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![Schematische Darstellung einer Zylinderladung mit Sand oberhalb der Flugröhre, Opfermaterialien Glas- und Eisenpulver, rot umrandeter hellblauer Bereich in der Mitte: evakuierter Bereich](/sites/default/files/styles/max_325x325/public/2024-04/schematische_darstellung_einer_zylinderladung_mit_sand_oberhalb_der_flugroehre.jpg?itok=K5zHbdk2)
TUBAF
Folgende Techniken kommen für Versuche im Schockwellenlabor zum Einsatz:
- Schockwellenversuche mit planaren Versuchsanordnungen (sog. flyer-plate) im Druckbereich von 15 bis ca. 200 GPa
- Schockwellenversuche mit zylindrischen Versuchsanordnungen (sog. flyer-tube), maximale Drücke gegenwärtig bis ca. 35 GPa
- Explosivplattieren (auch mehrere Bleche gleichzeitig übereinander)
- Tests von Sicherheitsmaterialien (z.B. Textilien) bzw. plattenförmige Werkstücke
- Delaminieren von Verbundwerkstoffen
- schockwelleninduzierten Rissausbreitung in Gesteinen (z.B. bei Sprengarbeiten)
- Messtechnik zum Erfassen von Drücken und Geschwindigkeiten
Eine Übersicht über die entwickelten und verwendeten Schockwellen-Methoden findet sich in dem Artikel 10 Jahre Forschung im Freiberger Schockwellenlabor in der Acamonta-Ausgabe von 2021.
Dr. Thomas Schlothauer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Brennhausgasse 5
Thomas.Schlothauer [at] mineral.tu-freiberg.de