Ein Blick über den Tellerrand und Inspiration: Wer in der Promotions-, Postdoc- oder Habilitationsphase eine Zeit lang ins Ausland geht, kann viel gewinnen – und dabei gefördert werden. Internationale Forschungsaufenthalte an anderen Universitäten oder die Teilnahme an Summer Schools und internationalen Konferenzen schaffen neue Perspektiven und stärken das persönliche Netzwerk. Was Nachwuchsforschende der TUBAF dabei erleben, erzählen sie im neuen Blog „Head out!“ der Graduierten- und Forschungsakademie (GraFa). In kurzen Interviews stellen sie ihr Forschungsthema vor und berichten, wie ihr Auslandsaufenthalt sie wissenschaftlich und persönlich weitergebracht hat.
Den Anfang macht Laura Hohlfeld, Doktorandin am Institut für nanoskalige und biogene Materialien. Sie forscht an stimuli-responsiven Biomaterialien, die für smarte Anwendungen nutzbar gemacht werden sollen – zum Beispiel Wundauflagen, die Wirkstoffe kontrolliert freisetzen können. Über ihre Erfahrungen bei der European School on Rheology 2025 in Leuven, Belgien, berichtet sie: „Ich wollte meine Experimente und Datenauswertung auf das nächste Level bringen – und genau das hat diese Woche ermöglicht.“
Saif Hossain, Doktorand am Institut für Glas und Glastechnologie, nahm an einer Summer School im französischen Montpellier teil und sagt: „Lernen kennt keine Grenzen. Für mich war die Sommerschule eine Möglichkeit, sowohl theoretische Einblicke zu bekommen, als auch Wissen über die Lösung realer Probleme beim Recycling von Glas zu erwerben. Die Fallstudie war eine neue Erfahrung und eine Herausforderung. Aber innerhalb kurzer Zeit haben wir sie gemeistert.“
GraFa fördert Auslandsaufenthalte
Die Graduierten- und Forschungsakademie fördert Auslandsmobilitäten für den wissenschaftlichen Nachwuchses an der TUBAF. Mit dem Förderprogramm zur Internationalisierung von Promotion, Postdoc-Phase und Habilitation stehen finanzielle Mittel für erste internationale Schritte auf dem wissenschaftlichen Karriereweg zur Verfügung.
