Altrektor Prof. Georg Unland und seine Ehefrau Renate Unland haben eine neue Stiftung an der TU Bergakademie Freiberg gegründet. Im ersten Schritt übergab die Renate und Prof. Dr.-Ing. Georg Unland Stiftung im Januar 2024 rund 200 Mineralien an die terra mineralia, die Mineralienausstellung der TU Bergakademie Freiberg, die im Jahr 2024 ihr 15jähriges Jubiläum feiert.
Fast 150 der Mineralien, die die Stiftung Mitte Januar offiziell an die terra mineralia übertrug, befinden sich schon in der Mineraliensammlung im Krügerhaus. Rund 80 weitere Mineralien stiftete das Ehepaar Unland der terra mineralia nun zusätzlich. So sollen beispielweise besonders schöne Mineralstufen aus der Peru-Sammlung der Stifterfamilie ab dem kommenden Jahr im Amerika-Bereich der terra mineralia zu sehen sein.
Verwaltet wird die neue Unland-Stiftung von der TU Bergakademie Freiberg: „Die Übergaben machen die Mineralienausstellung der terra mineralia noch attraktiver. Darüber hinaus unterstützen die Mittel der neuen Unland-Stiftung Wissenschaft und Forschung an der TU Bergakademie Freiberg und erhalten bergbauliche Kunst und Kultur“, sagte Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht bei der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde.
„Die TU Bergakademie Freiberg besitzt drei große Sammlungen von weltweiter Bedeutung im Schloss Freudenstein, im Krügerhaus und im Wernerbau. In ihrer Kombination stellen diese Sammlungen die weltweit größte Ausstellung von Mineralien dar. Auch zukünftig ist es notwendig, die Sammlungen stetig zu ergänzen und zu aktualisieren. Dazu soll unsere Stiftung einen Beitrag leisten“, erklärt das Stifter-Paar.
2024 Jubiläumsjahr für terra mineralia
Die terra mineralia wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und plant unter anderem eine Festveranstaltung. Bei der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft am 25.Mai 2024 ist die terra mineralia im Jubiläumsjahr zentraler Standort. 2004 übertrug Dr. Erika Pohl Ströher einen großen Teil ihrer privaten Sammlung in die Pohl-Ströher Mineralienstiftung und stellte sie der TU Bergakademie Freiberg als Dauerleihgabe zur Verfügung. Daraus entstanden fünf beziehungsweise acht Jahre später an der Universität zwei Ausstellungen: die terra mineralia im Schloss Freudenstein (2009) und die Mineralogische Sammlung Deutschland im Krügerhaus (2012).