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[Fakultät 3] Innovative Monitoring Approaches for Environmental Damage Cases

  • Herr Ibukun Ola, M.Eng.
  • Mittwoch, 23. April 2025, 14:00 Uhr
  • Seminarraum TGB-23TT, Tagebautechnikum, Gustav-Zeuner-Straße 1a, 2. OG

This dissertation enhances equilibrium-based passive sampling using low-density polyethylene (LDPE) samplers under diverse environmental conditions, focusing on polycyclic aromatic hydrocarbons (PAHs). It experimentally determines LDPE-water partitioning coefficients (KPE-W) for PAHs under varying temperatures and salinities, finding that a 10°C increase reduces KPE-W by 0.4 to 1.6 times, while an 18 % salinity rise increases it by 0.28 to 0.82 times. Applying these findings to the Deepwater Horizon spill data improved freely dissolved concentration (Cfree) estimates. Further, LDPE samplers were validated for groundwater, showing lower Cfree than total concentrations, enhancing contamination assessments. The study extends to the Niger Delta, introducing a GIS-based sub-catchment approach and recommending tailored remediation technologies and integrated monitoring strategies to effectively manage petroleum contamination, emphasizing passive sampling for bioavailable fractions and comprehensive risk representation.

[Fakultät 4] Kinetische Studie der Umbenetzungsagglomeration als Basis für die zweidimensionale formselektive Trennung von Partikelgemischen

  • Frau Julia Schreier, M.Sc.
  • Dienstag, 6. Mai 2025, 14:30 Uhr
  • Sitzungszimmer des Dekanats der Fakultät 4, Leipziger Straße 30, Eingang links, 1. OG

Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, ob das Rührerdrehmoment während der Umbe-netzungsagglomeration als in-line-Charakterisierungsmethode zur Prozessphasenbestimmung genutzt werden kann. Um dies zu bestätigen, wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten Proben während der Agglomeration entnommen, schockgefroren und mit Hilfe der µCT in Kombination mit 3D-Bildverarbeitung analysiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Phase des schnellen Wachstums dann beginnt, wenn das Drehmoment anfängt abzusinken und endet sobald ein neues Plateau erreicht wird. Des Weiteren hat die eingesetzte Bindemittelmenge als auch die Primärpartikelform ebenfalls Einfluss auf das Agglomeratwachstum. Die in-line-Charakterisierung kann in Zukunft dazu verwendet werden, die optimale Kombination aus Prozessparametern und Agglomerationszeit zu bestimmen, um eine formselektive Trennung durchzuführen, da diese nur in der Benetzungsphase möglich ist.

[Fakultät 5] Defekt- und Spannungs-Engineering bei der Hochtemperatur-Gasphasenepitaxie (HTVPE) von GaN

  • Herr Dipl.-Ing. Maik Förste
  • Mittwoch, 7. Mai 2025, 11:00 Uhr
  • Hörsaal Formgebung, FOR-0270, Haus Formgebung, Bernhard-von-Cotta-Straße 4, EG

Die Hochtemperatur-Gasphasenepitaxie ist eine Methode zur Herstellung von dünnen Galliumnitrid (GaN)-Schichten auf Saphir-Substraten. In der Arbeit werden verschiedene Varianten für ein in-situ Defekt- und Spannungs-Engineering auf der Basis von intrinsischen Defektstrukturen entwickelt. Dabei werden zwei Ansätze zur Verbesserung der Schichtqualität in den HTVPE-Prozess implementiert und untersucht: (i) die Verzögerung der Koaleszenz von Nukleationsinseln und (ii) das Wachstum von strukturierten GaN-Zwischenschichten. Mit beiden Ansätzen können die Versetzungsdichten in den Keim- und Deckschichten im Vergleich zum Standard-Prozess reduziert werden. Außerdem kann der Spannungszustand der GaN-Schichten verbessert werden, wodurch die kritische Schichtdicke auf das Dreifache erhöht wird. Weiterhin wird demonstriert, dass gezielt Hohlräume in der Zwischenschicht erzeugt werden können, welche eine Ablösung des Saphirsubstrats ermöglichen.

[Fakultät 5] Beitrag zur Gefügeausbildung und mechanische Eigenschaften Plasma-WIG-geschweißter CrMnNiN-Stähle

  • Frau Dipl.-Ing. Caroline Quitzke
  • Montag, 12. Mai 2025, 10:30 Uhr
  • Hörsaal Ledebur-Bau, LED-1105, Leipziger Straße 34, 1. OG

In der vorliegenden Arbeit wurde ein austenitisches nichtrostendes CrMnNiN-Legierungssystem mit einem reduzierten Nickelgehalt (4 Gew.-%) und einem erhöhten Stickstoffgehalt (0,12 Gew.-% bis 0,23 Gew.-%) untersucht. Neben dem Legierungsdesign wurden eine technologisch auf den Werkstoff abgestimmte und handhabbare Prozesskette zur Erzeugung von geschweißten Rohren validiert. Eine Wärmebehandlung ist für eine fehlerfreie Rohrproduktion unerlässlich. Weiterhin wurde die Erstarrung der Schweißnaht mit dem modifizierten Scheil-Gulliver Erstarrungsmodell unter Berücksichtigung einer schnellen Diffusion von Stickstoff beschrieben. Die Schweißbarkeit des Legierungssystems mit dem Plasma-WIG-Verfahren ohne Zusatzwerkstoff ist unter Einhaltung bestimmter Randbedingungen möglich. Die Untersuchungen zu den mechanischen Eigenschaften und der Nachweis der verformungsinduzierten α‘-Martensitbildung weisen eine sehr gute Zugfestigkeit bei gleichzeitig guter Umformbarkeit nach.

[Fakultät 4] Durchströmungswäsche von Filterkuchen: Einfluss der Waschflüssigkeitsaufgabe auf das Waschergebnis

  • Herr Hendrik Simon Henn, M.Sc.
  • Donnerstag, 5. Juni 2025, 15:30 Uhr
  • Sitzungszimmer des Dekanats der Fakultät 4, Leipziger Straße 30, Eingang links, 1. OG

Die vorliegende Dissertation untersucht den Einfluss der Wechselwirkungen zwischen Waschflüssigkeit und Filterkuchen auf Verlauf und Ergebnis der Durchströmungswäsche. Es wird gezeigt, dass die partielle Resuspendierung des Filterkuchens neben weiteren Effekten der maßgebliche Effekt ist, der zur frühzeitigen und unerwünschten Kontamination der Waschflüssigkeit noch vor der Durchströmung des Filterkuchens führt. Dieser Effekt wird durch den Rückvermischungsanteil φ beschrieben, der den Anteil des resuspendierten Kuchenvolumens quantifiziert. Die partielle Resuspendierung verschlechtert das Wasch-ergebnis, was durch Experimente im Labor- und Pilotmaßstab nachgewiesen wird. Zur Vorhersage des Einflusses auf das Waschergebnis wird ein Modell entwickelt, welches anhand experimenteller Daten validiert wird. Abschließend werden auf Basis experimenteller und theoretischer Ergebnisse praxisnahe Handlungsempfehlungen abgeleitet.