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Besucherinnen und Besucher der Mineralienausstellung der TU Bergakademie Freiberg und alle Interessierten erfahren ab heute in fünf neu gestalteten Vitrinen, wo feuerfeste Werkstoffe aus Keramik eingesetzt werden – und wie sie dank innovativer Forschung im Graduiertenkolleg Feuerfest Recycling wiederverwendet werden können.

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Alexander Schramm, Doktorand im Graduiertenkolleg "Feuerfest Recycling" zeigt einen High-Tech-Werkstoff für Ausmauerungen in der Stahlproduktion.

Ohne sie geht nichts in der Stahl-, Aluminium-, Glas- oder Zementproduktion. Trotzdem sind sie kaum bekannt. Es geht um feuerfeste Werkstoffe und um deren Recycling. In den neu gestalteten Vitrinen im Foyer der terra mineralia zeigen Doktorandinnen und Doktoranden der TU Bergakademie Freiberg unter anderem, was man unter feuerfesten Werkstoffen versteht, aus welchen Rohstoffen sie bestehen und wo sie zum Einsatz kommen. 

„Feuerfeste Materialien sind stille Helden. Als Material für Ausmauerungen beispielsweise in der Stahl- oder Aluminiumproduktion bestimmen sie die Qualität und Effizienz der Endprodukte“, sagt Keramik-Professor Christos Aneziris. „Die Ausstellung in der terra mineralia zeigt, wie sowohl das Recycling, also die Wiederverwendung in artgleichen Hochtemperaturwerkstoffen, als auch das Upcycling, also die stoffliche Aufwertung von feuerfesten Materialien in metallurgischen Prozessen durch innovative Forschung verbessert werden kann.“

Wie aus Mineralen ein High-Tech Material wird

Gestaltet wurde die Ausstellung von Doktorandinnen und Doktoranden in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkolleg. „Ziel der Ausstellung ist es, auf die Existenz und die Bedeutung feuerfester Werkstoffe aufmerksam zu machen. Gespräche im Rahmen der diesjährigen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft haben gezeigt, dass es ein hohes Interesse an den Forschungsaktivitäten der TU Bergakademie Freiberg gibt. Da feuerfeste Werkstoffe aus natürlichen Rohstoffen bestehen, ergibt sich zudem ein direkter Bezug zur terra mineralia“, erklärt Alexander Schramm, einer der Doktoranden des Graduiertenkollegs GRK 2802 und Autor der Ausstellung.

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