Die Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg stellen mehr als 40 Objekte für die aktuelle große Bergbau-Ausstellung des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz (Smac). Die Sonderausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (Smac) öffnet heute (Freitag, 25.10.2024) ihre Türen für das Publikum.
Die Ausstellung thematisiert die Licht- und Schattenseiten des Bergbaus von der Bronzezeit bis in die Gegenwart und ist der erste offizielle Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr der Stadt Chemnitz 2025. Mit mehr als 40 Objekten ist die TU Bergakademie Freiberg einer der zentralen Leihgeberinnen.
Vor allem im Kapitel „Pionier- und Erfindergeist“ werden zahlreiche Stücke aus der Historischen Modellsammlung der Kustodie präsentiert. Neben großen Installationen wie einem Pferdegöpel und einem Pochwerk finden sich diverse kleinere Lehrmodelle. Einen besonders exponierten Platz erhielt das Modell der Newcomen-Dampfmaschine aus dem Jahr 1760, das älteste erhaltene Modell seiner Art.
Weitere Höhepunkte sind ein für die Ausstellung restaurierter Förderkorb aus antik-römischem Bergbau sowie ein Freiberger Theodolit des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung Markscheiderische Instrumente.Darüber werden die Gemäldeportraits Friedrich Anton von Heynitz‘ und Caspar von Schönbergs gezeigt, die sonst im Senatssaal beziehungsweise der Aula der TU Bergakademie zu sehen sind. Neben den Sammlungen stellt auch der Wissenschaftliche Altbestand der Universitätsbibliothek mehrere Originale zur Verfügung, unter anderem das Werk „Wie man Bergwerck suchen und finden soll“ von Ulrich Rülein von Calw.
Die Ausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ ist bis 29. Juni 2025 täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr im Smac, Stefan-Heym-Platz 1 in Chemnitz zu sehen.