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Lernen Sie Maximilian Petry kennen, einen TUBAF-Studenten vom IART, der für ein Austauschsemester an die Pittsburg State University in den USA ging. 

„Die USA sind ein Land der Vielfalt und der faszinierenden Entdeckungen. Durch den Kontakt mit meinen Mitstudenten aus aller Welt erfahre ich viel über verschiedene Kulturen. Sei es durch Gespräche mit den amerikanischen Kommilitonen, Ausflüge mit meinen Freunden aus Taiwan oder das Genießen von authentischer indischer Küche mit meinen indischen Freunden – ich knüpfe wertvolle Kontakte, die meine Weltanschauung bereichern.

In diesem Jahr fand zum zweiten Mal das "Global Fest" an der Pittsburg State University statt. Bei diesem Event präsentieren verschiedene Länder ihre Kulturen durch traditionelle Kleidung, kulinarische Köstlichkeiten, mitreißende Musik und faszinierende Tänze. Hier konnte ich nicht nur in Gespräche vertieft werden, sondern erhielt auch die Möglichkeit, einen Blick in die verschiedenen Teile der Welt zu werfen. Ich konnte zudem bereits viele andere Veranstaltungen, wie Football Spiele, Homecoming und Barabende besuchen. Das amerikanische Essen ist für mich jedoch eine Herausforderung und ich vermisse den Geschmack der deutschen Küche.

Das Studium an der Pittsburg State University unterscheidet sich stark von dem an der TUBAF. Die Kurse sind äußerst praxisorientiert und basieren größtenteils auf Fallstudien. Theorie und mathematische Konzepte spielen eine untergeordnete Rolle. Besonders fasziniert bin ich von meinem Modul „International Business“, in dem wir wichtige Aspekte internationaler Geschäfte, Kooperationen und die Auswirkungen der Globalisierung vertieft behandeln. Die Universität beeindruckt mich mit ihren modernen Einrichtungen, insbesondere den zahlreichen Gruppenarbeitsplätzen. Diese nutze ich intensiv und freue mich darauf, nach meiner Rückkehr nach Freiberg auch die neuen Möglichkeiten in unserer neuen Bibliothek zu erkunden. Die Klausuren hier in den USA bestehen hauptsächlich aus Multiple-Choice-Fragen. Dies ist zwar zunächst ungewohnt, jedoch freundet man sich mit diesem System schnell an. Dennoch erfordert das Semester deutlich mehr Engagement, da jedes Modul neben den Klausuren auch alternative Leistungsnachweise wie Quizze oder Fallstudien beinhaltet.

Ich schätze mich glücklich, diese Gelegenheit zu haben, mein Studium zu bereichern und neue Erfahrungen zu sammeln. Die Erlebnisse und Kontakte, die ich hier sammle, sind für mich einzigartig und werden mich in meinem weiteren Leben begleiten. Ein Austauschprogramm ist weit mehr als nur eine akademische Erfahrung. Selbstverständlich vertiefe ich während meines Aufenthalts in den USA auch kontinuierlich meine Englischkenntnisse. Zu Beginn war die Kommunikation für viele von uns etwas unsicher, doch allmählich haben wir uns alle an das Sprechen in Englisch gewöhnt.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Deutschland. Ich bin zuversichtlich, dass all das, was ich hier lerne, einen bedeutenden Platz in meinem weiteren Studium und meinem zukünftigen Berufsleben finden wird.‘‘

 

"Herr Maximilian Petry wurde über das PROMOS-Teilstipendienprogramm finanziell unterstützt."

 

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