Am 2. Mai erhält die TU Bergakademie offiziell ihr neues Corporate Design. Identität, Wiedererkennbarkeit und Stärkung der Marke standen im Vordergrund des kreativen Entwicklungsprozesses. Nicht nur der Print-Auftritt hat eine Modernisierung erfahren, sondern auch auf den neuen Webauftritt der Universität werden die Gestaltungsrichtlinien Anwendung finden.
Das bisherige Corporate Design der Universität hatte seit 2013 Bestand und regelte vor allem die Anwendungsfälle im Printsegment der universitären Kommunikation. Digitale Kommunikationswege haben sich seither weiterentwickelt und als ebenso wichtiger Bestandteil im Erscheinungsbild und der Kommunikation der Universität etabliert. Mit dieser Überarbeitung der Designrichtlinien durch eine interne Projektgruppe des Dezernats Universitätskommunikation unter Leitung von Dr. Sabine Schellbach wird diesen und anderen Entwicklungen zunehmend Rechnung getragen. Das neue Corporate Design der Universität wurde für die digitale und analoge Welt entwickelt. Das Konzept wurde in den Gremien der Universität vorgestellt, diskutiert und Schritt für Schritt weiterentwickelt.
Kreativer, Intuitiver und zukünftig mit mehr Services
Ziel des Re-Fresh war es, Bewährtes zu erhalten, um keinen Bruch mit dem bisherigen Auftritt zu erzeugen und gleichzeitig den Entwicklungen der Universität und neueren Anforderungen an gegenwärtige Kommunikationsaufgaben gerecht zu werden. Um den universitären Charakter, wissenschaftliche Rationalität und gedankliche Tiefe auszudrücken, setzen wir auf ein klares, offenes Design, das lediglich den Rahmen für die vielfältigen Inhalte und Facetten der Universität absteckt. Stilprägend sind neben der Typografie, das neue TU-Markenlogo, die Profil- und Akzentfarben sowie identitätsstiftende Gestaltungselemente wie „das Trapez“, die „Universitätssilhouette“ und das „TUBAF-Wasserzeichen“.
Das TU-Markenlogo als Kernelement des Corporate Design der Universität, besteht nun aus dem geänderten Siegel, dem Akronym „TUBAF“ für Technische Universität Bergakademie Freiberg und dem Zusatz „Die Ressourcenuniversität. Seit 1765“. Die Abkürzung „TUBAF“ ist innerhalb der Universität bereits etabliert und wird zukünftig als Marke innerhalb Deutschlands und international verstärkt kommuniziert. Das neue Siegel zeigt eine Zusammenführung des bergmännischen Gezähes und des Hüttenbestecks. Daraus entsteht ein einmaliges grafisches Element, das für die Alleinstellung des Profils der Universität steht: für ganzheitliche Lösungen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft - von der Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung bis zum Recycling. Durch die Bearbeitung des Schriftzugs im umlaufenden Kreis ist das Siegel besser erfassbar, nicht mehr kleinteilig und die „Bergakademie“ und das, wofür die Universität als Ressourcenuniversität steht, anhand der herausstechenden Symbolik klarer erfassbar.
Print und Web unter einem visuellen Dach
Auch der zukünftige Webauftritt der Universität bekommt auf der Grundlage der Gestaltungsrichtlinien ein neues Design. Beim Web-Relaunch steht eine verstärkt zielgruppenorientierte Struktur im Vordergrund. Mit dem Relaunch-Prozess erfolgt auch ein Update des Web-CMS Drupal auf die neueste Drupal-Version. Das Update ist erforderlich, da es für die aktuelle Version keinen ausreichenden Support und Service mehr gibt.
Vorlagen und Anleitungen
Für die Anwendung der neuen Gestaltungsrichtlinien stehen für Universitätsangehörige auf dem Informationsportal neben Informationen, Erläuterungen, Beispielen, auch erste Vorlagen und Downloads zur Verfügung. In der Downloaddatenbank stehen Logovorlagen, die neue TU-Silhouette, das neue Basiselement „Trapez“ zum freien Skalieren, Icons und Symbole sowie Infografiken zur TU bereit. Die Vorlagen werden schrittweise weiter ergänzt. Geplant sind barrierefreie .dotx-Vorlagen für Aushänge, Ankündigungen und andere Anwendungsfälle. Bildmaterial steht allen Uniangehörigen in der neuen Mediendatenbank TUBAFmedia zur Verfügung. Der Zugriff auf die Datenbank erfolgt über den Uni-Account.
- Design-Richtlinien und Vorlagen
- Mediendatenbank TUBAFmedia
Weiteres Verfahren mit vorhandenen Materialien
Die neue Gestaltungsrichtlinie wird schrittweise in einer Übergangsfrist von 1,5 Jahren eingeführt. Vorhandene Materialien wie Briefbögen werden bis dahin aufgebraucht. Nur in Ausnahmefällen soll eine vorzeitige Aktualisierung erfolgen. Im Medienzentrum stehen noch Bestände an Blöcken und TU-Mappen zur Verfügung. Diese können in der Annahme des Medienzentrums (Prüferstraße 1) kostenlos abgeholt und für den internen dienstlichen Verbrauch genutzt werden.