(seit 2021)
Projektleitung: Prof. Dr. Helmuth Albrecht
Bearbeitung: Konrad Grossehelweg
Laufzeit: April 2021 bis April 2024
Projektbeschreibung und Zielsetzung:
Die Geschichte der Thüringer Salz- und Weinstadt Bad Sulza ist eng mit der lokalen Siedesalzgewinnung verbunden. Seit dem 11. Jahrhundert lässt sich das Salzwesen nachweisen, eine aktive Saline bestand bis in das Jahr 1967. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich aus der Salzindustrie heraus das heute das Stadtbild prägende Kurwesen. Das Kurwesen hat einige der baulichen Anlagen der ehemaligen Saline weiterhin in Nutzung, beispielsweise ein etwa 140 Meter langen Gradierwerk aus dem Jahr 1754.
Diese Studie erforscht die Sulzaer Salinengeschichte mit der Absicht, weitere Bestandteile der ehemaligen Saline in den kulturellen und touristischen Alltag der Stadt zu integrieren, wobei die Herausforderung darin liegt, die hochspezialisierten Industriebauten des 18. und 19. Jahrhunderts in eine aktuelle Nutzung zu überführen, die für die Stadt Bad Sulza einen näher zu definierenden Mehrwert erzeugt, ohne den historischen Wert der Gebäude und Anlagen durch zu starke Überprägungen zu zerstören.