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Für die Feuerwehren in Sachsen und Thüringen hat die TU Bergakademie Freiberg (TUBAF) bereits im Rahmen einer langjährigen Forschungskooperation eine Einsatz-App entwickelt. Nunmehr hat Jens Then, Kanzler der TUBAF, einen Vertrag mit dem Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt unterzeichnet. Auch dort werden die Feuerwehren geplant ab Dezember 2024 eine App bekommen. „Damit werden die Feuerwehrfrauen und -männer am Einsatzort und auf dem Weg dorthin unterstützt“, erklärt der Leiter des Entwicklungsteams an der TUBAF Professor Bastian Pfleging. Die App bietet vielseitige Informationen wie Rettungsdatenblätter von Fahrzeugen, eine Gefahrenstoffdatenbank, Hydrantenkarten, eine Dokumentenbibliothek und eine Atemschutzüberwachung der Einsatzkräfte.

Hintergrund:

Die Idee einer Feuerwehr-App ist im Rahmen eines Promotionsprojekts am früheren Lehrstuhl für Betriebssysteme und Kommunikationstechnologien der TU Bergakademie Freiberg entstanden. Im Jahr 2013 wurde mit iRescue die erste App für Feuerwehreinsätze (in Sachsen) veröffentlicht.  Inzwischen arbeiten die Feuerwehren in Sachsen und Thüringen mit den Nachfolgeversionen der App, die unter den Namen FwA 16/2 (Sachsen) bzw. FRIEDA (Thüringen) verwendet werden.

Forschung