Im Wintersemester 2025/26 startet an der TU Bergakademie Freiberg ein neuer Mathematik-Studiengang, der Master-Studierenden in vier Semestern Methoden zum Lösen von anwendungsorientieren Problemen in vielen Fachgebieten vermittelt. Studieninteressierte mit einem Bachelorabschluss können sich bis 15. September bewerben.
Ob autonomes Fahren, intelligente Materialien, nachhaltige Finanzprodukte oder Sprachassistenten: „Mathe ist der Schlüssel zu vielen Fachgebieten.
Mathematische Methoden sind essenziell, um im Computerzeitalter Zusammenhänge und Abläufe zu beschreiben, zu analysieren und zu optimieren“, sagt Studienfachberater Professor Ralf Hielscher. „Der neue Master qualifiziert Studierende in einer der drei Anwendungsrichtungen Wirtschaftswissenschaft, Engineering oder Informatik so, dass sie – in Kombination mit dem im Mathematikteil vermittelten mathematischen Know-how und Abstraktionsvermögen exzellente Berufsaussichten haben.“
Mehr als Mathe
Ihren Stundenplan können Studierende des neuen Master-Studiengangs an der TU Bergakademie Freiberg sehr flexibel gestalten: Nur zwei der zu absolvierenden Module sind fest vorgegeben. „Das ermöglicht es Studierenden, die Mathematik- und Anwendungsmodule bestmöglich nach individuellem Interesse aufeinander abzustimmen“, erklärt Hielscher. Das Verhältnis zwischen dem Mathematikteil und den Anwendungsfächern Wirtschaft, Engineering oder Informatik ist dabei sehr variabel.
Was Studieninteressierte mitbringen sollten
Vorausgesetzt wird ein Bachelorabschluss in einem mathematischen Studiengang oder in einem gleichwertigen Studiengang an einer Hochschule. Die ausgeprägte Fähigkeit zum logischen und abstrakten Denken sowie Freude am strukturierten Problemlösen und an interdisziplinären Projekten sind hilfreich.
Vielfältige Berufsperspektiven
Die Kombination eines Mathematikstudiums in Verbindung mit einer Anwendungsrichtung schafft exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Tätigkeitsfelder reichen dabei von der Datenerhebung und -analyse, über die Risikoanalyse und das Risikomanagement bis hin zur Softwareentwicklung und der Verfahrens- und Produktentwicklung. Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Industrie, Forschung und Entwicklung oder bei Banken und Versicherungen.
