Wie die EU die Marketingpraktiken des Einzelhandels zur Förderung des nachhaltigen Konsums regelt
Ein praktischer Blick auf den Kampf gegen Greenwashing und unlautere Marketingpraktiken
Mit dem Green Deal der EU, der die Art und Weise, wie Produkte und Dienstleistungen vermarktet werden, umgestaltet, ist es wichtiger denn je zu verstehen, wie das Verbraucherrecht Nachhaltigkeitsaussagen regelt. Dieses Online-Seminar bietet einen klaren und praxisorientierten Überblick darüber, wie die EU-Gesetzgebung zur Bekämpfung irreführender Marketingpraktiken eingesetzt wird - von übertriebenen umweltfreundlichen Behauptungen bis hin zu vorzeitiger Veralterung - und wie die nationalen Behörden ihre Durchsetzungsmaßnahmen gegen multinationale Unternehmen koordinieren.
Kerndaten
- Trainer: Marie-Paule Benassi - Ehemalige Referatsleiterin, Europäische Kommission
Verantwortlich für die Umsetzung des EU-Verbraucherrechts - Veranstaltungsart: Online-Seminar - 2 Stunden, mit Fragen und Antworten
- Datum: Mittwoch, 28. Januar 2026, 16:00 Uhr MEZ
- Sprache: Englisch
- Die Veranstaltung findet online statt, die Teilnahme ist kostenlos, aber Anmeldung ist erforderlich
Ziele:
- Schneller Überblick über die wichtigsten Bestimmungen des EU-Verbraucherrechts zur Regulierung nachhaltigkeitsbezogener Werbeaussagen und Kundendienstpraktiken.
- Verstehen, wie die Europäische Kommission Durchsetzungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten koordiniert.
- Analysieren Sie reale Beispiele von Greenwashing und wie dagegen vorgegangen wurde.
- Erörtern Sie, wie Unternehmen ihre Marketingpraktiken verbessern können, um das EU-Recht einzuhalten.
- Erforschen Sie bewährte Praktiken für eine verantwortungsvolle Werbung für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
Inhaltsübersicht:
- Kurzer Überblick über den EU-Gesetzgebungsprozess und seine Verbindung zu den nationalen Gesetzen
- Einführung in die Kernbegriffe des Verbraucherrechts: Verbraucherdefinition, Unlauterkeit und berufliche Sorgfalt.
- Untersuchung der wichtigsten Rechtsakte.
- Untersuchung von Fallstudien aus der Praxis:
- Irreführende umweltfreundliche Angaben im elektronischen Handel mit Kleidung
- Recycling-Angaben für Plastikflaschen
- Vorzeitige Veralterung bei Spielgeräten
Lernergebnisse:
Am Ende des Kurses werden die Teilnehmer in der Lage sein:
- Verstehen, wie EU- und nationale Gesetze die Entscheidungen der Verbraucher in Bezug auf nachhaltige Produkte beeinflussen.
- Über die Beziehung zwischen Verbraucherrecht, Nachhaltigkeit und Produktstandards nachdenken.
- Einblicke in die Rolle der Verbraucherschutzbehörden und ihre Zusammenarbeit bei der grenzüberschreitenden Durchsetzung gewinnen.
- Wissen auf reale Fallstudien über irreführende Nachhaltigkeitsangaben und Produktgestaltungspraktiken anwenden.
Start
28.01.2026
- 16:00
Ende
22.01.2026
- 18:00
Veranstaltungsort
online
Weiterbildung
Anmeldung erforderlich
Mariia Machevariani
Institut für Bergbau und Spezialtiefbau, Gustav-Zeuner-Straße 5, Raum 3.02
Mariia.Machevariani [at] mabb.tu-freiberg.de
+49 3731 39-3836