Engineering
Der ingenieurwissenschaftlichen Studiengang Engineering, vermittelt alle relevanten Grundlagen der Ingenieursdisziplinen. Dafür entscheiden sich die Studierenden des Studiengangs nicht von Beginn an für eine Spezialisierung. Studierende lernen in den ersten drei Semestern die Vielfalt der Ingenieursdisziplinen und deren natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen kennen und verstehen. Beispielsweise Technische Mechanik, Werkstofftechnik, Elektrotechnik, Einführung in Konstruktion und CAD uvm.
Die ersten drei Semester im Bachelorstudiengang „Engineering“ unterscheiden sich nur marginal von den ersten drei Semestern der anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an unserer Fakultät (Diplom Maschinenbau, Diplom Verfahrenstechnik & Chemieingenieurwesen). Die Lehrveranstaltungen finden gemeinsam statt. Nach dem dritten Semester, wird ein Teilstudiengang aus den folgenden Möglichkeiten gewählt:
- Maschinenbau
- Verfahrenstechnik & Chemieingenieurwesen
- Energietechnik
- Umwelttechnik
- Technologie und Anwendung nichtmetallischer Werkstoffe
- Responsible Production and Consumption
Nach der Wahl des Teilstudiengang, eignen sich die Studierenden explizite Fachkenntnisse und Fähigkeiten. Diese werden die Studierenden für ein etwaiges Masterstudium oder das angestrebte Berufsbild qualifizieren. Der Abschluss, der in diesem Studiengang erlangt wird, nennt sich Bachelor of Science (B.Sc.) nicht im Studiengang Engineering, sondern in dem gewählten Teilstudiengang. Also B.Sc. Maschinenbau oder bspw. B.Sc. Umwelttechnik.
Engineering an der TUBAF studieren:
Gemeinsam mit den Erfahrungen von engagierten Studierenden wurde dieser Studiengang nach einem innovativen Konzept entwickelt.
Der Studiengang Engineering zeichnet sich vor allem durch eine gute Studierbarkeit aus, das bedeutet wenige Prüfungen pro Prüfungszeitraum. Die Studierenden knüpfen im Verhältnis sehr schnell Kontakt mit ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen und Bezug auf aktuelle Forschungsthemen. Es besteht die Möglichkeit, individuelle Module zu wählen und zusätzlich, entsprechend der ingenieurwissenschaftlichen Interessen eine flexible Weiterentwicklung anzustreben.
Bestandteil des Bachelorstudiums sind die Praxis- und Forschungserfahrung im Grundpraktikum, Fachexkursionen, eine Studienarbeit, ein 14-wöchiges Fachpraktikum und eine Bachelorarbeit. Außerdem wird eine Ausbildung in der Fachsprache Englisch und einer einführenden Betriebswirtschaftslehre geebnet, die der erste Schritt in eine internationale Ausrichtung sein könnte.
Der Studiengang Engineering an der der TUBAF, zeichnet sich durch flexible Inhalte aber stringente, grundständige Studieninhalte als ein zukunftsorientierten Studiengang aus und dient perfekt zur Vorbereitung auf zukünftige Anforderungsprofile, in weiterführenden Ingenieurstätigkeiten, in der Industrie, Wirtschaft oder Wissenschaft.
Teilstudiengänge
Der Maschinenbau löst Fragen der Entwicklung, der Fertigung und des Betriebes von Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen. Dazu wird insbesondere auf Konstruktion und Berechnung eingegangen sowie auf die zugrundeliegende Mechanik, elektrische Antriebstechnik und Automatisierung. Zusätzlich gibt es branchenspezifische Angebote wie Elektromobilität, Maschinen der Rohstoffverarbeitung und -gewinnung sowie branchenübergreifende Angebote wie Simulation und Additive Fertigung. Der Maschinenbau ermöglicht durch seine breite Anwendbarkeit die Beschäftigung mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen aus allen Bereichen der Wirtschaft.
Die Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen ist die Ingenieurwissenschaft der mechanischen, thermischen, chemischen und biologischen Stoffwandlung unter besonderer Beachtung von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Zum Beispiel Plastikmüll oder Agrarreststoffe zu Kraftstoffen oder Grundstoffchemikalien; Grundstoffchemikalien zu Wertstoffen; nachwachsende Rohstoffe zu Energie; Milch zu Joghurt; Hopfen, Malz und Wasser zu Bier oder auch die Boden- Wasser- und Luftreinhaltung. Die interdisziplinäre Vertiefung bildet in allen Teilbereichen der Verfahrenstechnik und des Chemieingenieurwesens aus und ergibt ein ausgewogenes Verhältnis von Grundlagen und deren Anwendungen.
Die Energietechnik beschäftigt sich mit den Technologien, die notwendig sind, um elektrische Energie, Wärme oder eine andere Energieform umweltschonend, effizient, sicher, wirtschaftlich und zukunftsweisend bereitzustellen, zu verteilen und zu nutzen. Dazu wird neben weiterführenden Vorlesungen der Thermodynamik und Strömungsmechanik auf dezentrale und regenerative Energieerzeugung, Energiespeicher und effiziente Verbrennungstechnik eingegangen. Ergänzende Angebote zu Simulationsmethoden und Energiewirtschaft bereiten die Absolventen und Absolventinnen auf die Lösung von Zukunftsproblemen im Energiesektor vor.
Die Umwelttechnik sorgt für Umweltverträglichkeit, soziale Akzeptanz und internationale Wettbewerbsfähigkeit bei der Gestaltung, dem Bau und dem Betrieb technischer Einrichtungen. Im Fokus stehen Vorhaben zum Schutz der Umwelt, zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, zum Recycling von Reststoffen und zur Schließung von Stoffkreisläufen. Die praxisbezogene Spezialisierung dafür erfolgt in verschiedenen Bereichen der Verfahrenstechnik, der Chemie sowie der Biologie. Sie ist ausgerichtet auf den Erwerb von Teamfähigkeit und die Vorbereitung auf lebenslanges Lernen, um eine Balance von Technik und Umwelt auch in nachfolgenden Generationen aufrecht erhalten zu können.
Die Technologie und Anwendung nichtmetallischer Werkstoffe beschäftigt sich mit den Zukunftswerkstoffen der Industrie. Von Glasfasern über wärmedämmende Baustoffe bis hin zu keramischen Hitzeschilden für die Raumfahrttechnik. In der verfahrenstechnisch ausgeprägten Vertiefung treffen klassische Anwendungsgebiete wie Porzellan, Behälterglas oder Ziegel und High-Tech-Entwicklungen wie Smarte Gläser, Dieselrußfilter und Faserbetone aufeinander. Bei der Produktion vom Rohstoff bis zum veredelten Produkt gilt es zahlreiche Aufgaben zu lösen, die durch interdisziplinäres Know-how zu bewältigen sind. Kenntnisse über Rohstoffe und deren Eigenschaften, energieeffiziente Prozesse und Anlagen der verschiedenen Technologien, die breite Palette der Werkstoffe, Prüf- und Analysenverfahren werden ebenso vermittelt wie Aspekte des Umweltschutzes, des Marketings und der Qualitätssicherung.
Die Studierenden des Teilstudiengangs „Responsible Production and Consumption“ werden zu europäischen Expertinnen und Experten für Nachhaltigkeit. Sie erlangen ein kritisches Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Gütern. Ausgehend von ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen entwickeln sie die Fähigkeit, technische, ökonomische, gesellschaftliche und rechtliche Aspekte einer nachhaltigen Produktion zu erkennen.
- Fakultät
-
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
- Abschluss
-
Bachelor of Science (B. Sc.)
- Regelstudienzeit
-
7 Semester
- Teilzeit möglich
-
Nein
- Studienbeginn
-
WintersemesterSommersemester
- Zulassungsvoraussetzung
-
Abitur bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung
Sprachkenntnisse
- Bewerbung: mit mindestens B1-Niveau Deutsch
- Aufnahme des Fachstudiums: mit C1-Niveau Deutsch (z.B. DSH-2)
- Sprachkurse und DSH-Prüfung an der TUBAF
- Studiengangsprache
-
Deutsch
Entsprechend der Teilstudiengänge in entsprechenden Industriezweigen, Bildungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen und Behörden, Freiberufliche Tätigkeiten, Energieversorgungsunternehmen, IngenieurIn, Öffentlicher Dienst, Management, Produktionslenkung und Überwachung
Gründe für ein Engineering Studium an der TUBAF:
Innovative Lehrformen
Der Bachelorstudiengang Engineering vermittelt neben den notwendigen Kompetenzen um aktuellen und zukünftigen Bedarfen des Arbeitsmarktes zu entsprechen, auch innovative Gestaltungen der Studieninhalte. Der Studienschwerpunkt in Form eines Teilstudiengangs muss er nach dem dritten Semester gewählt werden.
Studierende im Mittelpunkt
Die Bedürfnisse der Studierenden werden an der TUBAF stark berücksichtigt. Kleine Gruppen, enger Kontakt zu Professorinnen und Professoren und ihren Teams sowie eine individuelle Betreuung kennzeichnen außerdem ein Studium in Freiberg. Im direkten Austausch werden zukunftsorientierte Kompetenzen und kreative Persönlichkeiten gefördert. Es gibt eine überschaubare Prüfungsanzahl, die stringente Studierbarkeit wird unterstützt, zahlreiche Wahlmöglichkeiten sowie Anwendungs- und Forschungsbezug in frühem Stadium des Studiums. Der Wohnraum ist günstig und ausreichend verfügbar.
Forschungsstarke Uni
Denn für die Größe einer Universität, ist die TUBAF sehr klein, aber sehr forschungsstark. Die Forschenden benötigen Unterstützung von Studierenden und Hilfswissenschaftlern. Denn als bezahlte wissenschaftliche Hilfskraft kann Studium, Forschung und Nebenjob miteinander verknüpft werden und die Studierenden erlangen Einblicke in Tagesaktuelle Forschung. Absolventinnen und Absolventen sind auch Doktorandinnen und Doktoranden von Morgen, mit denen gerne zusammen an den Herausforderungen der Zukunft geforscht wird.
International in Freiberg
Dozentinnen und Dozenten pflegen und profitieren internationale Kontakte im Rahmen der Forschung. Bei der Organisation eines Auslandssemesters oder der Bachelorarbeit an einer internationalen Forschungseinrichtung werden die Studierenden unterstützt. Außerdem weist die TUBAF hervorragende Kontakte zu Fördernden vor, die Studierende in Form von Stipendien unterstützen. Die Chance ein Stipendium zu erlangen ist recht hoch. Zudem werden regelmäßig Tandem-Partner gesucht.
Vom Bachelor zum Master
Der folgende Masterstudiengänge bieten die konsequente Fortführung des Bachelors:
Interessen und Fähigkeiten für das Studium
Grundverständnis der mathematisch- Naturwissenschaftlichen Schulfächer (Kein Leistungskursniveau erforderlich) sowie das Interesse an Ingenieurwissenschaften, Begeisterungsfähigkeit für Neues, Durchhaltevermögen und etwas Selbstdisziplin und Ehrgeiz.
Informationen zum Grundpraktikum
Für diesen Studiengang ist ein 6-wöchiges Grundpraktikum erforderlich (30 Arbeitstage). Eine Ableistung bzw. teilweise Ableistung vor dem Studium (nach dem Abitur) wird empfohlen. Das Praktikum kann auch während des Studiums nachgeholt werden. Anforderungen zum Grundpraktikum finden Sie in nebenstehendem Download. Fragen beantwortet gerne Dr. Andrea Dög (siehe rechts im Kasten „Fachberatung“).
Studiengangsvorstellung
Bachelor-Studiengang Engineering mit sechs Teilstudiengängen
Faszination Technik - Engineering studieren in Freiberg