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Das Projekt Quickstart Sachsen+ blickt auf eine erfolgreiche Periode der Vernetzungsarbeit, des Wissensaufbau und des Transfers zu den Themen Studienzweifel und Studienabbruch zurück. In diesem Leuchtturmprojekt wurden deutschlandweit erstmals psychisch belastete und erkrankte Studienzweifelnde und Studienabbrechende sowie internationale Studienabbrechende aus Nicht-EU-Staaten in den Blick genommen. Nach einer dreijährigen Projektlaufzeit findet am 02.11.2023 die Abschlusstagung von Quickstart Sachsenstatt, das von der Graduierten- und Forschungsakademie der TU Bergakademie Freiberg koordiniert wird. 

Ziele des Projekts

  • Beratungs- und Coachingangebote für psychisch belastete Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher mit einem besonders hohen Orientierungsbedarf auf- und auszubauen,
  • Maßnahmen zur Überführung und Integration internationaler Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher in eine betriebliche Ausbildung zu entwickeln und
  • kleine und mittelständische Unternehmen Sachsens bei der Gewinnung ehemaliger Studierender zu unterstützen. 

Mit der TU Bergakademie Freiberg kooperieren im Verbund die Technischen Universitäten in Dresden und Chemnitz, die Universität Leipzig, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, die Hochschule Mittweida, die Hochschule Zittau-Görlitz, die Westsächsische Hochschule Zwickau und die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Leipzig (KOWA). 

Quickstart Sachsensetzt darauf, die Kompetenzen der Beratenden für die Arbeit mit den speziellen Gruppen von Studienabbrecherinnen und Studienabbrechern durch Fortbildungen und Handreichungen zu erweitern, den kollegialen Austausch in regionalen und überregionalen Netzwerken zu ermöglichen und somit den Prozess der Überführung vom Studienabbruch in die berufliche Ausbildung zu erleichtern.

Handreichungen für die Beratung jetzt verfügbar

Ein großer Erfolg des Projektes liegt im Quickstart Sachsen+ Beratungs- und Coachinginstrumentarium für psychisch belastete Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher, das Beratende vielschichtig bei der Begleitung und Beratung unterstützt. Das Instrumentarium ist online verfügbar. Des Weiteren ist es im Projekt deutschlandweit erstmalig gelungen den Prozess des Übergangs internationaler Studierender vom Studienzweifel über den -abbruch in eine Ausbildung mit den komplexen Hürden und Herausforderungen zu verstehen und auch hier sowohl Beratenden als auch Betroffenen Material zur Orientierungssteigerung bereitzustellen.

Zur Abschlusstagung erleben die Gäste an interaktiven Stationen wie auf einem Messerundgang die Ergebnisse von Quickstart Sachsen+. Die Handreichungen für Beratende können vor Ort in einem echten Beratungssetting ausprobiert und mit den Autorinnen und Autoren diskutiert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versetzen sich in die Lage von internationalen Studierenden beim Studienabbruch und erleben den Weg in eine Ausbildung.

Sie erfahren Neues zur Arbeitgeberattraktivität sowie über die Wünsche künftiger junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und erhalten Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des Projektes mit Studienzweifelnden und -abbrechenden.

Den Abschluss der Fachtagung bilden Vorträge von Dr. Ulrich Heublein (DZHW), Kerstin Ferrenberg (Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit) und Josephin Rother (ZEFAS).

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch den Freistaat Sachsen bis Ende 2023 finanziert. Die Federführung hat das Sächsische Staatsministerium für Kultus. Vier weitere Ministerien, darunter das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, sowie die Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit sind beteiligt. 

Weitere Informationen

Studium
Graduierten- und Forschungsakademie
Schlossplatzquartier, 2. OG , Prüferstraße 2, 09599 Freiberg
organisation [at] grafa.tu-freiberg.de +49 3731 39-2009