Vom 10. bis 12. Juni 2024 nahmen wir, eine Gruppe von knapp 20 Studierenden der TU Bergakademie Freiberg, an einer Exkursion zur ACHEMA und zum Industriepark Höchst in Frankfurt am Main teil. Die Exkursion wurde vom ITUN organisiert. Betreut wurde die Gruppe von Dr.-Ing. Franz Fehse, Dr. rer. nat. Roland Haseneder und M.Sc. Felix Spiske.
Erster Tag: Besuch der ACHEMA
Unsere Reise begann am Montag, den 10. Juni, früh morgens um 07:00 Uhr am Karl-Kegel-Bau. Pünktlich konnten wir in Richtung Frankfurt am Main aufbrechen. Gegen 12:00 Uhr kamen wir nach einer angenehmen Fahrt in Frankfurt an und machten uns sofort auf den Weg zur ACHEMA.
Die ACHEMA, als weltgrößte Messe der Prozessindustrie, präsentierte eine überwältigende Vielfalt an Ausstellern und Themen. Vom Anlagenbau über mechanische und thermische Verfahren bis hin zu Pharma- und Labortechnik, Mess- und Regeltechnik sowie Werkstofftechnik bot die Messe Einblicke in alle Facetten der Branche. Schnell war klar, dass zwei Tage nicht ausreichen würden, um alle Messehallen zu besuchen.
Am ersten Tag gab es Vorträge von Firmen wie Phoenix Contact, Sigma, Optima und Jumo. Themen wie Automatisierung, Pharma und thermische Prozesse wurden uns nähergebracht.
Zweiter Tag: Fortsetzung des Messebesuchs
Am zweiten Tag, ging es bereits um 09:00 Uhr wieder zur ACHEMA. Gut strukturiert und in Gruppen aufgeteilt, besuchten wir gezielt die für uns wichtigsten Aussteller. Wie schon am Vortag waren die Präsentationen von VTU, Sulzer Chemtech und Pepperl + Fuchs besonders interessant. Der Stand von VTU faszinierte uns mit einer ausführlichen Präsentation des Anlagenbaus, während Sulzer Chemtech eine beeindruckende Demonstration einer Flüssig-Flüssig-Extraktion in einer Glaskolonne zeigte.
Der zweite Messetag endete um 17.30 Uhr. Bepackt mit Werbegeschenken, Visitenkarten und neuen Geschäftskontakten ging es zurück in die Jugendherberge. Den Abend verbrachten wir entspannt am Mainufer, genossen das Wetter und ließen den Tag Revue passieren.
Dritter Tag: Besuch im Industriepark Höchst
Der Mittwoch, der letzte Tag unserer Exkursion, begann früh mit Frühstück, Kofferpacken und Auschecken. Um 08:00 Uhr brachte uns der Bus zum Industriepark Höchst, der von der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG betrieben wird. Dort angekommen, begann unsere Führung mit einer Sicherheitsunterweisung, nach der wir mit modischen Bauhelmen und Warnwesten ausgestattet wurden. Wir wurden aufgeteilt, um verschiedene Bereiche des Industrieparks zu besichtigen. Die erste Gruppe besichtigte das Heizkraftwerk, das den Industriepark mit Dampf, Wärme und Strom versorgt. Besonders beeindruckend war die Besichtigung der Turbinen, die wir dank einer Revision aus nächster Nähe betrachten konnten. Die zweite Führung beinhaltete eine Rundfahrt über das Werksgelände, bei der die Entwicklungsgeschichte des Industrieparks und die Zukunftspläne erläutert wurden.
Die Besichtigung des Industrieparks Höchst war der Höhepunkt unserer Exkursion und endete um 14:00 Uhr. Nach einer entspannten Rückfahrt kamen wir gegen 20:00 Uhr wieder wohlbehalten in Freiberg an.
Fazit
Die Exkursion nach Frankfurt am Main zur ACHEMA und zum Industriepark Höchst war ein voller Erfolg. Sie stieß auf großes Interesse und bot wertvolle Einblicke in die Praxis der Verfahrenstechnik. Insbesondere die Besichtigung des Heizkraftwerks im Industriepark Höchst und der Aussteller auf der ACHEMA haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Trotz der intensiven Tage hatten wir viel Spaß und konnten viele neue Eindrücke und Erfahrungen mitnehmen.