Die terra mineralia hatte voriges Jahr ihr 15-jähriges Bestehens gefeiert und gestaltete zum Jubiläum die Fenster zum Schlosshof neu. „Auch in den Ausstellungsräumen selbst hat sich 2024 einiges getan“, erzählt Geschäftsführerin Andrea Riedel. „Die Einführung, also der thematische Einstieg in die Mineralienausstellung, wurde umgestaltet – mit dem Ziel, Besucherinnen und Besucher noch mehr Übersicht über die Schwerpunkte zu bieten. Alle dargestellten Themen stehen im Zusammenhang mit der Welterberegion Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří, diese bildet einen neuen Ausgangspunkt für den Museumsrundgang.“ Außerdem wurde der Audioguide in diesem Zusammenhang einer „Frischekur“ unterzogen. Neben dem Guide finden die Besucher nunmehr QR-Codes in den Ausstellungen, welche das Wissen vertiefen. „Die neuen Audioguides wurden von den Besucherinnen und Besuchern schon rege genutzt“, so Andrea Riedel.

Einen besonderen Stellenwert erhält durch den neuen Ausgangspunkt außerdem die Lebensleistung der Sammlerin Frau Dr. Erika Pohl-Ströher. Erst durch die Leihgaben der 20.000 Exponate umfassenden Pohl-Ströher-Mineralienstiftung ist es möglich, dass die terra mineralia besucht werden kann. Mit 3.500 Mineralen, Edelsteinen und Meteoriten auf einer Ausstellungsfläche von 1.500 qm und einer Gesamtfläche von 3.000 qm ist die terra mineralia eine der größten und schönsten Mineralienausstellungen der Welt. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Krügerhaus mit der Ausstellung „Mineralogische Sammlung Deutschland“ auf einer Ausstellungsfläche von 400 qm, in welcher die Minerale aus Deutschland verschiedener Stifter und Leihgeber ausgestellt sind.