Schon heute kooperiert die TU Bergakademie Freiberg in der Forschung mit Universitäten in Chile; Studierende und Promovierende nehmen an Austausch- und Doppelpromotionsprogrammen teil. Im Sommer 2025 eröffnete der Freistaat Sachsen ein „Saxon Science Liaison Office“ in Santiago de Chile. Nun könnten die Verbindungen noch enger werden: Bei einem Besuch an der TU Bergakademie Freiberg informierte sich die chilenische Botschafterin Magdalena Atria zu den Forschungsschwerpunkten der Ressourcenuniversität und sprach mit chilenischen Studierenden.
Vierzehn junge Menschen aus Chile studieren und promovieren aktuell an der Freiberger Universität im Rahmen der bestehen Kooperationen mit der Universidad de Santiago de Chile, der Universidad Catolica del Norte, der Universidad de Atacama und der Universidad de Magallanes. Rund 80 Chileninnen und Chilenen studieren nach Angaben des sächsischen Wissenschaftsministeriums an allen sächsischen Hochschulen insgesamt. Die Forschungszusammenarbeit mit Themen wie der Lithium-Gewinnung, Biolaugung sowie grüner Wasserstoff und grünes Methanol standen im Fokus des Besuchs von Botschafterin Atria.
Gäste aus Chile erwartet an der TU Bergakademie Freiberg sogar ein eigenes Gästehaus: 2017 wurde das Chile-Haus in der Freiberger Innenstadt von Stifterin Dr. Erika Krüger an die Universität übergeben.