Sensible Objekte der TUBAF
Die Bergakademie war in ihrer langen Geschichte nicht nur ein Ort von Forschung und Lehre. Auch das Sammeln wurde an den verschiedenen Intituten und Einrichtungen gepflegt. So entstanden umfangreichende Sammlungen und Bestände, die heute durch die Kustodie oder den Wissenschaftlichen Altbestand betreut und erforscht werden. Neben zeitgenössischen Lehrobjekten finden sich in den Sammlungen Fußfesseln von Sklaven, Speere, Kunst- und Kulturgegenstände, deren Herkunft kaum oder nur unzureichend erforscht ist.
Diese Veranstaltung soll ein offenes Format sein, mit dem ein erster Aufschlag für die tiefere Auseinandersetung mit Objekten aus Kolonial- und Gewaltkontexten an der TUBAF beginnt. Viele Fragen sollen dazu aufgeworfen werden: Was sind eigentlich sensible Objekte? Was macht das Thema heute relevant? Was hat die Bergakadmie damit zu tun? Und: Was können die Kusodie und der Wissenschaftliche Altbestand zur Erforschung beitragen?
Für letztere Frage wird die Versanstaltung durch Beiträge von Dr. Andreas Benz (Leiter der Kustodie) und Ulrike Geßler (Wissenschaftlicher Altbestand) bereichert.
Teil der Veranstaltung wird eine Führung durch die Sonderausstellung 40 Jahre Kustodie im Bergarchiv sein.
Um eine kurze Anmeldung zu Händen von phil [dot] kilzer [at] student [dot] tu-freiberg [dot] de (phil[dot]kilzer[at]student[dot]tu-freiberg[dot]de) wird gebeten.