Vom 27. bis 29. August 2025 fand am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) die internationale ReMining 2025 Konferenz statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bündnis recomine, dem auch die TU Bergakademie Freiberg angehört, gemeinsam mit dem 4transfer-Innovationsverbund und Acatrain e. V.
Veranstaltungs-Highlights
- 27. August – Eröffnungsabend: Geprägt durch die öffentliche Filmvorführung “Europe’s Lithium Paradox” (Dr. Peter Tom Jones, KU Leuven) und eine anschließende Podiumsdiskussion mit Schlüsselakteur:innen aus Forschung, Verwaltung, Industrie und NGOs.
- 28.–29. August – Konferenztage: Ein vielfältiges Programm aus inspirierenden Keynotes, Präsentationen von Projektfortschritten des ReMining-Bündnisses und interdisziplinären Diskussionsrunden bot eine Plattform für den fachlichen Austausch über Technologie, Transfer und gesellschaftliche Einbindung.
- Exkursionen & Reallabore: Die Teilnehmer:innen besichtigten recomine-Feldlabore und Pilotanlagen – darunter MindMontan Constructed Wetland und ReMining Plus Hydrometallurgical Plant – sowie Forschungslabore (z. B. Plasma- und Pyro-Technologien). Ein Highlight war die Exkursion in das Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf.
Unser Fazit:
Die ReMining 2025-Konferenz war ein starkes Signal für interdisziplinären Austausch und praxisnahe Lösungsansätze im Bereich der Haldenaufbereitung.
Die Konferenz spiegelte den Impuls wider, dass ressourceneffiziente Lösungen nur durch das Zusammenspiel von Wissenschaft, Industrie, Verwaltung und Gesellschaft gelingen. Technologien und Konzepte zur Haldenaufbereitung sind vorhanden – doch es gilt, wirtschaftliche Umsetzbarkeit zu sichern, regulatorische Hürden zu überwinden und gesellschaftliche Akzeptanz zu gewinnen.
Formate wie „Reallabor Halde“ und der Ansatz des 4transfer-Innovationsverbunds unterstreichen, wie wichtig integrative und experimentelle Transferformate sind, um gemeinsam Glaubwürdigkeit zu schaffen und Akzeptanz zu fördern.