35. DWhG-Fachtagung vom 13. bis 15. März 2024 in Bad Sulza/Thüringen

Wasser, Wein und Sole - Bad Sulza in der Toskana Thüringens

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg

Die Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft e.V. (DWhG) lädt ihre Mitglieder und Interessenten zur 35. Fachtagung „Wasser, Wein und Sole - Bad Sulza in der Toskana Thüringens“ vom 13. bis 15. März 2024 nach Bad Sulza/Thüringen ein. Bad Sulza, nördlich von Jena und nordöstlich von Weimar gelegen, bildet geographisch einen Eckpunkt der Toskana Thüringens. Wenige Kilometer flussabwärts mündet die Ilm in die Saale. Wassergeschichte widmet sich im Rahmen dieser Tagung Aspekten, die thematisch in der bisherigen Arbeit der DWhG eher am Rande eine Rolle spielten.

Dem Weimar der Goethezeit bot die Region die Möglichkeit, Landschaft zu formen und zu erleben. Bad Sulza als Endpunkt der Weinstraße Saale-Unstrut führt viele kultur- und wasserhistorisch bedeutsame Aspekte der letzten beiden Jahrhunderte zusammen: vom salzigen Jungbrunnen über den Weinanbau hin zum modernen Kurerlebnis mit dem Liquid Sound® Konzept – einem Weltprojekt der Expo 2000. Im Schatten Buchenwalds klammert die Veranstaltung aber auch Bad Sulza in der NS-Zeit nicht aus.

Am Beginn der Tagung steht eine von der amtierenden Thüringer Weinprinzessin Emma aus Bad Sulza geleitete Weinverkostung. An den Tagungstag schließt sich der Exkursionstag an, in dessen Rahmen Bernhard Heinzelmann und Konrad Grossehelweg die fußläufig zu erreichenden Sehenswürdigkeiten vorstellen. Das nachfolgende Wochenende eröffnet die Möglichkeit, nach Ende der Tagung die Region weiter gemäß eigenen Interessen zu erkunden.

Die Stadt Bad Sulza als renommierter Kurort strebt danach, ihr technik- und kulturhistorisches Erbe noch erlebbarer als bisher zu präsentieren. Aus diesem Grund fördert sie ein Projekt am Institut für Industriearchäologie,  Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg. Die Tagung präsentiert die Ergebnisse der nunmehr knapp dreijährigen Arbeit und bettet diese kultur-, montan- und wasserhistorisch ein.