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Wärmespeicherung in Zechen des Ruhrgebiets

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Logo des Forschungsprojektes WINZER
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Logo des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
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Logo des Projektträgers Jülich
ProjektleiterProjektbearbeiterProjektlaufzeit
Prof. Dr.-Ing. Tobias Fieback
Dr.-Ing. Thomas Grab
Dipl.-Wi.-Ing. Lukas Oppelt
MBA. Timm Wunderlich
1. Juli 2022 bis
30. Juni 2025

Über das Projekt

Hintergrund

In Deutschland werden regenerative Energieträger seit mehr als 20 Jahren stetig ausgebaut. Insbesondere bei der Stromversorgung ist der Anteil der erneuerbaren Energien stetig gewachsen. Die Versorgung mit regenerativer Wärme und Kälte stagniert jedoch. Ein zentrales Problem sind dabei die fehlenden saisonalen Speichermöglichkeiten, um z. B. solare Überschüsse aus dem Sommer zur Deckung des höheren Bedarfs im Winter zu nutzen. Auf dem Gelände des Fraunhofer IEG in Bochum wurde bereits die oberflächennahe IEG Kleinzeche mit drei Bohrungen erschlossen um sie als zukünftigen Wärmespeicher zu nutzen. Zusätzlich wurde bereits eine Solarthermieanlage mit einer Leistung von 30 kW installiert, wodurch das gehobene Grubenwasser auf bis zu 60°C erwärmt und wieder injiziert (eingespeichert) werden kann.

 

Projekt WINZER

Die bestehende Anlage in Bochum wird im Rahmen des Projektes genutzt, um ein gesamtheitliches condition monitoring durchzuführen. Daraus sollen Erkenntnisse zur hydrochemischen, mikrobiologischen, geomechanischen und grundwasserökonomischen Beschaffenheit des Grubenwassers abgeleitet werden. Zusätzlich werden die Anlagenbestandteile in Abhängigkeit vom zyklischen Betrieb untersucht. Anhand der zu ziehenden Schlussfolgerungen können Konzepte und Technologien zur Machbarkeit und Optimierung sowie dem sicheren Betrieb von Wärmespeichern in ehemaligen Kohlezechen abgeleitet werden.
Das Projekt verfolgt die folgenden Gesamtziele:

  • Aufzeigen der Potenziale und Herausforderungen von Grubenwärmespeichern in urbanen Ballungsräumen unter verschiedenen nicht idealen Randbedingungen
  • Überprüfung und Umsetzung der Übertragbarkeit auf andere Standorte
  • Untersuchung der Besonderheiten der unterschiedlichen Kohlearten im Hinblick auf die Schadstoffmobilisierung in relevanten Temperaturbereichen

Die TU Bergakademie Freiberg betrachtet dabei das Wärmeübergabesystem zwischen Wärmespeicher untertage und Wärmeabnehmer, bzw. Wärmelieferanten übertage. Dabei soll eine miniaturisierte Grundwassergeothermieanlage inklusive Wärmeübergabesystem entwickelt, konstruiert und am Standort der IEG Kleinzeche aufgebaut werden. Dieser Versuchsstand dient der Entwicklung, Erprobung und Optimierung eines innovativen Wärmeübergangsystems inkl. Betrachtung der optimalen Anlagenfahrweise, möglicher Vorbehandlungsverfahren und modifizierter Wärmeübertrager. Zudem wird eine Auswahl der wichtigsten Oberflächenkennzahlen zur Quantifizierung des Foulingreduktionspotenzials für die mit Grundwasser umströmten Bauteile getroffen.

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Versuchsstand „Effektives Wärmeübergabesystem“ des Lehrstuhl für technische Thermodynamik an der Kleinzeche des Fraunhofer IEG in Bochum
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Anschluss des Versuchsstandes an die Wärmespeicheranlage des Fraunhofer IEG Bochum

Beteiligte Projektpartner

Das Projekt wird durch das Fraunhofer IEG in Bochum geleitet. Neben der TU Bergakademie Freiberg sind die Ruhruniversität Bochum (Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik, Lehrstuhl für Hydrogeochemie und Lehrstuhl für Geothermische Energiesysteme) und die delta h Ingenieurgesellschaft mbH Teil des Projektkonsortiums.

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Logo der TU Bergakademie Freiberg
TU Bergakademie Freiberg
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Logo der Technischen Thermodynamik
Professur für Technische Thermodynamik der TU Bergakademie Freiberg
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Logo des Fraunhofer IEG
Fraunhofer - Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG
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Logo der Ruhr Universität Bochum
Ruhr Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik; Lehrstuhl für Hydrochemie; Lehrstuhl für Geothermische Energiesysteme
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Logo der delta h Ingenieurgesellschaft mbH
delta h Ingenieurgesellschaft mbH