Bei eigenen Experimenten, Campusführungen und Vorlesungen erleben Schulklassen regelmäßig Wissenschaft hautnah – und lernen die TUBAF und ihre Studiengänge kennen. So zum Beispiel beim Nachwuchs-Camp "Wie ein Prototyp entsteht" oder bei den Projekttagen „Faszination Geotechnik“.
Das viertägige Camp „Additive Fertigung“ brachte 16 Schülerinnen und Schüler der Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC Anfang Dezember an die TU Bergakademie Freiberg. Betreut wurde die Gruppe von einem Team der Professur Additive Fertigung am Institut für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung. Zum Thema „Von digital zu real: Wie ein Prototyp entsteht“ beschäftigten sie sich mit Produktentwicklung und Prototypfertigung.
"Nach ersten Ansätzen, die die Schülerinnen und Schüler skizzenhaft darstellten, modellierten sie – passend zur Adventszeit – einen individuellen Schwibbogen-Prototypen mithilfe eines 3D-CAD-Systems. Nach der Präsentation der Modelle wurden die schönsten Schwibbögen gewählt und für die additive Fertigung aufbereitet. Die Fertigung der Siegermodelle erfolgte über Nacht an Anlagen der Universität. Diese Bauteile und weitere, durch die Firma „Prototypenzentrum Dresden GmbH“ gefertigte Schwibbögen, wurden in einer aus nachwachsenden Rohstoffen ebenso 3D-gedruckten Verpackung an die Schülerinnen und Schüler übergeben.“ berichtet Dr. Thomas Geipel, einer der Betreuer der Gruppe. Während einer Betriebsexkursion zu einem Unternehmen der additiven und Prototypenfertigung, der „ACTech GmbH Freiberg“, sammelten die Schülerinnen und Schüler außerdem wertvolle praktische Erfahrungen.
Projekttage „Faszination Geotechnik“ für Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dippoldiswalde
Weitere Angebote für den Besuch von Schülergruppen an der TU Bergakademie Freiberg gibt es aus verschiedenen Themen- und Wissensgebieten. So war eine Gruppe des Gymnasiums Dippoldiswalde im Dezember zu Gast am bodenmechanischen und felsmechanischen Laboratorium. „In einem kurzen Vortrag wurden die Arbeitsgebiete der Ingenieurgeologie, der Bodenmechanik und Felsmechanik vorgestellt. Dann ging es im Labor mit anschaulichen Experimenten zu aktuellen Fragen weiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten die Inhalte mit großem Interesse“, erzählt Dr. Nandor Tamaskovics, der die Schulklasse am Institut für Geotechnik begleitete.
Vorlesungen, Praktika, Experimente, Besichtigungen, Führungen und Exkursionen ermöglichen Einblicke in den Studienbetrieb, vermitteln Kenntnisse zu Studieninhalten und -anforderungen und informieren über Berufs- und Arbeitsfelder von Absolventinnen und Absolventen.