Seit 1974 besteht das Institut für Werkstofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg – und mit ihm die Studienrichtung Werkstofftechnik (heute als Vertiefungsrichtung im Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie). Gemeinsam mit dem Gründer des Instituts, Emeritus Prof. Heinz-Joachim Spies, feiert das Team um die Professoren Horst Biermann und Lutz Krüger das 50-jährige Bestehen. Neben früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fanden dazu auch viele Absolventinnen und Absolventen den Weg an ihre Alma Mater Fribergensis.
617 Studienabschlüsse, 110 Promotionen und 4 Habilitationen wurden in den 50 Jahren bereits am Institut betreut. Derzeit sind über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort beschäftigt, die sich insbesondere mit den Forschungsgebieten der Untersuchung mechanischer Eigenschaften, zum Beispiel unter mehrachsigen Beanspruchungsbedingungen oder Hochgeschwindigkeitseinflüssen sowie mit Methoden der Randschichttechnik und Elektronenstrahltechnologien, wie der additiven Fertigung, auseinandersetzen, die stets durch umfassende mikrostrukturelle Untersuchungen begleitet werden.
25 Jahre nach ihrem Studienabschluss verlieh die TUBAF bei der Jubiläumsfeier das „Silberne Diplom“ an 15 Alumni der Studienrichtung Werkstofftechnik und an 8 Promovierte. Ein Einblick in die Geschichte des Instituts sowie mehrere Fachvorträge zu den Forschungsgebieten des Instituts ergänzen das Programm.
Gleichzeitig war die Festveranstaltung auch ein Ehrenkolloquium anlässlich des 90. Geburtstages von Prof. Spies im Juni dieses Jahres. Viele ehemalige Wegbegleiter, beispielsweise ein Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung und Werkstofftechnik e. V. nutzten die Gelegenheit, um ihren Dank und ihre Wertschätzung gegenüber Prof. Spies zum Ausdruck zu bringen