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Innovation in der und für die Lausitz: Ein Forschungszentrum von vier Hochschulen für treibhausgasneutrale Kreislaufwirtschaft am Standort „Schwarze Pumpe“ setzt Maßstäbe für nachhaltige Produktion und Klimaverträglichkeit. Die TU Bergakademie Freiberg beteiligt sich an dem Forschungscluster CircEcon – Green Circular Economy im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der an der Universität betriebenen Forschung und Lehre zur Kreislaufwirtschaft.

Forschung
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Lenkungsausschuss für CircEcon

Sachsen ist eine einzigartige Forschungs- und Wachstumsregion auf dem Gebiet der Werkstoff- und Produktionstechnologien sowie der Verfahrens- und Recyclingtechnik. Diese Expertise wird mit Hilfe der Fördermaßnahmen für den Strukturwandel auch der Lausitz zugutekommen. Im Forschungscluster CircEcon – Green Circular Economy – werden die vier Hochschulen TU Dresden, TU Bergakademie Freiberg und TU Chemnitz sowie die Hochschule Zittau/Görlitz zusammenarbeiten, um wegweisende Lösungen für die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz zu stärken. Denn die Kreislaufwirtschaft gilt als Schlüsselthema für die nachhaltige Transformation von Industrie und Gesellschaft.

Mit der konstituierenden Sitzung des Lenkungsausschusses für CircEcon haben jetzt die Rektorate von TU Dresden, TU Bergakademie Freiberg, TU Chemnitz und der Hochschule Zittau/Görlitz den entscheidenden Schritt getan, um mit einer gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung einen deutlichen Impuls für die nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen. Geplanter Sitz des Forschungszentrums ist der Industriepark Schwarze Pumpe. Bund und Land fördern das Projekt mit 108 Millionen Euro.

Bedeutung des Forschungszentrums für die Lausitz

Prof. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden:

„Die Bündelung der Fachkompetenzen der Universitäten und Hochschulen in Chemnitz, Dresden, Freiberg und Zittau/Görlitz in einer gemeinsamen Einrichtung führt zu einer herausragenden Knowhow- und Technologiebündelung, um damit wegweisende Lösungen für die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken.“

Prof. Alexander Kratzsch, Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz:

„Die HSZG, tief in der Region verwurzelt und als zentrale Bildungs- und Forschungsstätte bekannt, sieht es als ihre primäre Verantwortung an, durch interdisziplinäre Expertise nachhaltige Lösungen zu schaffen – vom effizienten Ressourceneinsatz bis zur Abfallreduktion. CircEcon transformiert universitäres Knowhow in industrielle Innovationen und fördert so direkt das wirtschaftliche Wachstum. Aus der Lausitz für die Lausitz – und weit darüber hinaus. Mit diesem Engagement treiben wir den Wandel aktiv voran und formen die Zukunft unserer Heimat sowie der globalen Gemeinschaft.“

Prof. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz:

„Mit CircEcon geht mittlerweile unsere vierte Außenstelle an den Start. Eine Besonderheit ist, dass es sich dabei um eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung mit drei weiteren sächsischen Hochschulen handelt, mit der wir wichtige Zukunftsfragen adressieren.“