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01.01.1951
 

 

 

Gründung des Institutes für Theoretische Physik und Geophysik anlässlich der Neuordnung des Geophysikstudiums an der Bergakademie. Ausgehend von dem Umstand, dass die Ausbildung von Diplomgeophysikern auch Vorlesungen und Übungen der Theoretischen Physik umfassen muss, die an der Bergakademie bisher lehrstuhl- und institutsmäßig nicht vertreten war, wurde bei der Gründung eine Kombination der Allgemeinen Geophysik mit der Theoretischen Physik für angebracht gehalten.
01.10.1951
 
Berufung von Prof. Dr. W. BUCHHEIM zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Theoretische Physik und Geophysik
1953 Aufbau einer untertägigen Station zur Erdgezeitenmessung in Berggießhübel
1954Errichtung einer Dauerstation für klinometrische Feinmessungen im Werra-Kali-Kombinat bei Tiefenort in 290 m Tiefe
1963Einrichtung einer Gezeitenstation in Freiberg (Reiche Zeche)
Februar 1964Umzug des Instituts aus den Räumen des ursprünglichen Instituts für Angewandte Geophysik im Hauptgebäude der Bergakademie in den Neubau der "Geophysikalischen Institute" an der Gustav-Zeuner-Straße 12.
1965Gründung der Forschungsgruppe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) am Lehrstuhl für Theoretische Physik und Geophysik mit Außenstelle in Bad Brambach
1968Aufbau eines Raman-Laser-Labors
1968Im Zuge der 3. Hochschulreform wurden das I. und II. Physikalische Institut sowie das Institut für Theoretische Physik und Geophysik zu einer Sektion Physik vereinigt.
1970Übernahme der Untertagelaboratorien in Berggießhübel und Tiefenort durch das Zentralinstitut für Physik der Erde Potsdam (ZIPE) der Akademie der Wissenschaften
1970Umzug des Wissenschaftsbereiches II (Angewandte Physik) und Wissenschaftsbereiches III (Theoretische Physik) in einen Flügel des ehemaligen Formgebungsinstitutes in der Bernhard-von-Cotta-Straße 4.
1972Einrichtung einer Dozentur für Theoretische Physik, welche mit Jochen Monecke von der TU Dresden besetzt wurde, mit dem Ziel, zukünftig in Freiberg die Festkörpertheorie anzusiedeln.
31.08.1975Emeritierung von Prof. Dr. phil. habil. W. Buchheim
1975Auf Wunsch von Prof. Buchheim übernimmt J. Monecke die Leitung des Institutes für Theoretische Physik bis zu seiner Emeritierung 2004
1977Berufung von Doz. Dr. Jochen MONECKE auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik. Begonnen wurde zunächst mit Bandstrukturberechnungen ternärer Verbindungshalbleiter, die der Interpretation optischer Messungen dienten. Darüber hinaus wurden Arbeiten zu stark korrelierten Elektronensystemen fortgesetzt und Untersuchungen zur Absorption und Dispersion seismischer Wellen, zur Fermi-Resonanz sowie zu physikalischen Eigenschaften von Mischkristallen und von makroskopischen Kompositen aufgenommen.
1978Das Raman-Labor wird Zentrales Raman-Labor der Bergakademie unter Leitung von Dr. Gert Irmer.
Das anfangs auf Flüssigkeitsuntersuchungen ausgerichtete Raman-Laser-Labor wurde weiter ausgebaut und später zunehmend für die Laser-Ramanspektroskopie an Festkörpern eingesetzt.
1985Auflösung der Arbeitsgruppe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Nach 1990wurde die Sektion Physik in Fachbereich Physik umbenannt. Aus den drei Wissenschaftsbereichen wurden entsprechende Institute.
WS 1996/97Start des neuen Studienganges "Angewandte Naturwissenschaft" mit 10 Erstimmatrikulationen
März 2001PD Dr. rer. nat. habil. Gert Irmer wird zum außerplanmäßigen Professor berufen.
WS 2002/03Prof. Dr. J. Monecke folgte der Einladung einer Gastprofessur an die Liaoning Technical University in Fuxin, China
2004Emeritierung von Prof. Dr. J. Monecke
Prof. Dr. Gert IRMER übernimmt kurzzeitig die Leitung des Instituts für Theoretische Physik.
Sommer 2005Umzug des Institutes für Theoretische Physik von der Cotta-Str. 4 in den sanierten Gellert-Bau, Leipziger Str. 23, der jetzt alle 3 Physik-Institute unter einem Dach vereint.
01.09.2005Berufung von Dr. rer. nat. habil. Jens KORTUS  auf die Professur für Theoretische Physik und Bestellung zum Institutsdirektor
30.09.2009Prof. Dr. Irmer geht in den Ruhestand.
01.10.2009Dr. Himcinschi übernimmt die Leitung des Ramanlabors.
2011Einrichtung eines Computer-Pools im Gellert-Bau mit 13 Arbeitsplatzrechnern, gefördert durch die Stiftung "Technische Universität Bergakademie Freiberg". Dadurch konnte das Pflicht-Praktikum zur Quantentheorie für die Bachelor-Studierenden der Angewandten Naturwissenschaft wesentlich verbessert werden.