Institut für Geotechnik neues Mitglied der DAEF
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Das Institut für Geotechnik, vertreten durch Prof. Thomas Nagel, wurde als Mitglied in die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Endlagerforschung (DAEF) aufgenommen.
Diese ist ein seit 2013 bestehender Zusammenschluss deutscher Einrichtungen, deren Forschungsaktivitäten überwiegend im Bereich der Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle liegen.
Zur DAEF heißt es auf deren Website [1]: "Die DAEF versteht sich als eine unabhängige Arbeitsgemeinschaft, deren Fokus auf der sicheren Entsorgung von radioaktivem Abfall und der stetigen Weiterentwicklung der damit verbundenen wissenschaftlichen und technischen Expertise unter Einbezug von sozioökonomischen Themen liegt. Dazu gehören auch wissenschaftliche Fragestellungen im Hinblick auf ein Auswahlverfahren für einen Standort zur Tiefenlagerung. Ein wesentliches Ziel ist die Weiterentwicklung und Vertiefung der Zusammenarbeit der DAEF-Mitglieder auf dem Gebiet der Endlagerforschung. Darüber hinaus bietet die DAEF der Bundesregierung bzw. den von ihr beauftragten Bundes- und Länderbehörden sowie dem Bundestag und sonstigen interessierten Institutionen fachliche und wissenschaftliche Beratung auf Grundlage der langjährigen Erfahrungen ihrer Mitglieder auf dem Gebiet der Endlagerung radioaktiver Abfälle bei der Standortauswahl, dem Sicherheitsnachweis, der Errichtung und dem Betrieb von Endlagern an. Bundesministerien sowie die von ihnen beauftragten Bundes- und Länderbehörden und Projektträger mit Bezug zur Endlagerforschung nehmen als Gäste an den Sitzungen der DAEF teil."
Die TU Bergakademie Freiberg ist seit vielen Jahren Mitglied der DAEF. Die bisherige Vertretung wurde durch Prof. Wolfram Kudla vom Institut für Bergbau und Spezialtiefbau wahrgenommen. Mit der Aufnahme des Instituts für Geotechnik, an dem an der Lösung zahlreicher Fragestellungen im Kontext geologischer Tiefenlager geforscht wird, wurde die Zusammenarbeit der Bergakademie mit den Mitgliedsinstitutionen und Gästen der DAEF in diesem gesellschaftlich wichtigen Themenfeld für die Zukunft sichergestellt.
[1] https://www.endlagerforschung.de/die-daef.html
Fragen beantwortet / Contact: Prof. Dr. Thomas Nagel
The Institute of Geotechnical Engineering, represented by Prof. Thomas Nagel, was accepted as a member of the German Association for Repository Research (DAEF).
This association of German institutions whose research activities are predominantly in the field of deep disposal of radioactive waste has been in existence since 2013.
The purpose of the DAEF, as described on its website [1], can be stated as follows: "The DAEF sees itself as an independent working group whose focus is on the safe disposal of radioactive waste and the continuous further development of the associated scientific and technical expertise, including socio-economic topics. This also includes scientific issues with regard to a selection procedure for a site for deep disposal. A key objective is the further development and deepening of cooperation between DAEF members in the field of repository research. In addition, the DAEF offers technical and scientific advice to the Federal Government or the Federal and Länder authorities commissioned by it, as well as to the Bundestag and other interested institutions, based on the many years of experience of its members in the field of radioactive waste disposal with regard to site selection, safety demonstration, construction and operation of repositories. Federal ministries as well as the federal and Länder authorities and project management agencies commissioned by them and related to repository research attend the DAEF meetings as guests."
The TU Bergakademie Freiberg has been a member of the DAEF for many years. The previous representative was Prof. Wolfram Kudla from the Institute of Mining and Special Civil Engineering. With the inclusion of the Institute of Geotechnical Engineering, where various research projects are carried out to solve specific problems in the context of deep geological repositories, the cooperation of the Bergakademie with the member institutions and guests of the DAEF in this socially important topic has been ensured for the future.
[1] https://www.endlagerforschung.de/die-daef.html
Fragen beantwortet / Contact: Prof. Dr. Thomas Nagel