…oder wie kann man in der Weihnachtszeit familienorientiert Wissenschaft und Kreativität verbinden? Dieser spannenden Frage stellt sich bereits zum dritten Mal ein Team der TU Bergakademie Freiberg und des Museums für Naturkunde Chemnitz. Im Fokus steht der Sand, den manch einer als den „Nerd“ unter den Gesteinen betrachtet. Und das ist er tatsächlich, denn im aktuellen Sprachgebrauch verbinden sich zunehmend positive Eigenschaften mit diesem Charakter. Für Forscher trägt er eine Fülle von Informationen mit sich, er berichtet über seine Herkunft, die Transportart und den Ort seiner Ablagerung, im Fluss, am Strand oder in der Wüste. In ihm leben verschiedene Organismen, oft winzig klein, die sich unter einem Mikroskop aber als wahre Lebenskünstler erweisen. Wind und Wasser kämmen ihn und erzeugen Strukturen, die wir seit Millionen Jahren versteinert auf unserer Erde finden. Wie diese entstehen, kann jeder bei unserer Veranstaltung mit einfachen Experimenten ausprobieren.
Aber auch der kreativen Beschäftigung mit Sandkörnern sind keine Grenzen gesetzt. Mit Sanden nahezu jeglicher Farbe lassen sich Farbkreise, individuelle Muster oder weihnachtliche Postkarten mit Lebkuchenmännern, Rentieren und Wichteln gestalten.
Und wer noch keine Freiberger „KartCard“ besitzt – ein unverzichtbares Hilfsmittel für geowissenschaftliche Geländearbeit und nicht käuflich nicht zu erwerben – ist herzlich eingeladen, eine solche für den Gebrauch im Studium oder bei der Arbeit hier anzufertigen.