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Über 100 Jahre Forschung und Wissen

Die Geschichte des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) reicht bis ins Jahr 1918 zurück, als die Braunkohle-Stiftung des Landes Sachsen gegründet wurde, um die anstehende sächsische Braunkohlenindustrie zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Seither wurden wichtige Meilensteine ​​und Entwicklungen erreicht, sowie ein breites Netzwerk zur lokalen, nationalen sowie internationalen Wirtschaft etabliert. Aufbauend auf dieser Tradition ist das IEC heute das größte Institut der TU Bergakademie Freiberg, sowohl beim Personal als auch in der Forschungsförderung.

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Forschungs-, Entwicklungs- und Ausbildungsschwerpunkte des Instituts verändert haben, sodass sich das IEC zu einem Kompetenzzentrum für Kohlenstoffkreislauftechnologien und die Konversion von Sekundärrohstoffen entwickelt hat. Das Streben nach exzellenter theoretischer und experimenteller Forschung in den Bereichen Energieverfahrenstechnik und Reaktionstechnik bleibt der Schwerpunkt der heutigen Aktivitäten am IEC.

  • Die Professur für Modellierung thermochemischer Konversionsprozesse unter Prof. Richter wird eingerichtet (2021).
  • Professor Meyer übergibt die Professur Energieverfahrenstechnik nach 26 Jahren am IEC 2021 an Prof. Gräbner.
  • Das Großprojekt DeCarTrans zur Benzinsynthese startet 2023. 
  • 2023 erfolgt der Wechsel zum Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Systeme (IKTS).

  • 2019 wird die Fraunhofer Außenstelle Kohlenstoff-Kreislauf-Technologien, zugehörig zum Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) etabliert, nachdem 2017 bereits der Geschäftsbereich Chemische Umwandlungsprozesse eingerichtet wurde.
  • Ebenfalls 2019 feierte das IEC sein 100-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläum.
  • Das Großprojekt ZIK Virtuhcon geht 2016 in die zweite Förderphase.
  • Die Pilotanlage zur Flugstromvergasung (GSP) wird übernommen.

  • Planung, Bau und Inbetriebnahme der Versuchsanlage zur Schlackebadvergasung FlexiSlag
  • Der Labor-Neubau des IEC (DBI-Bau) wird fertiggestellt.
  • Die erste Versuchsfahrt in der Syngas-to-Fuel-Anlage (STF, heute Nachfolger FlexiSyn) wird durchgeführt.

  • Großprojekt VIRTUHKON startet.
  • Bau und Inbetriebnahme der Technikumsanlage zur Vergasung von Kohlenwasserstoffen und Slurries durch Hochdruck-Partialoxidation (FlexiPOx)

  • 1991: Umstrukturierung infolge der Wiedervereinigung zum Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen im Jahr; Forschungschwerpunkte: Prozesse der technischen Energieträgerwandlung, Mechanismen der Schadstoffentbindung und -rückhaltung, Adsorbentienentwicklung, thermische Abfallverwertung
  • 1968: Umstrukturierung des Instituts: Reaktionstechnik und Brennstofftechnik; Forschungsschwerpunkte: Reaktionstechnik und Modellierung von Kohleveredlungsprozessen, Produktentwicklung (Zementklinker, technischer Kohlenstoff, Kohlenstoffadsorbentien)
  • 1954: Beginn einer umfangreichen baulichen Erweiterung des Instituts am Standort Reiche Zeche; Forschungsschwerpunkte: BHT-Verkokung, Druckvergasung von Kohle und Öl, Salzkohleverwertung

  • 1945: Überführung der Technischen Versuchsanlagen in das Institut für Technische Brennstoffverwertung als eigenständiges Hochschulinstitut an der Fakultät für Bergbau 
  • 1921: Beginn des Aufbaus der Technischen Versuchsanlage für die Wärmewirtschaftliche Abteilung des Braunkohlenforschungsinstitutes auf dem Gelände des Schachtes "Reiche Zeche"; Forschungsschwerpunkt: Flüssigproduktgewinnung durch Schwelung und Hydrierung von Kohle
  • 1919: Gründung des Braunkohlenforschungsinstitutes an der Bergakademie Freiberg mit dem Wärmewirtschaftlichen Laboratorium als direktem IEC-Vorläufer
  • 1918: Einrichtung der Braunkohlenstiftung an der Bergakademie Freiberg durch das sächsische Finanzministerium und zahlreiche Industriebetriebe