Umwelttechnik
Die Umwelttechnik sorgt für Umweltverträglichkeit, soziale Akzeptanz und internationale Wettbewerbsfähigkeit bei der Gestaltung, dem Bau und dem Betrieb technischer Einrichtungen. Das Studium orientiert sich demnach an den sogenannten „drei Säulen der Nachhaltigkeit“, nämlich der Ökologie, der Ökonomie und dem Sozialen, wobei Vorhaben zum Schutz der Umwelt, zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, zum Recycling von Reststoffen und zur Schließung von Stoffkreisläufen im Fokus Ihres Studiums stehen werden. Im Studium Umwelttechnik wird ein breites Grundlagenwissen vermittelt.
Inhalte & Studienablauf
Die ersten vier Semester des 7-semestrigen Bachelor-Studiums Umwelttechnik sind so konzipiert, dass sich basierend auf einer sehr umfassenden Grundlagenausbildung (mathematisch-naturwissenschaftlich und ingenieurwissenschaftlich) schnell in neue Aufgabenstellungen mit variierenden Anforderungen eingearbeitet werden kann. Natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen nicht nur kennenlernen, sondern auch verstehen lernen.
Ab dem vierten Semester wird sich zunehmend mit den Grundlagen der Umwelttechnik befasst. Das bedeutet, dass sich das Bachelorstudium Umwelttechnik ab dem vierten Semester deutlich von den anderen an der Fakultät angebotenen Studiengängen unterscheidet. In der Umwelttechnik werden dann folgende Module (Lehrveranstaltungen) angeboten:
„Einführung in die Prinzipien der Biologie und Ökologie“
„Grundlagen der Biochemie und Mikrobiologie“
„Umweltverfahrenstechnik“
Auch der Katalog der Wahlpflichtmodule ist mit Themen aus Recycling, Abfallwirtschaft und Energiewirtschaft auf die Umwelttechnik spezialisiert. Entsprechend der Interessen kann das Studienarbeitsthema, das Bachelorarbeitsthema und freie Wahlmodule einem Modulkatalog gewählt werden.
Im einem 7-semestrigen Bachelorstudiengang bleibt kaum Zeit für vertiefte oder spezielle Inhalte auf das Fach. Der Bachelor geht also kaum über die breit gefächerten Grundlagen der Umwelttechnik hinaus. Dafür wird ein weiterführendes 3-semestriges Masterstudium Umwelttechnik angeboten, in dem sich nach dem Bachelorabschluss ein umfassenderes und spezielleres (Wahlmöglichkeiten nach den Interessen) Fachwissen angeeignet werden kann.
Das Bachelorstudium Umwelttechnik ist Teil des Bachelorstudiengangs „Engineering“ und wird insbesondere für Studieninteressenten empfohlen, die sich vor Studienbeginn noch nicht auf einen spezifischen ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt festgelegt haben.
Der Studiengang „Engineering“ bietet eine gemeinsame Grundausbildung in den ersten Semestern, die es ermöglicht, sich erst nach dem dritten Semester für einen der verfügbaren Teilstudiengänge zu entscheiden.
Dadurch wird eine hohe Flexibilität im Studienverlauf gewährleistet.
Interessen und Fähigkeiten für das Studium
Grundverständnis der mathematisch- naturwissenschaftlichen Schulfächer.
Kein Leistungskursniveau erforderlich.
Interesse an der Umwelt und Nachhaltigkeit in Verbindung mit Technik
Begeisterungsfähigkeit für Neues
Durchhaltevermögen, etwas Selbstdisziplin und Ehrgeiz
Umwelttechnik an der TUBAF studieren:
Der Studiengang Engineering mit dem Teilstudiengang Umwelttechnik, zeichnet sich vor allem durch eine gute Studierbarkeit aus.
Das bedeutet wenige Prüfungen pro Prüfungszeitraum. Die Studierenden knüpfen im Verhältnis sehr schnell Kontakt mit ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen und Bezug auf aktuelle Forschungsthemen. Es besteht die Möglichkeit, individuelle Module zu wählen und zusätzlich, entsprechend der ingenieurwissenschaftlichen Interessen eine flexible Weiterentwicklung anzustreben.
Bestandteil des Bachelorstudiums sind die Praxis- und Forschungserfahrung im Grundpraktikum, Fachexkursionen, eine Studienarbeit, ein 14-wöchiges Fachpraktikum und eine Bachelorarbeit. Außerdem wird eine Ausbildung in der Fachsprache Englisch und einer einführenden Betriebswirtschaftslehre geebnet, die der erste Schritt in eine internationale Ausrichtung sein könnte.
Der Studiengang Engineering an der der TUBAF, zeichnet sich durch flexible Inhalte aber stringente, grundständige Studieninhalte als ein zukunftsorientierten Studiengang aus und dient perfekt zur Vorbereitung auf zukünftige Anforderungsprofile, in weiterführenden Ingenieurstätigkeiten, in der Industrie, Wirtschaft oder Wissenschaft.
- Fakultät
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Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
- Abschluss
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Bachelor of Science (B. Sc.)
- Regelstudienzeit
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7 Semester
- Teilzeit möglich
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Nein
- Studienbeginn
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WintersemesterSommersemester
- Zulassungsvoraussetzung
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Abitur bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung
Sprachkenntnisse
- Bewerbung: mit mindestens B1-Niveau Deutsch
- Aufnahme des Fachstudiums: mit C1-Niveau Deutsch (z.B. DSH-2)
- Sprachkurse und DSH-Prüfung an der TUBAF
- Studienkolleg für internationale Studienbewerber
- Studiengangsprache
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Deutsch
Umweltingenieure und Umweltingenieurinnen finden Berufsfelder überall dort, wo Ingenieuraufgaben in enger Wechselwirkung mit dem jeweiligen ökonomischen und ökologischen Umfeld zu lösen sind. Häufig geschieht dies durch die Mitarbeit in interdisziplinär besetzten Gruppen oder durch deren Leitung. Typische Berufsfelder sind:
Forschung und Entwicklung
Erforschung der Wechselwirkungen zwischen technischen, ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Einflüssen und Auswirkungen und deren gezielter Nutzung für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeit in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen mit Personen aus den Bereichen Biologie, Klimatologie und anderen Naturwissenschaften sowie aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaft, Jura und Gesellschaftswissenschaft.
Produzierende Unternehmen
Planung und Entwicklung von neuen Produkten, Produktionsverfahren und Produktionsstätten im Zusammenhang mit deren Einbettung in ökologische, ökonomische und rechtliche Zusammenhänge. Neben der Leitung interdisziplinärer Teams ist der Dialog mit Behörden und Verbänden eine wesentliche Aufgabe.
Kommunale und Regionale Entwicklungsbüros
Planung und Bewertung von Ver- und Entsorgungseinrichtungen für Standorte von Industrie- und Gewerbeunternehmen, von Wohngebieten und kommunalen Einrichtungen im Zusammenhang mit ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Verflechtungen.
Genehmigungs- und Überwachungsorgane
Ökologische Bewertung, Auditierung bzw. Zertifizierung von Unternehmen und Produkten. Die Genehmigungs- und Überwachungsorgane sind dabei Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung.
Grundpraktikum
Für diesen Studiengang ist ein 6-wöchiges Grundpraktikum erforderlich (30 Arbeitstage). Eine Ableistung bzw. teilweise Ableistung vor dem Studium (nach dem Abitur) wird empfohlen. Das Praktikum kann auch während des Studiums nachgeholt werden. Die Anforderungen an das Grundpraktikum finden Sie im nebenstehenden Download. Fragen beantwortet gern Frau Dr. Dög (siehe rechts im Kasten „Fachberatung“).
Gründe für Studium an der TUBAF:
Innovative Lehrformen
Der Bachelorstudiengang Engineering sowie der entsprechende Teilstudiengang, vermittelt neben den notwendigen Kompetenzen um aktuellen und zukünftigen Bedarfen des Arbeitsmarktes zu entsprechen, auch innovative Gestaltungen der Studieninhalte. Der Teilstudiengang wird nach dem dritten Semester gewählt.
Studierende im Mittelpunkt
Die Bedürfnisse der Studierenden werden an der TUBAF stark berücksichtigt. Kleine Gruppen, enger Kontakt zu Professorinnen und Professoren und ihren Teams sowie eine individuelle Betreuung kennzeichnen außerdem ein Studium in Freiberg. Im direkten Austausch werden zukunftsorientierte Kompetenzen und kreative Persönlichkeiten gefördert. Es gibt eine überschaubare Prüfungsanzahl, die stringente Studierbarkeit wird unterstützt, zahlreiche Wahlmöglichkeiten sowie Anwendungs- und Forschungsbezug in frühem Stadium des Studiums. Der Wohnraum ist günstig und ausreichend verfügbar.
Forschungsstarke Uni
Denn für die Größe einer Universität, ist die TUBAF sehr klein, aber sehr forschungsstark. Die Forschenden benötigen Unterstützung von Studierenden und Hilfswissenschaftlern. Denn als bezahlte wissenschaftliche Hilfskraft kann Studium, Forschung und Nebenjob miteinander verknüpft werden und die Studierenden erlangen Einblicke in Tagesaktuelle Forschung. Absolventinnen und Absolventen sind auch Doktorandinnen und Doktoranden von Morgen, mit denen gerne zusammen an den Herausforderungen der Zukunft geforscht wird.
International in Freiberg
Dozentinnen und Dozenten pflegen und profitieren internationale Kontakte im Rahmen der Forschung. Bei der Organisation eines Auslandssemesters oder der Bachelorarbeit an einer internationalen Forschungseinrichtung werden die Studierenden unterstützt. Außerdem weist die TUBAF hervorragende Kontakte zu Fördernden vor, die Studierende in Form von Stipendien unterstützen. Die Chance ein Stipendium zu erlangen ist recht hoch. Zudem werden regelmäßig Tandem-Partner gesucht.
Passende weiterführende Studiengänge
Studiengangsvorstellung
Studiengang Engineering mit 6 Teilstudiengängen
Faszination Technik - Engineering studieren in Freiberg
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