Responsible Production and Consumption (RPC)
Als Student oder Studentin des Teilstudiengangs „Responsible Production and Consumption“ (RPC) des innovativen Bachelors "Engineering" werden Sie zur europäischen Expertin bzw. Experten für Nachhaltigkeit.
Sie erlangen ein kritisches Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Gütern. Ausgehend von ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen entwickeln Sie die Fähigkeit, technische, ökonomische, gesellschaftliche und rechtliche Aspekte einer nachhaltigen Produktion zu erkennen.
Das Studium ist interdisziplinär und international angelegt. Die Wahlpflichtmodule werden in einem Umfang von mindestens 30 Leistungspunkten an einer oder mehreren europäischen, nichtdeutschen Partneruniversitäten erbracht. Darunter können Module aus anderen Disziplinen sein, die z. B. Kenntnisse aus der Betriebswirtschaft und dem Wirtschaftsrecht vertiefen.
Sie organisieren und gestalten Ihr Studium in hohem Maße eigenverantwortlich und flexibel. Dazu schließen Sie mit dem Prüfungsausschuss ein individuelles Learning Agreement über die Module ab, die Sie an den Partneruniversitäten absolvieren.
Die ersten vier Semester des Bachelor-Studiums RPC sind so konzipiert, dass Sie sich basierend auf einer sehr umfassenden Grundlagenausbildung (naturwissenschaftlich und ingenieurwissenschaftlich) schnell in neue Aufgabenstellungen mit variierenden Anforderungen einarbeiten können. Sie werden diese natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen nicht nur kennen-, sondern auch verstehen lernen. Dieser kleine aber feine Unterschied ist ganz entscheidend dafür, dass Sie Ihr Wissen später auf neue Herausforderungen übertragen und anwenden und Ihre Ideen und die Ideen Anderer bezüglich ihrer Sinnhaftigkeit und Realisierbarkeit einstufen können.
Ab dem fünften Semester geht es dann mit Ihrem Teilstudiengang los und Sie werden sich wichtige Fachkenntnisse und Fähigkeiten aneignen, die Sie für Ihr Berufsbild qualifizieren. Nach Ihrem Abschluss erhalten Sie einen Bachelor auf Science (B. Sc.) und auf Ihrem Zeugnis ist der Teilstudiengang Responsible Production and Consumption (RPC) angegeben.
Interessen und Fähigkeiten für das Studium
Grundverständnis der mathematisch- naturwissenschaftlichen Schulfächer. Kein Leistungskursniveau erforderlich. Viel wichtiger sind Interesse an Ingenieurwesen und RPC, Begeisterungsfähigkeit für Neues, Durchhaltevermögen und etwas Selbstdiziplin und Ehrgeiz
Bitte beachten Sie, dass es sich bei Responsible Production and Consumption (RPC) um keinen eigenständigen Studiengang handelt, sondern um einen von sechs möglichen Teilstudiengängen des Bachelorstudiengangs "Engineering".
Das bedeutet: Sie werden ein Bachelorzeugnis für Energietechnik bekommen, nicht für Engineering. Darin sind mehrere Studiengänge, die sich in den ersten drei bis vier Semestern sehr ähnlich sind, als Teilstudiengänge in einem Bachelorstudiengang zusammengefasst. Vorteile:
- relativ wenige Prüfungen pro Prüfungszeitraum: Sie müssen nicht von Prüfung zu Prüfung hetzen, sondern haben die Zeit und die Möglichkeit den Stoff tatsächlich zu durchdringen und für das Langzeitgedächtnis zu lernen
- früher Kontakt (ab dem zweiten Semester) zu Modulen mit ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen und Bezug zu aktuellen Forschungsarbeiten: Dadurch bleibt auch während der ansonsten langen „Durststrecke“ der naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenausbildung (die ersten vier Semester) Ihre Motivation für das Ingenieurwissenschaftliche Studium auf hohem Niveau
- individuelle Wahlmöglichkeiten durch Wahlpflichtmodule aus einem vorgegeben Modulkatalog und durch Wahl von freien Modulen: Sie können Sich entsprechend Ihrer ingenieurwissenschaftlichen Interessen flexibel weiterentwickeln und haben die Möglichkeit, auch über den Tellerrand hinaus zu schauen
- Praxis- und Forschungserfahrung sammeln Sie im Grundpraktikum, während zweier Fachexkursionen, einer Studienarbeit, einem 14-wöchigen Fachpraktikum und einer Bachelorarbeit
- Eine Ausbildung, die auch die Fachsprache Englisch, eine Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Europäische Werten sowie Module zu Verantwortungsvollem Produzieren und Konsumieren umfasst, bietet Ihnen zudem die Basis, auch im internationalen Umfeld erfolgreich zu werden
- Fakultät
-
Fakultät 4 - Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik
- Abschluss
-
Bachelor of Science (B. Sc.)
- Regelstudienzeit
-
7 Semester
- Teilzeit möglich
-
Nein
- Studienbeginn
-
WintersemesterSommersemester
- Zulassungsvoraussetzung
-
Abitur bzw. fachgebundene Hochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung
- Studiengangsprache
-
DeutschEnglisch
Entwicklung von nachhaltigen Produktionsverfahren und Energietechniken, Entwicklung von Recyclingtechniken und Kreislaufwirtschaftskonzepten, Aufbau und Verbreitung der Elektromobilität und Null-Emissions-Produkten, Entwicklung von umwelttechnologischen Konzepten und Lösungen, Förderung von nachhaltigen Beschaffungssystemen, Projektmanagement
- Alle Industriebereiche, insbesondere Energiewirtschaft, umwelttechnische Bereiche, Landmaschinen, Automobilwirtschaft, Bahnverkehr und Luft- und Schifffahrt, Messverfahren, Maschinenbau, aber auch Handel und Dienstleistungen und sogar Banken, Finanzwirtschaft und Versicherungsunternehmen
- Designbüros und Produktentwickler
- Ingenieurbüros
- Lehre und Forschung
Universitäten, Frauenhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Institute - Öffentlicher Dienst
Behörden, Kommunen, Ver- und Entsorgungsbetriebe, Stadtwerke - Wirtschafts- und Berufsverbände, Beratertätigkeit
- Freiberufliche Tätigkeit
Gutachter/Gutachterin, Industrieberater/Industrieberaterin, Patentanwalt/Patentanwältin
Grundpraktikum
Für diesen Studiengang ist ein 6-wöchiges Grundpraktikum erforderlich (30 Arbeitstage). Eine Ableistung bzw. teilweise Ableistung vor dem Studium (nach dem Abitur) wird empfohlen. Das Praktikum kann auch während des Studiums nachgeholt werden. Anforderungen zum Grundpraktikum finden Sie im nebenstehenden Download. Fragen beantwortet gern Frau Dr. Dög (siehe rechts im Kasten „Fachberatung“).
Internationalität und Flexibilität
Der Teilstudiengang RPC des Bachelors Engineering wurde im Rahmen der Europäischen Hochschul-Allianz EURECA-PRO (künftig Europäische Universität für Responsible Production and Consumption) eingerichtet. Diese Allianz umfasst neben der TU Bergakademie Freiberg weitere acht Universitäten in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Spanien und Rumänien. Für Ihr Studium gibt es die Möglichkeit, mindestens 30 Leistungspunkte an einer oder mehrerer dieser Partneruniversitäten zu erbringen. Sie erhalten damit die einmalige Gelegenheit, bereits im Bachelorstudium einen oder gar mehrere Auslandsaufenthalte zu erleben. Dazu ist eine entsprechende Vorbereitung mit einem persönlichen Learning Agreement erforderlich, aber der Aufwand lohnt sich und Sie bekommen fachliche Beratung und Unterstützung.
Die internationale Ausrichtung des Studiengangs bringt Ihnen also einen entscheidenden Vorteil: Aufgrund der vielfältigen Angebote aller Partneruniversitäten können Sie Ihren Studienplan zum großen Teil nach Ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen selbst einrichten. Sie stellen sich damit in den Mittelpunkt Ihres Studiums!
In Freiberg ist die Lehrsprache hauptsächlich Deutsch und vereinzelt Englisch. An den Partneruniversitäten werden die Lehrveranstaltungen in der jeweiligen Landessprache oder auf Englisch angeboten. Erbringen die Studierenden insgesamt zwischen 70 und 105 Leistungspunkte auf Englisch, wird der bilinguale Studiengang bescheinigt.
Warum Responsible Production and Comsumption an der TUBAF studieren?
Innovative Lehrformen
Der Bachelorstudiengang Engineering sowie der entsprechende Teilstudiengang, vermittelt neben den notwendigen Kompetenzen um aktuellen und zukünftigen Bedarfen des Arbeitsmarktes zu entsprechen, auch innovative Gestaltungen der Studieninhalte. Der Teilstudiengang wird nach dem dritten Semester gewählt.
Studierende im Mittelpunkt
Die Bedürfnisse der Studierenden werden an der TUBAF stark berücksichtigt. Kleine Gruppen, enger Kontakt zu Professorinnen und Professoren und ihren Teams sowie eine individuelle Betreuung kennzeichnen außerdem ein Studium in Freiberg. Im direkten Austausch werden zukunftsorientierte Kompetenzen und kreative Persönlichkeiten gefördert. Es gibt eine überschaubare Prüfungsanzahl, die stringente Studierbarkeit wird unterstützt, zahlreiche Wahlmöglichkeiten sowie Anwendungs- und Forschungsbezug in frühem Stadium des Studiums. Der Wohnraum ist günstig und ausreichend verfügbar.
Forschungsstarke Uni
Denn für die Größe einer Universität, ist die TUBAF sehr klein, aber sehr forschungsstark. Die Forschenden benötigen Unterstützung von Studierenden und Hilfswissenschaftlern. Denn als bezahlte wissenschaftliche Hilfskraft kann Studium, Forschung und Nebenjob miteinander verknüpft werden und die Studierenden erlangen Einblicke in Tagesaktuelle Forschung. Absolventinnen und Absolventen sind auch Doktorandinnen und Doktoranden von Morgen, mit denen gerne zusammen an den Herausforderungen der Zukunft geforscht wird.
International in Freiberg
Dozentinnen und Dozenten pflegen und profitieren internationale Kontakte im Rahmen der Forschung. Bei der Organisation eines Auslandssemesters oder der Bachelorarbeit an einer internationalen Forschungseinrichtung werden die Studierenden unterstützt. Außerdem weist die TUBAF hervorragende Kontakte zu Fördernden vor, die Studierende in Form von Stipendien unterstützen. Die Chance ein Stipendium zu erlangen ist recht hoch. Zudem werden regelmäßig Tandem-Partner gesucht.
Passender weiterführender Studiengang
Master Responsible Production and Consumption
Bei diesem Studiengang handelt es sich um einen gemeinsamen Masterstudiengang (Joint Programme) der TU Bergakademie Freiberg, der Montanuniversität Leoben (Österreich) und der Universität Leon (Spanien). Informationen zu Studieninhalten und zur Bewerbung finden Sie unter dem angegebenen Link.
Studiengangsvorstellung
Der Bachelor-Studiengang Engineering mit sechs Teilstudiengängen
Faszination Technik - Engineering studieren in Freiberg