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Konferenz am 24.05.2018: Bilder aus den Bergwerks- und Hüttenbetrieben

Auftragskontexte fotografischer Repräsentationsalben (1890-1920)

Fotografien Krupp’scher Kanonen auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts als Ausdruck des Wettkampfs der Nationen und der Unternehmen, demonstratives Vorführen des sozialen Engagements von Unternehmern, mediales Agitationsmittel im Kampf um die Rechte der Arbeitnehmer, Darstellung der geologischen Wunder unter Tage oder Lehrmittel neuer Abbau- und Fördermethoden: Für die stolzen Besitzer von Gruben oder Stahl- und Hüttenwerken gab es viele Möglichkeiten des Einsatzes und der Verwendung fotografischer Aufnahmen.

Anlässlich der Freiberger Tagung bieten internationale Experten vertiefende Einblicke in die vielfältigen Produktionsintentionen und Entstehungskontexte fotografischer Ansichten und fotografischer Repräsentationsalben aus den Bergwerks- und Hüttenbetrieben im Zeitraum von ca. 1890 bis 1920. Die Konferenz vergleicht somit erstmalig den Hintergrund dieser exquisiten und exemplarischen Bilder und diskutiert Logiken, Traditionen, Konventionen und lokale Besonderheiten in den Sammlungen internationaler Museen identifizierter Konvolute. 

Gefördert vom Programmschwerpunkt „Forschung im Museum“ der Volkswagen Stiftung

Zur Internetseite des Projektes Bergbaukultur im Medienwandel

Datum: 24.05.2018

Zeit: 9.00-18.30 Uhr

Ort: Senatssaal, Akademiestr. 6