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S. Martin
Umfassende Erkenntnisse werden durch die Verknüpfung komplementärer Methoden erarbeitet. Die Analyse und die Interpretation der gezielt hergestellten Probenzustände erfordert im gleichen Maße die Anwendung von Simulationen/Modellierungen um die experimentellen Daten kompetent auszuwerten. Profunde Erfahrungen folgender Methoden und auch deren Weiterentwicklung liegen vor:
- Herstellung definierter Probenzustände in Multikomponentensystemen im Labormaßstab. Gerade bei Legierungen erweist es sich als sinnvoll, die Effekte von Legierungselementen in komplexen technischen Legierungen durch Modellegierungen auf Basis von Reinstoffen nachzustellen,
- Herstellung von Legierungen gewünschter Zusammensetzungen im Lichtbogenofen oder auch als dünne Schichten,
- Herstellung von Oxiden durch Kofällung und Kalzinierung und nachfolgende Wärmebehandlung,
- Messung thermodynamischer Größen mit kalorimetrischen Methoden und thermodynamische Modellierung insbesondere unter Nutzung der CalPhaD-Methode
- Anwendung der Röntgenbeugung zur Phasenidentifizierung, Kristallstrukturbestimmung aber auch zur Mikrostrukturanalyse; Nutzung von Rietveld-Verfeinerung zur Modellierung von experimentellen Diffraktogrammen zur Bestimmung quantitativer struktureller Parameter,
- Rasterelektronenmikroskopische Analytik inkl. energiedisperse Röntgenspektroskopie (EDX) und Elektronenrückstreubeugung (EBSD), aber auch besondere Abbildungsmodi (ECCI).