Wirtschaftsmathematik
Der Master-Studiengang Wirtschaftsmathematik dient der vertieften wissenschaftlichen, theoretischen und praktischen Ausbildung auf diesem Gebiet. Der Schwerpunkt liegt in der Ausbildung von Führungspersonen für die Forschung und Entwicklung.
Im Masterstudiengang wird die Wirtschaftsmathematik bis auf aktuelles Forschungsniveau erweitert. Es werden neueste Forschungsergebnisse in den Lehrveranstaltungen diskutiert, aktuelle Fragestellungen z. B. in der Masterarbeit durch die Studierenden bearbeitet. Schwerpunkte im Masterstudium sind insbesondere die Vertiefung der mathematischen Grundlagen und der wirtschaftswissenschaftlichen Spezialisierung sowie die individuelle Beschäftigung mit wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Der Master Wirtschaftsmathematik bietet eine solide Grundlage für die weitere wissenschaftliche Qualifikation, beispielsweise die Promotion.
Vertiefungen
Sie erforschen beispielsweise Modelle der Logistik, der Spieltheorie oder stochastische Probleme.
Sie untersuchen zum Beispiel wirtschaftswissenschaftliche Probleme mit Hilfe der Mathematik.
Sie erstellen Computerprogramme zur Lösung von wirtschaftsmathematischen Fragestellungen.
- Fakultät
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Fakultät 1 - Mathematik und Informatik
- Abschluss
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Master of Science (M. Sc.)
- Regelstudienzeit
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4 Semester
- Teilzeit möglich
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Nein
- Studienbeginn
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WintersemesterSommersemester
- Zulassungsvoraussetzung
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Bachelorabschluss in Wirtschaftsmathematik oder in einem gleichwertigen Studiengang an einer Hochschule
Sprachkenntnisse
- Bewerbung: mit mindestens B1-Niveau Deutsch
- Aufnahme des Fachstudiums: mit C1-Niveau Deutsch (z.B. DSH-2)
- Sprachkurse und DSH-Prüfung an der TUBAF
- Studiengangsprache
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Deutsch
Für Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Wirtschaftsmathematik kommen prinzipiell die gleichen Tätigkeitsfelder wie nach Abschluss des Bachelor-Studiengangs in Frage, jedoch ist die Tätigkeit nach einem Master-Abschluss in stärkerem Maße forschungsorientiert. Daher kommt auch ein Einsatz in Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen in Frage.
Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Wirtschaftsmathematik sind in der Lage, komplexe wirtschaftliche Probleme unter dem Einsatz aller Möglichkeiten moderner Computertechnik mit mathematischen Methoden zu lösen. Zu den vielfältigen Aufgaben gehören z.B.
- Fragen der Optimierung betrieblicher Abläufe,
- der Lagerhaltung,
- der Standortplanung,
- der Reduktion des Ressourcenverbrauchs,
- der Lenkung von Verkehrsströmen sowie
- der Abschätzung von Chancen und Risiken im Versicherungswesen und in der Finanzplanung.
Wichtige Einsatzgebiete für Wirtschaftsmathematiker:innen liegen
- in der Versicherungsbranche (Statistik, Tarifgestaltung, Entwicklung neuer Produkte),
- im Bank- und Kreditgewerbe (Risiko-Management, Investmentbanking, Firmen- und Privatkunden, Simulationsrechnung von Bauspartarifen),
- bei Finanz- und Personaldienstleistern (Unternehmensforschung und -planung, Softwareentwicklung, Mandantenberatung),
- Softwareproduktion (Datenbankanalyse, Entwicklung kundenspezifischer Software, Electronic Business, qualifizierte Organisationsberatung) sowie
- in Bereichen Controlling, Logistik und Marketing
Branchen und Firmen mit einem erheblichen Arbeitskräftebedarf sind daher Banken und Versicherungen, Finanzdienstleister, Unternehmensberater und vor allem auch Softwarehäuser.