Freiberg bleibt führender Standort für Geowissenschaften, Bergbau und Rohstoff-Forschung
Die TU Bergakademie Freiberg und die Pohl-Ströher-Mineralienstiftung haben heute mit der Unterzeichnung einer Vertragsergänzung zur bestehenden Dauerleihgabe ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Die weltweit einzigartige Mineraliensammlung der terra mineralia bleibt dauerhaft an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, die international als das Zentrum für Geowissenschaften, Bergbau und moderne Rohstoff-Forschung bekannt ist. Damit wird die Rolle der Stadt als internationaler Hotspot dieser Zukunftsfelder weiter gestärkt.
Bereits 2004 legte der Dauerleihvertrag zwischen der TU Bergakademie Freiberg und der Pohl-Ströher-Mineralienstiftung den Grundstein für den heutigen Erfolg. Rund 3.500 Minerale, Edelsteine und Meteorite der Stiftung bilden seitdem das Herzstück der Ausstellung im Schloss Freudenstein sowie der „Mineralogischen Sammlung Deutschland“ im Krügerhaus am Schlossplatz. Die enge und vertrauensvolle Partnerschaft hat wesentlich dazu beigetragen, dass Freiberg weltweit als Kompetenzzentrum für Mineralogie und Geowissenschaften wahrgenommen wird – eine Spitzenposition, die durch die heutige Entscheidung weiter gefestigt wird.
Starkes Bekenntnis zur Zukunft eines internationalen Leuchtturms
Mit der neuen Vertragsergänzung sichern beide Partner nicht nur den dauerhaften Erhalt der einzigartigen Sammlung, sondern auch ihre Weiterentwicklung. Sie unterstreichen damit das fortwährende Engagement der Familie Pohl für Wissenschaft, Kultur und Bildung. Dieses langfristige Commitment ist ein klares Signal: Freiberg bleibt der Ort, an dem Wissen über die Erde, ihre Ressourcen und ihre Zukunft zusammenfließt und weitergedacht wird.
Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher haben seit der Eröffnung die terra mineralia und die Mineralogische Sammlung Deutschland erlebt. Auf dieser starken Basis plant das Team der terra mineralia nun die Modernisierung der Ausstellungskonzepte und -infrastrukturen, den Ausbau digitaler Vermittlungsformate und die intensivere Integration aktueller Forschungsprojekte in die Präsentation. Gleichzeitig wird die internationale Vernetzung weiter gestärkt – passend zu Freibergs Rolle als global verankertem Wissenschaftsstandort.
Erlebnisort für alle Generationen
Die terra mineralia im Schloss Freudenstein und das Krügerhaus sind ganzjährig geöffnet. Besucherinnen und Besucher können sich auf inspirierende Führungen, wechselnde Sonderausstellungen, kreative Familienprogramme und wissenschaftliche Veranstaltungsformate freuen.
Mit der heutigen Entscheidung ist klar: Die terra mineralia bleibt – und damit auch ein global einzigartiger Schatz, der das Profil Freibergs als international führenden Standort für Geowissenschaften, nachhaltigen Bergbau und zukunftsweisende Wege für die Rohstoffversorgung weiter schärft und Menschen aus aller Welt begeistert.