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Umwelttechnik

Studienkonzept

Als Umwelttechnikerin oder Umwelttechniker sorgen Sie für Umweltverträglichkeit, soziale Akzeptanz und internationale Wettbewerbsfähigkeit bei der Gestaltung, dem Bau und dem Betrieb technischer Einrichtungen. Das Studium orientiert sich demnach an den sogenannten „drei Säulen der Nachhaltigkeit“, nämlich der Ökologie, der Ökonomie und dem Sozialen, wobei Vorhaben zum Schutz der Umwelt, zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, zum Recycling von Reststoffen und zur Schließung von Stoffkreisläufen im Fokus Ihres Studiums stehen werden. Als Umwelttechnikerin oder Umwelttechniker sollten Sie also über ein sehr breites Grundlagenwissen aus einem vorangegangenen Studium verfügen.

Im dreisemestrigen Masterstudium Umwelttechnik (UT) müssen sie insgesamt 90 Leistungspunkte (LPs) verdienen. 30 LPs fallen auf die Masterarbeit und 17 LPs auf die drei Pflichtmodule (Technologiebewertung, Prozesskettensimulation und Apparatetechnik und Plant Design). Die verbleibenden 43 LPs sammeln Sie in den drei Bereichen Wahlpflichtmodule Kategorie A, Wahlpflichtmodule Kategorie B und freie Wahlmodule. Im Bereich Wahlpflichtmodule Kategorie A müssen zwei aus vier zur Wahl stehenden Modulen auswählen (je nach Wahl ca 12 LPs). In dem Bereich Wahlpflichtmodule Kategorie B sind mindestens 35 Module enthalten, aus denen Sie so viele auswählen müssen, dass Sie zusammen mit den LPs aus dem Bereich Wahlpflichtmodule Kategorie A auf zusammen mindestens 37 LPs kommen. Dann bleiben noch 6 LPs aus dem Bereich der Ferien Wahlmodule übrig. Hier können Sie aus dem Fundus aller an der TUBAF angebotenen Module frei wählen. 

Durch das große Wahlangebot steht es Ihnen frei, viele Module aus einem Bereich der UT zu hören, wenn Sie sich quasi in einer Disziplin der UT spezialisieren möchten, oder auch die Module über die verschiedenen Disziplinen der UT zu verteilen, wenn Sie sich lieber in der breite ausbilden lassen möchten.

Im Masterstudium UT werden keine natur- und ingenieurswissenschaftlichen sowie verfahrenstechnischen Grundlagen mehr vermittelt. Diese werden vorausgesetzt und auf diesen baut die wissenschaftliche Ausbildung der zukünftigen Absolventinnen und Absolventen im Masterstudiengang Umwelttechnik auf.

Was noch gesagt werden muss:

  • Nie mehr als fünf Prüfungen pro Prüfungszeitraum, meist sogar nur vier Prüfungen pro Prüfungszeitraum. Sie müssen nicht von Prüfung zu Prüfung hetzen! Sie haben die Zeit und die Möglichkeit den Stoff tatsächlich zu durchdringen und für das Langzeitgedächtnis zu lernen.
  • individuelle Wahlmöglichkeiten durch Wahl von Wahlpflichtmodulen aus einem vorgegeben Modulkatalog und durch Wahl von freien Wahlmodulen. àSie können Sich entsprechend Ihrer ingenieurwissenschaftlichen Interessen flexibel weiterentwickeln und Sie haben die Möglichkeit auch über den Tellerrand hinaus zu schauen

Wir, die Studienkommission, sind davon überzeugt, dass Sie dieser Masterstudiengang in hervorragender Art und Weise auf zukünftige Anforderungsprofile in der Industrie und Wissenschaft vorbereitet und Sie sich dabei individuell entsprechend Ihrer Interessen weiterentwickeln können. 

Wir unterstützen Sie sehr gerne. Wenn Sie Fragen zum Studium haben, rufen Sie uns an.

Fakultät
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
Abschluss
Master of Science (M. Sc.)
Regelstudienzeit
3 Semester
Teilzeit möglich
Nein
Studienbeginn
Wintersemester
Sommersemester
Zulassungsvoraussetzung

mindestens 7-semestriger Bacheloraschluss in einem artverwandten Studiengang, Absolventen eines 6-semestrigen Bachelorabschlusses können mit Auflagen im Umfang von 30 LP zugelassen werden

Sprachkenntnisse

Studiengangsprache
Deutsch
Fachberatung
Dr. Andrea Dög
Leipziger Str. 30
09599 Freiberg
Andrea.Doeg [at] dekanat4.tu-freiberg.de
Studienberatung
Zentrale Studienberatung
Prüferstr. 2, 3. OG, Raum 3.405
studienberatung [at] tu-freiberg.de
Fachschaftsrat
Fachschaftsrat Fakultät 4 ( Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik)
Rammler-Bau
Leipziger Str. 28
fsr4 [at] stura.tu-freiberg.de
Berufsfelder

Umweltingenieure und Umweltingenieurinnen finden Berufsfelder überall dort, wo Ingenieuraufgaben in enger Wechselwirkung mit dem jeweiligen ökonomischen und ökologischen Umfeld zu lösen sind. Häufig geschieht dies durch die Mitarbeit in interdisziplinär besetzten Gruppen oder durch deren Leitung. Typische Berufsfelder sind:

Forschung und Entwicklung

Erforschung der Wechselwirkungen zwischen technischen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Einflüssen und Auswirkungen und deren gezielter Nutzung für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeit in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen mit Personen aus den Bereichen Biologie, Klimatologie und anderen Naturwissenschaften sowie aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft, Jura und Gesellschaftswissenschaft.

Produzierende Unternehmen

Planung und Entwicklung von neuen Produkten, Produktionsverfahren und Produktionsstätten im Zusammenhang mit deren Einbettung in ökologische, ökonomische und rechtliche Zusammenhänge. Neben der Leitung interdisziplinärer Teams ist der Dialog mit Behörden und Verbänden eine wesentliche Aufgabe.

Kommunale und Regionale Entwicklungsbüros

Planung und Bewertung von Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Standorte von Industrie- und Gewerbeunternehmen, von Wohngebieten und kommunalen Einrichtungen im Zusammenhang mit ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Verflechtungen.

Genehmigungs- und Überwachungsorgane

Ökologische Bewertung, Auditierung bzw. Zertifizierung von Unternehmen und Produkten. Die Genehmigungs- und Überwachungsorgane sind dabei Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung.