Im Jahr 2025 feiert nicht nur die Bergakademie Freiberg ihr 260jähriges Jubiläum, auch die offizielle Gründung der Kustodie jährt sich zum vierzigsten Mal. Dies ist Anlass, in einer Ausstellung die Anfänge, die geschichtliche Entwicklung und vor allem die heutige und künftige Arbeit der Kustodie zu thematisieren.

Universitäre Sammlungen haben heute oftmals einen schweren Stand. Ihre Daseinsberechtigung wird in Frage gestellt, insbesondere auch im Zuge zunehmender Digitalisierung. Dabei wird leicht übersehen, dass sich viele Fächer nicht zuletzt dank objektbezogener Forschung und Lehre etablierten und dass wissenschaftliche Sammlungen bis heute eine wichtige Rolle für diese universitären Kernbereiche spielen. Die Ausstellung möchte in Erinnerung rufen, welchen Beitrag die Kustodie für Forschung, Lehre und Wissenskommunikation in den vergangenen 40 Jahren leistete und auch künftig leisten wird.

An der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung wirken Studierenden des Masterstudiengangs Industriekultur mit. Im Rahmen einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung wurden gemeinsam den Mitarbeitern der Kustodie Ideen entwickelt und umgesetzt. Des Weiteren bringen sich auch mehrere ehemalige Mitarbeiter der Kustodie, u.a. die beiden ersten Leiter, mit individuellen Beiträgen ein.

Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten der terra mineralia im Schloss Freudenstein geöffnet: 

Di – Fr von 10 bis 17 Uhr 
Sa, So, feiertags 10 bis 18 Uhr

 

Nächste öffentliche Führung: Do., 4. Dezember, 16 Uhr

weitere Termine:  12.12., 16 Uhr - 18.12., 16 Uhr

Individuelle Führungen für Gruppen gerne auf Anfrage: andreas [dot] benz [at] iwtg [dot] tu-freiberg [dot] de

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Ausstellung 40 Jahre Kustodie Plakat

Begleitend zur Ausstellung steht Interessenten ein Beiheft zur Verfügung, welches ausführlich die Hintergründe der Sammlungen und Objekte beleuchtet. Auf Anfrage ist es auch in limitierter Edition als Printausgabe verfügbar. 

In der Folge 13 des Podcasts Freiberg mit E berichten Dr. Andreas Benz und Bernd Spila von dem Aufbau der Ausstellung. Zu hören überall, wo es Podcasts gibt. 

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