Ein spannendes Studium an der TU Bergakademie Freiberg und obendrauf noch ein enger Kontakt zu einem Unternehmen – diese Kombination wird ab dem kommenden Wintersemester einfacher. Die Freiberger Universität führt ab Oktober 2024 das Kooperative Studium ein. Eine solche Kooperation ist eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Studierende durchlaufen ein praxisnahes Studium und verdienen bereits Geld, die Universität eröffnet damit eine weitere attraktive Studienmöglichkeit, und Unternehmen können in Zeiten des Fachkräftemangels junge Leute für sich interessieren und eine Beschäftigungsmöglichkeit anbieten.
Auf Initiative von Professor Holger Lieberwirth vom Institut für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik (IART) an der TUBAF wurde schon eine Vereinbarung mit den Firmen Köppern Aufbereitungstechnik und Haver Engineering abgeschlossen. Holger Lieberwirth betonte, dass das Kooperative Studium in Freiberg deutlich flexibler sein wird als andere Varianten von Hochschul-Unternehmens-Kooperationen: „Die Studierenden und die Unternehmen legen miteinander die jeweiligen Vereinbarungen fest. So können Arbeitszeiten und Gehalt individuell ausgehandelt werden.“ Den ersten Kooperationsvertrag für das neue Studienmodell unterzeichneten der Rektor der TU Bergakademie Freiberg Professor Klaus-Dieter Barbknecht und die Vertreter der Firmen Köppern und Haver Engineering am 25. April 2024, Artur Hubert (Geschäftsführer Köppern Aufbereitungstechnik GmbH und Co. KG) sowie Dr. Metodi Zlatev (Leiter Vertrieb Haver Niagara GmbH). Dabei betonte der Rektor: „Mit dem Kooperativen Studium schaffen wir eine enge Bindung von Hochschulbildung und Berufspraxis für die Fachkräfte von morgen. Diese Form des Studiums ist nahezu für alle unserer 68 Studiengänge möglich. Interessierte Studienanfängerinnen und Studienanfänger vermitteln wir gern an die Unternehmen.“