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Ein Roter Oldtimer vor seinem Bauplan im Maßstab 1:1 im Turiner Nationalen Automobilmuseum Italien
Exkursion nach Oberitalien 2023
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Blick auf den alten Schlachthof in Madrid, der zu einem Kulturzentrum umgenutzt wurde.
Exkursion nach Madrid 2019
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Der sich bewegende Zylinder im Leawood Pumphouse in Cromford.
Exkursion nach England 2017
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Das Museumsschiff mit dem Schottischen Riverside Museum im Hintergrund.
Exkursion nach Schottland 2011

Vorlesungen

Dozent: Prof. Dr. H. Albrecht
Modul: Einführung in die Industriearchäologie (1. Sem. Bachelor Industriearchäologie)
Termin: mittwochs, 16:15–17:45 Uhr
Ort: SPQ-1302

Unter Industriearchäologie versteht man jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erfassung, Erforschung, Interpretation und im gewissen Umfang auch mit der Erhaltung der gegenständlichen Überlieferung gewerbe- und industriebezogener Artefakte, Anlagen und Systeme in ihrem kulturellen und historischen Kontext beschäftigt. Die Industriearchäologie verfolgt dabei das Ziel, die von ihr erfassten und dokumentierten Artefakte der Gewerbe-, Industrie- und Verkehrsentwicklung in den Kontext der Technik-, Wissenschafts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte zu stellen.
Die Vorlesung vermittelt eine Einführung in Gegenstand, Methoden und Probleme der Industriearchäologie. Theorie und Praxis der modernen Industriearchäologie werden anhand von Beispielen vor allem aus der Industriegeschichte und technischen Denkmalpflege Sachsens erläutert.

Dozent: Prof. Dr. H. Albrecht
Modul: Industriedenkmalpflege und Technikgeschichte (3. Sem. BINA 2015); Industriedenkmalpflege mit Kolloquium (3. Sem. BINA 2017)
Termin: mittwochs, 11:30–13:00 Uhr
Ort: MIB-1108

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Geschichte, Methoden und Zielsetzung der Pflege technischer und industrieller Denkmale, ihre Organisation sowie ihre Institutionen vorgestellt. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Entwicklung in Deutschland, wobei jedoch internationale Entwicklungen und Tendenzen in der
Industriedenkmalpflege einbezogen werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesung liegt in der Darstellung der Entwicklung der Industriearchitektur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Ergänzt wird die Vorlesung durch Übungen zur Interpretation von Quellen zur Geschichte der Industriedenkmalpflege und des Industriebaus sowie
durch kleinere Exkursionen.

Dozent: Dr. N. Pohl
Modul: Technikgeschichte: Von der Antike bis zur Hochindustrialisierung (1.Sem. BINA)
Termin: montags, 11:30–13:00 Uhr
Ort: WER-1118

Der erste von drei Teilen eines Gesamtüberblicks der Technikgeschichte – die einzelnen Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden – befasst sich mit dem Zeitraum Antike bis Anfang der Frühen Neuzeit. 

Es werden Gegenstand, Ziele und Methoden der Technikgeschichte einführend behandelt. Themen sind u. a. Technikgeschichte und klassische Altertumswissenschaft, Mythen und Technik, Quellen antiker und mittelalterlich/frühneuzeitlicher Technikgeschichte, technologische Fachliteratur, Energietechnik, Bautechnik, Wasserver- und -entsorgung, Agrar- und Lebensmitteltechnik, Transportwesen, Textiltechnik, Kommunikationstechnik, herausragende Anlagen und berühmte Ingenieure, Klöster und Technik, Ritter und Technik, Technik im arabisch-persischen Raum, Künstleringenieure der Renaissance, Konjunkturen des Montanwesens, Entdeckungsreisen und der Wandel des Weltbildes.

Dozent: Dr. N. Pohl
Modul: Technik- u. Wirtschaftsgeschichte des Industriezeitalters (3. Sem.)
Termin: montags,  9:45–11:15 Uhr
Ort: WER-1118

Der dritte von drei Teilen eines Gesamtüberblicks der Technikgeschichte – die einzelnen Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden – befasst sich mit dem Zeitraum von der Hochindustrialisierung bis zur Gegenwart. Die Entwicklungen in und das Aufkommen neuer technischer Gebiete wird ebenso behandelt
wie der Wechsel in der weltweit betrachteten Technologieführerschaft, die Technikentwicklung in demokratischen und totalitären Systemen, wie Technikeuphorie und Technikskepsis. 

Die Veranstaltung ist digital verfügbar.

Dozent: Dr. N. Pohl
Modul: Wissenschafts- und Technikgeschichte (5. Sem. BINA); Wissenschaftsgeschichte (1. Sem. MIK)
Termin: dienstags, 16:30–18:00 Uhr
Ort: WER-1045

Die Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland jährt sich am 23. Mai 2024 zum 75. Mal. Der Stichtag für die 100 Jahre ältere Frankfurter Reichsverfassung, besser bekannt als Paulskirchenverfassung, ist der 28. März 2024. Die Vorlesung nimmt diese beiden Ereignisse der deutschen Verfassungsgeschichte
zum Anlass für eine wissenschaftshistorische Rückschau, diskutiert mit Gästen aber auch aktuelle Perspektiven. Speziell wird auf den Anteil sächsischer Protagonisten eingegangen, zu nennen wären etwa Robert Blum, Franz Jacob Wigard und Rudolf Bromme, aber auch Herbert Wehner. Auch die Frage nach dem revolutionären Image der Ingenieure wird eine Antwort finden. 

Für Unterstützung gebührt Dank dem Kulturamt der Stadt Freiberg und dem AK Technikgeschichte des Westsächsischen Bezirksvereins des Vereins Deutscher Ingenieure.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Technik- u. Wirtschaftsgeschichte des Industriezeitalters (3. Sem. BINA)
Termin: donnerstags, 9:45–11:15 Uhr
Ort: KKB-1069

Die Veranstaltung behandelt zentrale wirtschaftshistorische Entwicklungen der letzten dreihundert Jahre für das Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Es werden Beginn und Folgen der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert herausgestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Zwischenkriegszeit mit der Weltwirtschaftskrise und der darauffolgenden Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten. Für die Zeit nach 1945 wird die deutsche Teilung unter dem Gesichtspunkt zweier unterschiedlicher Wirtschaftssysteme betrachtet.

Die Veranstaltung wechselt zwischen einführenden Vorlesungs- und vertiefenden Seminarteilen, welche durch die Studierenden mitgestaltet werden.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Theorie und Methodik der Museologie I (1. Sem. MIK)
Termin: mittwochs, 9:45–11:15 Uhr
Ort: RAM-2222

Museen sammeln, bewahren, erforschen und vermitteln materielle Zeugnisse der Menschen und ihrer Umwelt. Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick zu Methoden und Arbeitstechniken vom Sammlungsaufbau, der Katalogisierung und Erschließung von Objekten über Forschungsarbeiten im Museum hin zu den verschie-
denen Formen von Ausstellungen und museumspädagogischer Arbeit. Eine Exkursion in ein Museum ist Teil der Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung versteht sich explizit als interdisziplinäre Veranstaltung für interessierte Studierende aller Studiengänge.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Theorie und Methodik der Museologie I (1. Sem. MIK)
Termin: dienstags, 14:30–16:00 Uhr
Ort: SPQ-0302

Im Zentrum der Veranstaltung steht der Umgang mit technikhistorischen Sammlungsobjekten. Der Vorlesungsteil führt in die Problematik des Umgangs mit Kulturgütern ein. Behandelt werden insbesondere die wichtigsten Einflussfaktoren wie Licht, Klima, Schadstoffe und Schädlinge.

Der Seminarteil widmet sich dem Dilemma wissenschaftlicher Sammlungen, zwischen erhaltenswertem Kulturgut und entbehrlichem „Abfall“ zu differenzieren. Welche Aspekte sind entscheidend dafür, ob ein Gegenstand als Sammlungsobjekt bewahrt wird? Unter welchen Umständen ist ein Bestand entbehrlich? Welche Kompromisse sind einzugehen und ab wann sind derartige Einschränkungen nicht mehr akzeptabel? Anhand von Objekten aus dem Bestand der Kustodie sollen Kriterien entwickelt werden, die eine diesbezügliche Entscheidung erleichtern.

Dozent: Dr. M. Farrenkopf
Modul: Industriekultur und Kulturmanagement (3. Sem. MIK)
Termine: 03.11.2023, 24.11.2023, 08.12.2023, 19.01.2024, 02.02.2024; jeweils freitags, 9:15–15:00 Uhr
Ort: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstr. 2, EG

Kultur wird im weitesten Sinne als Inbegriff für die im Unterschied zur Natur und durch deren Bearbeitung selbst geschaffene Welt des Menschen verstanden. Es gibt eine geistige und eine materielle Kultur. Zur letzteren zählen die technischen Grundlagen des Daseins samt deren materiellen Produkten. Sah man in der Vergangenheit einen Unterschied zwischen Kultur und Zivilisation, so wird die Zivilisation heute vielmehr in einzelne Kulturbereiche zerlegt. Es gibt kaum eine Form der Lebensäußerungen ohne entsprechenden Kulturbegriff (Esskultur, Wohnkultur, Hochkultur, Soziokultur, aber auch Industriekultur, Arbeiterkultur etc., was auch zeigt, dass Kultur nicht unpolitisch ist). Kultursoziologie und Kulturgeschichte sollen in der Vorlesung jedoch nur gestreift werden.

Ziel der Vorlesung ist es vorrangig, einen Einblick in heutige Kultur politik als Mittel des Selbstverständnisses und der Selbstbehauptung sowie als Förderinstrument zu geben und Verständnis für kulturpolitische Entscheidungen zu schärfen. Dabei sollte der Kulturmanager, wie es Gerard Mortier festlegt, nicht die Kultur managen, sondern für die Kultur managen. 

Die Vorlesung will an ausgewählten Praxisbeispielen, vorzugsweise aus dem Museumsbereich, die Methoden und die Wirkungsweise von Kulturmanagement vorstellen. Sie geht der Frage nach kulturpolitischen Entscheidungen nach, will aber auch das Instrumentarium des Projektmanagements, der Managementtechniken im Kulturbe reich, der Kulturfinanzierung, des Urheberrechts oder des Vertragsrechts im Kulturbereich vermitteln.

Seminare, Übungen und Tutorien

Dozent: M.Sc. F. Fichtner
Modul: Einführung in das historische Arbeiten/Einführung in die Industriearchäologie (1.Sem. BINA 2015); Einführung in industriearchäologische Arbeitsmethoden (1. Sem. BINA 2017); Masterstudierende nach Absprache 
Termin: donnerstags, 11:30–13:00 Uhr
Ort: SPQ-1302

Parallel zur Vorlesung „Einführung in die Industriearchäologie“ stellt das Seminar die grundlegenden Methoden der Geschichtswissenschaft und Industriearchäologie vor. In der Gruppe werden wir zunächst die Literaturrecherche, das Bibliographieren, die Archiv-recherche und die Quellenkritik als Methoden besprechen.
Anschließend erarbeiten wir den Aufbau und die Ziele einer industriearchäologischen Dokumentation und Analyse. Die verschiedenen Arbeitsmethoden sollen schließlich anhand eines Vortrages und einer schriftlichen Hausarbeit angewandt werden.

Dozent: Archivdirektor R. Plache, Leiter der Abteilung Staatsarchiv Chemnitz des Sächsischen Staatsarchivs
Modul: Einführung in das historische Arbeiten (1. Sem. BINA 2015); Einführung in industriearchäologische Arbeitsmethoden (1. Sem. BINA 2017)
Termin: freitags, Blockveranstaltung, 9–16 Uhr, 10.11.2023, 01.12.2023, 15.12.2023, 12.01.2024 und 26.01.2024
Ort: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstr. 2, EG

Technische Denkmale, vor allem Industriedenkmale, aber auch Maschinen und Geräte sind oftmals in den Archiven der Wirtschaft, des Staates und der Kommunen gut dokumentiert. Insbesondere für das 19. und 20. Jahrhundert, z. T. für das 17./18. Jahrhundert sind Archivalien aus Wirtschaftsbetrieben oder staatlichen Aufsichtsbehörden überliefert, die das Aussehen und die Funktionsweise technischer Anlagen beschreiben oder bildlich darstellen. Andere Unterlagen vermitteln einen Einblick in die zeitgenössischen Ver-hältnisse. Diese Quellen ermöglichen es, historische Zustände und Verhältnisse zu rekonstruieren sowie Entwicklungen daraus  abzuleiten.

Auch bei der Vorbereitung und Durchführung industriearchäologischer Untersuchungen können historische Unterlagen von Bedeutung sein. Gegebenenfalls lassen sich mit Hilfe der Akten, Pläne, technischen Zeichnungen, Karten, Fotos oder Filme Fundstellen schneller und genauer lokalisieren oder Funde leichter identifizieren, analysieren und einordnen.

  • Eine erfolgreiche Auswertung dieses Quellenmaterials setzt aber u.a. voraus, die einschlägigen Unterlagen zu einem Thema möglichst vollständig und schnell in den Archiven ermitteln;
  • die historischen Schriften lesen;
  • die Schriftstücke verstehen und richtig interpretieren zu können.

In dieser Lehrveranstaltung sollen Grundlagen dazu vermittelt und in gemeinsamen Übungen erste Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt werden.

  • Die Veranstaltung hat folgende Themen zum Inhalt: Einführung in die Struktur der deutschen Archivlandschaft und die Archivorganisation
  • Einführung in die Arten und Ordnungsprinzipien des Archivgutes
  • Überblick zur Entwicklung der deutschen Schrift
  • Lesen handschriftlicher Texte des 18., 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts 
  • Überblick zu Aufbau und Arbeitsweise der Behörden des 16. bis 20. Jahrhunderts
  • Überblick zu den Arten von Schriftstücken, deren Entstehung und systematische Einordnung 
  • Überblick zu den wichtigsten Bearbeitungsvermerken an den Schriftstücken (Vertiefend beschäftigen wir uns dabei mit Unterlagen des 18. bis 20. Jahrhunderts.)

Dozent: H. Petzak (Leiter des Kreisarchiv Mittelsachsen)
Modul: Wissenschaftsgeschichte (1. Sem MIK)
Termine: Blockseminar Freitags 9:00-15:30 Uhr; 16.02.2024, 23.02.2024, 01.03.2024, 08.03.2024, 15.03.2024
Ort: Kreisarchiv Mittelsachsen im Landratsamt Mittelsachsen, Frauensteiner Straße 43, Raum 231

Die Arbeit des Industriearchäologen erfordert immer wieder den Rückgriff auf archivalisches Quellenmaterial. Im Seminar werden deshalb zunächst archivische Ordnungsprinzipien vorgestellt und die daran orientierten Recherchestrategien erläutert. Im Schwerpunkt werden dann an ausgewählten Archivalien die Möglichkeiten und Grenzen der Quelleninterpretation erarbeitet. Als praktisches Beispiel dient hierbei die vor Ort im Bergarchiv Freiberg vorhandene Überlieferung zu ausgewählten Industriezeugnissen im Freiberger Raum.

Dozent: Prof. Dr. H. Albrecht
Modul: Industriedenkmalpflege und Technikgeschichte (3. Sem. BINA 2015); Industriedenkmalpflege mit Kolloquium (3. Sem. BINA 2017)
Termin: mittwochs, 11:30–13:00 Uhr
Ort: MIB-1108

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Geschichte, Methoden und Zielsetzung der Pflege technischer und industrieller Denkmale, ihre Organisation sowie ihre Institutionen vorgestellt. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Entwicklung in Deutschland, wobei jedoch internationale Entwicklungen und Tendenzen in der
Industriedenkmalpflege einbezogen werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesung liegt in der Darstellung der Entwicklung der Industriearchitektur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Ergänzt wird die Vorlesung durch Übungen zur Interpretation von Quellen zur Geschichte der Industriedenkmalpflege und des Industriebaus sowie
durch kleinere Exkursionen.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Technik- u. Wirtschaftsgeschichte des Industriezeitalters (3. Sem. BINA)
Termin: donnerstags, 9:45–11:15 Uhr
Ort: KKB-1069

Die Veranstaltung behandelt zentrale wirtschaftshistorische Entwicklungen der letzten dreihundert Jahre für das Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Es werden Beginn und Folgen der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert herausgestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Zwischenkriegszeit mit der Weltwirtschaftskrise und der darauffolgenden Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten. Für die Zeit nach 1945 wird die deutsche Teilung unter dem Gesichtspunkt zweier unterschiedlicher Wirtschaftssysteme betrachtet.

Die Veranstaltung wechselt zwischen einführenden Vorlesungs- und vertiefenden Seminarteilen, welche durch die Studierenden mitgestaltet werden.

Dozent: Prof. Dr. H. Albrecht
Modul: Seminar Technikgeschichte und Industriekultur 1 (3. Sem BINA), Wissenschafts- und Technikgeschichte (5. Sem BINA),  Industriearchäologisch-industriekulturelle Exkursion (1. Sem. MIK), Industriekultur und Kulturmanagement (3. Sem. MIK)
Termine: donnerstags, 14:30–16:00 Uhr
Ort: SPQ-0302

Am Beispiel ausgewählter industrieller Welterbestätten beschäftigt sich das Seminar mit der jeweiligen Begründung für die Einschreibung in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Vor dem Hintergrund einer allgemeinen Darstellung des Nominierungsverfahrens und der Welterbekriterien sollen durch die Studierenden anhand der ausgewählten Welterbestätten jeweils die Verfahrensschritte zur Begründung des OUV (Outstanding Universal Value), der Auswahl der Kriterien für die Einschreibung in die Welterbeliste, deren Attribute, die notwendige internationale Vergleichsstudie sowie der Managementplan analysiert und erläutert werden. Eine Exkursion zum Management der Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří wird das Seminar abschließen.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Theorie und Methodik der Museologie I (1. Sem. MIK)
Termin: dienstags, 14:30–16:00 Uhr
Ort: SPQ-0302

Im Zentrum der Veranstaltung steht der Umgang mit technikhistorischen Sammlungsobjekten. Der Vorlesungsteil führt in die Problematik des Umgangs mit Kulturgütern ein. Behandelt werden insbesondere die wichtigsten Einflussfaktoren wie Licht, Klima, Schadstoffe und Schädlinge.

Der Seminarteil widmet sich dem Dilemma wissenschaftlicher Sammlungen, zwischen erhaltenswertem Kulturgut und entbehrlichem „Abfall“ zu differenzieren. Welche Aspekte sind entscheidend dafür, ob ein Gegenstand als Sammlungsobjekt bewahrt wird? Unter welchen Umständen ist ein Bestand entbehrlich? Welche Kompromisse sind einzugehen und ab wann sind derartige Einschränkungen nicht mehr akzeptabel? Anhand von Objekten aus dem Bestand der Kustodie sollen Kriterien entwickelt werden, die eine diesbezügliche Entscheidung erleichtern.

Dozent: Dr. A. Benz
Modul: Praktische Museologie (2. und 3. Sem. MIK)
Termine: mittwochs, 14:30–16:00 Uhr
Ort: RAM-2222

Bei dem Seminar handelt es sich um eine zweisemestrige Veranstaltung, die im Sommersemester beginnt. Dabei werden Kenntnisse aus der Museologie und dem Kulturgutschutz mit den in weiteren Modulen der Industriekultur und Industriearchäologie erworbenen Fähigkeiten zusammengeführt. Nachdem zunächst theoretische und planerische Aspekte im Mittelpunkt stehen, erfolgt unter Anleitung die praktische Umsetzung des Projekts durch die Studierenden.

Eine nachträgliche Belegung der Veranstaltung im Wintersemester ist nicht möglich.

Dozent: G. Singer M.A.
Modul: GIS in der industriearchäologischen Praxis (3. Sem. BINA)
Termine: Blockveranstaltung jeweils Freitags 9:00-14:00 Uhr, 20. und 27. Oktober 2023, 17. November 2023, 5. Januar und 9. Februar 2024
Ort: PC-Pool, SPQ EG. 210, Schloßplatz 1

Die Anwendung von Geoinformationssystemen gewinnt in den Geisteswissenschaften eine zunehmende Bedeutung. Computergestützte Verfahren zur Erfassung, Auswertung und Darstellung raumbezogener Daten können in verschiedenen Bereichen angewendet werden.

Ziel dieses Seminars ist die Vermittlung von Grundkenntnissen im Umgang mit Geoinformationssystemen zur Anwendung in der Industriearchäologie. Dazu werden aktuelle GIS-Projekte vorgestellt, die anhand historischer Karten Forschungsanliegen unterstützen. Mit Hilfe einer GIS-Software werden die Studierenden ein eigenes Projekt entwickeln bzw. umsetzen und am Ende des Semesters vorstellen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung soll es eine Exkursion zum Landesamt für Archäologie und/oder Landesamt für Denkmalpflege in Dresden geben. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Die Exkursion steht allen Studierenden des IWTG offen.

Dozent: B.Sc. D.L. Schmidt
Modul: GIS in der industriearchäologischen Praxis (3. Sem. BINA)
Termine: n.n.
Ort: n.n.

Im Rahmen des GIS-Tutoriums wird allen Studierenden des Bachelorstudienganges Industriearchäologie sowie allen Studierenden des Masterstudienganges Industriekultur die Möglichkeit zu praktischen Übungen im Umgang mit Geoinformationssystemen geboten.

Die Beispiele orientieren sich dabei ganz konkret an industriearchäologischen Fragestellungen.

Dozent: Prof. Dr. H. Albrecht
Modul: Pflichtseminar für alle Doktoranden am IWTG (Teilnahme auch für Studierende möglich, die gerade ihre Masterarbeit anfertigen)
Termine: n.n.
Ort: n.n.

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Technikgeschichte

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