Die Sammlung umfasst etwa 120 Messinstrumente, elektrotechnische Geräte und Bauteile sowie Dynamos und Elektromotoren. Ergänzt wird der Objektbestand durch ein voll funktionstüchtiges Hochspannungsversuchslabor. Die Einrichtungen des Labors bestehen aus einem Prüftransformator für 310 KV Wechselspannung und einer Stoßspannungsanlage für Spannungen bis ca. 800 kV.
Einzelne Stücke haben ihren Ursprung in der Zeit der Lehrgebietsaufgliederung um 1900. Da dem Institut 1946 im Rahmen der Reparationsleistungen beinahe sämtliche bis dahin gebauten Versuchs- und Demonstrationsanlagen verloren gingen, liegt der Schwerpunkt auf Instrumenten und Geräten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das im Jahr 1954 errichtete Hochspannungslaboratorium wird seit dessen Umbau im Jahr 1965 bis heute in unveränderter Form für Experimentalvorlesungen genutzt.
Die Objekt-Sammlung beinhaltet wichtige Sachzeugen zur Entwicklung der Elektrotechnik. Herausragend sowohl aus technischer wie auch aus denkmalhistorischer Sicht ist das Hochspannungslaboratorium im Gebäudekomplex in der Lessingstraße. Einige Stücke aus der Sammlung sind auf den Fluren des Instituts für Elektrotechnik im Haus Formgebung ausgestellt, darunter ein betriebsbereiter Quecksilberdampfgleichrichter aus den 1950er Jahren. Der überwiegende Teil ist magaziniert und nur auf Anfrage zugänglich.
Kontakt
Jens Birkner
Institut für Elektrotechnik
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