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Im Rahmen der Vorlesung „Regenerierbare Energieträger“ erfolgte am 07.11.2024 eine Pflichtexkursion zur Agrargenossenschaft „Bergland“. Gegen 08:00 Uhr holte ein Bus ca. 20 Studenten und 2 Begleitpersonen an der Winkler Straße 24 in 09599 Freiberg ab.

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Biogasanlage

Gegen 09:00 Uhr erreichten wir das Ziel in der Geleitstraße in 09623 Rechenberg-Bienenmühle. Dort gab es zunächst einen Überblick über alle vorhandenen Energieanlagen. Unter anderem wurden die Windkraftanlagen und die PV-Anlagen vorgestellt. Die Agrargenossenschaft produziert 10-mal mehr Energie, als sie für den Eigenbedarf benötigt. Die Energie, welche der Hof nicht benötigt, wird an der Strombörse in Leipzig gehandelt.  Ausführlich wurden die Biogasanlagen und deren Nebenanlagen vorgestellt. Die erste Biogasanlage wurde 2001 in Betrieb genommen. Betrieben werden die Biogasanlagen größtenteils mit Gülle, Futterresten und nachwachsenden Rohstoffen. Zwei Gas-Otto-Motoren wandeln das produzierte Biogas in elektrische Energie um. Auch die BHKW’s konnten besichtigt werden.

Anschließend erfolgte die Besichtigung der Ölmühle. Sie produziert Öl, welches in einigen Traktoren und PKW’s als Treibstoff verwendet wird. Weiterhin fallen in der Ölmühle feste Rückstände, wie Eiweiß- u. Rapskuchen an, welche als zusätzlich Futterquelle für Kühe, zur Verbesserung der Milch, verwendet werden. Im Anschluss an die Führung, ging es mit dem Bus weiter zu einer kleinen Biogasanlage sowie zu einer Hackschnitzelheizung und einem Hoflanden. Die Hozhackschnitzelheizung wurde in kleinen Gruppen von je 10 Personen detailliert erläutert. Unterwegs wurde das im Ort sich im Aufbau befindliche Nahwärmenetz erläutert.

Die Rückfahrt erfolgte gegen 12:45 Uhr, die Ankunft in der Winklerstraße gegen 13:30 Uhr. Die Busfahrt wurde genutzt, um den Studenten einen Überblick über die Biogasbranche in Deutschland zu geben.

Aufgrund der Vielfältigkeit der technischen Anlagen Clausnitz konnte den Studenten anschaulich das erworbene Wissen aus der Vorlesung vermittelt werden. Von den Studenten gab es ein positives Feedback. Die Anreise mit dem Bus ist besonders bei größeren Gruppen sehr zu empfehlen. Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit des persönlichen Austauschs zur Klärung individueller Fragen, welche nicht im Rahmen der Vorlesung beantwortet werden können. 

Die Exkursion hat sich als wesentlicher Bestandteil der studentischen Ausbildung etabliert und sollte in bewährter Weise fortgeführt werden.

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