automatisierten Roboterzelle. 

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Der Thomas Gessner Award des Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) geht 2024 an die junge Wissenschaftlerin Marieke Stapf von der TU Bergakademie Freiberg.

Gessner Award für Sensorik-Doktorandin Marieke Stapf

Meldung vom 25.4.2024

Der Thomas Gessner Award des Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) geht 2024 an die junge Wissenschaftlerin Marieke Stapf von der TU Bergakademie Freiberg. Ausgezeichnet wird die Doktorandin am Institut für Nanoskalige und Biobasierte Materialien (Prof. Yvonne Joseph) für Ihre Diplomarbeit mit dem Titel „Chemische Sensoren basierend auf Suspended Gate FET Strukturen“. Die Diplomarbeit entstand 2022 in Zusammenarbeit mit Infineon Technologies Dresden. Bei der Preisverleihung anlässlich der Smart Systems Integration-Konferenz in Hamburg stellte die Nachwuchswissenschaftlerin dar, wie Feldeffektransistoren für die Gassensorik verwendet werden können. Experimentell beschäftigte sie sich mit den Kenngrößen der Gassensorik (Sensitivität, Selektivität, Ansprechverhalten und Lebensdauer). Damit bildet das Ergebnis der Arbeit einen Baustein für smarte Systeme.

Der Thomas Gessner Award ist ein Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet Smart Systems Integration und wird von Fraunhofer ENAS vergeben. Der Preis ist an nationale und internationale Masterstudenten und Promotionsstudenten auf dem Gebiet Smart Systems Integration gerichtet, deren Abschlussarbeit mit mindestens „sehr gut“ bewertet wurde und nicht länger als 2 Jahre zurückliegt.

Im Februar 2024 hatten Altrektor Prof. Georg Unland und seine Ehefrau Renate Unland eine neue Stiftung an der TU Bergakademie Freiberg gegründet und der terra mineralia rund 200 neue Minerale übergeben. Die Spende für die Ausgrabungsstätte in der Freiberger Prüferstraße ist nun die bisher zweite Schenkung.

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Kiste mit Gläsern

Spende an Freiberger Oberschulen: Neues Leben für eintausend Reagenzgläser

Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler im Chemieunterricht selbst experimentieren können, übergab das Institut für Analytische Chemie der TU Bergakademie Freiberg am 11. April rund 1.000 Reagenzgläser, Erlenmeyerkolben und weitere Glasgeräte an die drei Freiberger Oberschulen Gottfried Pabst von Ohain, Clemens Winkler und Clara Zetkin.

Beim aktuellen Umzug aus dem bestehenden Chemiegebäuden wurden die Glasgeräte von den Instituten aussortiert, da sie in den neuen Laboren des Clemens-Winkler-Baus keine Verwendung mehr fanden. „Die Schulen waren sehr interessiert an dem Angebot und können Schülerinnen und Schülern nun mehr Partizipation im Chemieunterricht ermöglichen“, sagt Anne Fischer, technische Mitarbeiterin am Institut für Analytische Chemie, die die Spende initiiert hat.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms Erasmus+, Key Action 2, der Europäischen Union. Beteiligt sind die Universitäten in Freiberg, Jaen (Spanien), Kütahya (Türkei) sowie in Schytomyr, Dnipro und Donezk (Ukraine), in Almaty und Karaganda (Kasachstan) und in Tashkent und Nawoi (Usbekistan). „Die TU Bergakademie Freiberg verbindet zu den Partnern in der Ukraine, Kasachstan und Usbekistan bereits eine langjährige enge Zusammenarbeit“, betonte Rektor Klaus-Dieter Barbknecht bei der Begrüßung der Gäste und ergänzte, „dass sich mit den Partnern aus Spanien und der Türkei die internationale Perspektive der Freiberger Universität erweitert“.

An der TU Bergakademie Freiberg gibt es einzigartige Lehrveranstaltungen und internationale Studiengänge, die dieses Wissen weltweit verbreiten. So erhalten aktuell Studierende aus über 40 Länder in den Master-Studiengängen „Sustainable Mining and Remediation Mangement“ und Groundwater Management“ Einblicke in dieses Wissenschaftsgebiet. „Die Erfahrungen zu den Lehrinhalten und -methoden zum verantwortungsvollen Abbau und zur Verarbeitung von Rohstoffen werden nun auch mit den Partnern in EMinReM ausgetauscht und weiterentwickelt“ begründet Projektleiter Carsten Drebenstedt, das Engagement der Freiberger Universität.

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Bildschirme zeigen Referenten der AMH-Tagung in Freiberg

TUBAF wird zum Zentrum digitaler Lehr- und Medienangebote

Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Medieneinrichtungen an Hochschulen e.V. (AMH) war die TU Freiberg Ausrichterin der diesjährigen Frühjahrstagung 2024. Im Zeichen der Digitalisierung und der Nutzung von künstlicher Intelligenz kamen 43 Mitglieder der Hochschulen nach Freiberg oder nahmen virtuell teil. Gemeinsam fand dabei eine Bestandsaufnahme von neuen Technologien für die digitale und hybride Lehre statt. In Workshops diskutierten die Teilnehmenden über neu gestellte Herausforderungen für Lehrende, Lernende als auch für das Personal der Medieneinrichtungen. Die Tendenz der Entwicklung gehe dabei unaufhaltsam weiter in Richtung hybrider Lehrangebote – ob man dies will oder nicht. Man könne Studierende nicht zu Präsenz im Hörsaal zwingen. Dafür seien die Lebensmodelle- und Lebenswirklichkeiten der Studierenden und damit deren Ansprüche mittlerweile zu vielseitig geworden, hieß es im „World Café“ zusammenfassend bei Vorträgen aus den Partneruniversitäten. 

Der neugewählte AMH-Vereinsvorsitzende Knut Zeigermann sprach sich eindeutig auch für die Nutzung von KI (Künstlicher Intelligenz) bei der Erstellung von digitalen Lehrinhalten aus. Allerdings ersetze diese keinesfalls Grundlagenwissen und eine bestehende Infrastruktur, so Zeigermann. Routineaufgaben werden künftig sicherlich zunehmend von KI übernommen werden. Allerdings bräuchten auch KI-Systeme Fachpersonal für die Installation, Wartung und Bedienung. Bereits der Einsatz eines digitalen Setups mit mehreren Mikrofonen, Mischpult, Webcams und die Teilnahme von externen Speakern an Konferenzen, die über die Ferne teilnehmen, erzeuge beim Lehrpersonal oft sogar Angst. Für Knut Zeigermann ist deshalb klar, dass KI keinesfalls Mitarbeitende im Bereich der Mediendienstleistungen an Hochschulen ersetzen oder den Bedarf reduzieren wird, Aufgabenfelder sich jedoch verschieben können.

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Logo Wasserstoff

12 Forscherteams des H2Giga-Projekts „ReNaRe: Recycling – nachhaltige Ressourcennutzung“ widmen sich dieser Fragestellung und entwickeln innovative Recycling- und Verwertungskonzepte für sogenannte Protonenaustauschmembran- und Hochtemperaturelektrolyseure. Ziel ist, die in den Elektrolyseur verbauten, wertvollen und kritischen Rohstoffe wie Iridium, Ruthenium, Seltene Erden oder Platin im technischen Maßstab ressourceneffizient und umweltfreundlich zu recyclen und somit auch nach ihrer erstmaligen technischen Nutzung im Kreislauf zu halten. Das „ReNaRe“ Jahrestreffen 2024, welches vom 17. bis 18. Januar 2024 mit rund 30 Teilnehmenden an der TU Bergakademie Freiberg stattfand, gab nicht nur Gelegenheit zum persönlichen Austausch zwischen den Forschenden, sondern betonte auch die entscheidende Rolle der Zusammenarbeit zwischen den Forschungsteams.

Prof. Dr. Urs Peuker, Koordinator des Projektes „ReNaRe“ an der TU Bergakademie Freiberg führt weiter aus: „Unser Projekt hat zum Ziel, mögliche technische Ansätze und Prozessrouten aufzuzeigen und für diese erste quantitative Ergebnisse hinsichtlich Wirksamkeit des mechanischen, chemischen und metallurgischen Recyclings zu erarbeiten. Die Konzeption möglicher Recyclingansätze, die immer eine Kombination verschiedener Technologien in verschiedenen Schritten ist, steht im Fokus“. 

Rückblick auf ein erfolgreiches „ReNaRe“ Jahrestreffen 2024 in Freiberg

Projektpartner:

  • DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
  • Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Fraunhofer‐Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA)
  • Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HZDR-HIF)
  • Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wbk Institut für Produktionstechnik
  • Öko-Institut e.V., Institut für angewandte Ökologie
  • RWTH Aachen, Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME)
  • TU Bergakademie Freiberg, Institut für Keramik, Feuerfest und Verbundwerkstoffe
  • TU Bergakademie Freiberg, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik (Koordination)
  • TU München, Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit
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Logo Mint ec

Die Vielfalt der Werkstoffe - MINT-EC-Camp „Zukunft Werkstoffe“ in Freiberg

Am 5. März startet das viertägige MINT-EC-Camp „Zukunft Werkstoffe“ an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Vier Tage lang bearbeiten 20 Schülerinnen und Schüler von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC das Thema Werkstoffe von der Herstellung bis zur Weiterverarbeitung und ihre Nutzung in der modernen Technologie.

Das Camp beginnt mit einem Einführungsvortrag in den Themenkomplex. Anschließend nehmen die Schülerinnen udn Schüler an einer Führung durch die terra mineralia teil, der Mineralienausstellung im Schloss Freudenstein in Freiberg. Im Laufe des Camps arbeiten die Teilnehmenden in Gruppen an einer Projektarbeit. Außerdem steht eine Werksbesichtigung auf dem Plan. Während die eine Hälfte BGH Edelstahl Freital besucht, ein Unternehmen der Stahl- und Montanindustrie, erkundet die andere Hälfte das Metallverarbeitungsunternehmen Saxonia Galvanik. An der Universität lernen die Jugendlichen Studierende des Racetec Teams kennen und lösen Rätsel im Escape Room „Werkstoffe“.

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgeber*innen gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC liefert ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schüler*innen sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk mit derzeit 341 zertifizierten Schulen steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw.

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Gruppenfoto Workshop MTEX 2024

Workshop entwickelt Software für Geologie und Materialwissenschaft weiter

Vom 4. bis 13. März treffen sich Wissenschaftler aus fast 20 Ländern bei einem Workshop an der TU Bergakademie Freiberg, um über aktuelle Herausforderungen bei der Modellierung und Charakterisierung polykristalliner Materialien zu diskutieren. Fixpunkt des Workshops ist die seit mehr als 15 Jahren von TUBAF-Mathematiker Prof. Dr. Ralf Hielscher mit einem internationalen Team entwickelte Opensource-Software MTEX. Diese wird weltweit in Industrie und Forschung bei der Auswertung von Elektronenmikroskopie-Bildern in der Materialwissenschaft, der Geologie und der Kristallographie eingesetzt und steht beispielhaft für die interdisziplinäre Ausrichtung der Mathematik an der TU Freiberg.

Freiberg und Zhytomir verbindet seit 2008 eine noch recht junge Hochschulkooperation. 2009 folgten vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstütze, teilweise mehrmonatige Studienreisen und Konferenzteilnahmen an der TU Bergakademie Freiberg sowie schließlich erste gemeinsame Programm im ERASMUS-Programm der Europäischen Union. Seit 2020 arbeiten die TUBAF und die Technische Universität Zhytomir in drei Projekten zusammen.

Die TU Zhytomir bildet aktuell 9.000 Studierende in 6 Fakultäten aus: Wirtschaft und Dienstleistungen; Bergbau, Umweltmanagement und Bauwesen; Informations- und Computertechnologien; Computerintegrierte Technologien, Mechatronik und Robotik; Nationale Sicherheit, Recht und internationale Beziehungen sowie Pädagogik und lebenslanges Lernen. Für die TU Bergakademie Freiberg bieten sich zahlreiche Anknüpfungspunkte in Lehre und Forschung.

Netzwerk jüdischer Hochschullehrender in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet

Pressemitteilung des Netzwerks jüdischer Hochschullehrender:

In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat der Antisemitismus an Hochschulen seit dem 7. Oktober dramatisch zugenommen. Zahlreiche jüdische Studierende, Lehrende und andere Hochschulangehörige fühlen sich an ihren Hochschulen nicht mehr sicher. Einige bleiben aus Angst oder aus Sicherheitserwägungen dem Campus fern, manche können nur mit Personenschutz dort arbeiten. Viele verbergen ihre jüdische Identität und trauen sich angesichts der massiven antiisraelischen Proteste nicht mehr, ihre Meinung frei zu äußern. Um diesem zunehmenden Antisemitismus entgegenzutreten und den jüdischen Hochschullehrenden ein Forum, eine Stimme und die Möglichkeit für gemeinsames Auftreten zu geben, haben sich Ende 2023 Professorinnen, Professoren und Lehrbeauftragte aller Fachrichtungen an Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengefunden. Das Netzwerk umfasst derzeit mehr als 70 Hochschullehrende. Es hat sich zum Ziel gesetzt:

  • Das Bewusstsein für den grassierenden Antisemitismus in all seinen Formen, insbesondere den israelbezogenen Antisemitismus, an Hochschulen zu schaffen.
  • Zusammen mit Hochschulleitungen und den anderen Statusgruppen effektive Konzepte zum Kampf gegen Antisemitismus und für das jüdische Leben an Hochschulen und in der Forschung zu erarbeiten und gezielte Maßnahmen umzusetzen, in Anlehnung an die Nationale Strategie der Bundesregierung gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben.
  • Eine Austauschplattform für die jüdischen Hochschullehrenden bereitzustellen, und diese auch mit anderen nationalen und internationalen Gruppen zu vernetzen.
  • Die Zusammenarbeit mit jüdischen Studierenden und jüdischen Angehörigen der anderen Statusgruppen an Hochschulen zu suchen und diese durch Anlaufstellen und
    Mentoring zu unterstützen.
  • Hochschulübergreifende Veranstaltungen und Studien zu fördern und zu organisieren, die Themen des jüdischen Lebens, der jüdischen Identitäten und der Analyse und Bekämpfung des Antisemitismus betreffen.

Gerne möchten wir gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) effektive Wege suchen, um die Ziele der Pressemitteilung der HRK für die Bekämpfung des Antisemitismus vom 15. November 2023 umzusetzen. Dabei müssen jüdische Perspektiven auf Antisemitismus auf dem Campus in besonderer Weise berücksichtigt werden. Alle jüdischen Hochschullehrenden an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die dem Netzwerk beitreten und es unterstützen möchten, sowie als Gäste alle, die sich der Sache besonders eng verbunden fühlen, sind eingeladen, eine E-Mail an Juedische [dot] Hochschullehrende [at] gmail [dot] com (Juedische[dot]Hochschullehrende[at]gmail[dot]com) zu senden.

Ansprechpartner an der TU Bergakademie Freiberg ist Dr. Ilja Kogan, Honorarlehrkraft für Vertebratenpaläontologie.

Tel.: 0371 488-4559
Mobil: 0162 1562033
kogan [at] naturkunde-chemnitz [dot] de (kogan[at]naturkunde-chemnitz[dot]de)

Weitere Kontakte: Deidre Berger, Julia Bernstein, Roglit Ishay, Haya Schulmann, Michael Waidner
E-Mail: Juedische [dot] Hochschullehrende [at] gmail [dot] com (Juedische[dot]Hochschullehrende[at]gmail[dot]com)

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Prof. Björn Sprungk

Erste erfolgreiche Berufung aus Tenure-Track-Programm

Nach einer positiven Evaluation wurde Prof. Dr. Björn Sprungk am 31. Januar 2024 auf die Professur für Angewandte Mathematik an der TU Bergakademie Freiberg berufen. Damit ist der Alumnus der Freiberger Universität, der seit Februar 2020 als Juniorprofessor an der TU forscht und lehrt, der erste festangestellte Professor, den die TU Bergakademie Freiberg aus dem Tenure-Track-Programm gewinnen konnte. Der Mathematiker beschäftigt sich mit Methoden zur Quantifizierung von Unsicherheiten in Simulationen und Prognosen und unterrichtet Studierende in Wahrscheinlichkeitstheorie und Data Science.

Mehr zu Björn Sprungk (interner Bereich

Mit der Teilnahme am Tenure-Track-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses folgt die Universität der Empfehlung des Wissenschaftsrats für einen Kulturwandel in Anlehnung an die angloamerikanische Tradition. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll so frühzeitig die Möglichkeit erhalten, in eine planbare wissenschaftliche Karriere einzusteigen. Bund und Länder fördern derzeit sieben Tenure-Track-Professuren an der TU Bergakademie Freiberg. Für das bis zum Jahr 2032 laufende Nachwuchsprogramm steht ein Gesamt-Fördervolumen von bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung.

Mehr zu den Tenure-Track-Professuren (interner Bereich)